Meine Frage lautete eigentlich, ob ein Bass, wie er im Geschäft gestimmt ist, tiefer kann als ein Bariton Bass. Wenn das der Fall ist, müsste ich mir - im Bedarfsfall - 2 Instrumente besorgen.
Naja, die "Tippfehler" hatte ich bereits unerwähnt gelassen. Vielleicht sollte man zunächst vor der eigenen Tür kehren, bevor man andere - und das unnötig offtoppic - oberlehrerhaft kritisiert. Erst recht, wenn ich in deutscher Rechtschreibung immer eine 1 hatte.
Du hältst es also für "angemessen", mich zu kritisieren, während Du die Rechtschreiblehre für Deine Zwecke umgestaltest. "Manche fassen das zu eng" - vielleicht bist Du einfach etwas zu eng in der Stirn. Deine Fehler hätte ich gar nicht mal erwähnt, wenn Du nicht so von oben herab so absolutistisch kritisieren würdest. Was andere wie schreiben, tangiert mich wenig. Verspotten kann mich auch keiner, weil ich selbstbewusst bin und eigentlich - wenn überhaupt - nur Flüchtigkeitsfehler mache. Ich persönlich kenne niemanden, der die Anrede verspottet. Höchstens Neider mit geringer Bildung, und mit solchen habe ich nichts zu tun. Die Rechtschreibreform bleibt in Emails die gleiche wie in Briefen.
Und weil Dir etwas peinlich ist (mangelndes Selbstbewusstsein!), erlaubst Du Dir, mich wegen eines Rechtschreibfehlers zu kritisieren? Ich sehe den nicht mal als fehlerhaft an. Lächerlich fände ich eher, wenn man heute Körri - statt Curry - schreiben dürfte. Aber darauf reagiere ich eigentlich eh nicht, denn ich behalte meine meinen deutschen Sprachschatz gewissenhaft bei. Und nur das ist für mich wichtig. Jedem das Seine. Ob es ratsam ist, jeden Menschen korinthenkackerisch zu kritisieren, weil er nicht im eigenen Sinne funktioniert, oder ob man sich nicht besser mit Kritik zurückhält, wenn man selber doch viel mehr Fehler macht, lasse ich mal zur Selbstreflexion so stehen. Es macht aber unsympathisch. Summa Summarum vielleicht sogar einsam, und dadurch verdrießlich. Zudem kommt durch übertriebenes Nörgeln auch noch unnötig eine schlechte Stimmung auf. Vor allem in technischen Foren fällt mir auf, dass es da viele Empathielose gibt, die ein soziales Problem haben, weil sie Kopf und Gefühl nicht zu harmonisieren verstehen, was zu destruktiven Projektionen führt, um vom eigenen Frust abzulenken. Negative Reibungslust findet - zumindest unbewusst - statt.
Dein Denken ist etwas narzisstisch. Du gehst davon aus, dass ich genauso denken müsste wie Du. Du legst sogar fest, was "Anstand" zu sein hat. Ist es anständig, jemandem 'Fehler', die nicht mal wirklich Fehler - im Sinne von falsch - sind, um die Ohren zu hauen, ohne sich vorher mal Gedanken über die bewusste Namensgebung des Gegenübers gemacht zu haben? Wenn Du - empathielos - kritisierst, handelst Du bereits unanständig, wenn ich Dein Verhalten nicht gutheisse. Wenn ich Dir ein Spiegel bin, dann gehst Du mit Dir anständig um. Das wäre richtig. Da ich aber nicht Du bin, vermagst Du Dein Ego aber nicht von meiner Persönlichkeit zu trennen, so dass Dein vorgeblicher "Anstand" nichts anderes als Anmaßung bleibt.
Ich kann sehr gut zwischen den Zeilen lesen und stelle fest, dass Du beleibe nicht so wohlgesonnen bist, wie Du tust. Für "Hinweise" bin ich immer dankbar, da ich kein Problem habe, dazu zu lernen. Wenn ich aber im Kontext herauslese, dass gewisse Kommentare beissender werden, dann sehe ich auch, dass das Problem nicht auf die Rechtschreibung begrenzt ist, sondern dass da jemand selber keine Gegenkritik einstecken kann und aus einem uneingestandenen Charakterproblem heraus den 'wohlwollenden' Kritiker mimt.
"Wie wenige aber bemühen sich im Geheimen ebenso sehr um Anstand wie in der Öffentlichkeit?" (Plinius der Jüngere)
Mein Tip an Dich: versuche doch einfach mal, Dich in Toleranz zu üben, lockerer zu werden. Wer sich schon an so einen vermeintlichen (!) Fehler reibt, der hat noch ganz andere Sorgen - selbst wenn sie momentan noch nicht so bewusst sind.
Mir ist mein Name nicht peinlich. Ekstasisch klingt mir auf der Zunge lieblicher. Akzeptiere das einfach. Ich kritisiere Dich doch auch nicht für das, was Du der Öffentlichkeit zeigst. Das Recht hätte ich nicht mal auf meiner Seite. Selbst wenn Du Dir das Recht einfach nimmst, weil es Dir an Respekt mangelt, was aber wiederum darauf zurückzuführen ist, dass Du keinen Respekt vor Dir selbst hast - selbst wenn dies zunächst noch unreflektiert bleibt.
Alles unnötiger OT. War es das wert? Eine rhetorische Frage. Lass gut sein. Vielleicht haben ja andere noch Ideen zum Thema Bass.