Squier Jazzmaster Bariton Einstellung

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noshmewithfood
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Hallo zusammen,
Ich habe mir vor kurzem eine Squier Jazzmaster Bariton zugelegt, welche ich nun gerne einstellen möchte. Jedoch stoße ich immer wieder Probleme und da ich nicht so viel Erfahrung mit dem Einstellen einer Klampfe habe, mich aber mit dem Thema in den letzten Tagen schon intensiv auseinandergesetzt habe, dachte ich, es wäre vielleicht sinnvoll mit ein paar erfahrenen Leuten in Kontakt zu treten ;-)

Vorab gesagt.
Ganz „Normal“ ist mein Setup nicht. Ich benutze Saiten mit der Stärke 105. / .74 / .54 / .42 / .30 / .20w die nach E / A / E / A / D / F# gestimmt sind. Sprich die tiefe E und A Seite sind eine ganze Oktave tiefer als regulär. Es ist quasi ein Hybrid zwischen Bass und Gitarre. Ähnlich wie ein Bass VI.

Ich hatte sie anfangs mit den herkömmlichen 6 String Bass Guitar Saiten bestückt und erstmal nichts verstellt. Die tiefen Saiten ließen sich nicht intonieren, also fing ich an den Hals neu einzustellen, den Sattel etwas zu feilen, die Bridge zu heben (in den höheren Bünden war sie sehr am scheppern)
Leider gab es hier kaum Verbesserung. Die tiefe E Saite war mir auch einfach zu schlapp, also habe ich stattdessen eine .105er Saite aufgezogen (ist wohl eine sehr beliebte Konstellation). Sie ließ sich jetzt um einiges besser spielen aber warum auch immer ist die leere Saite jetzt extrem am scheppern. ()

Ich würde mich ja gerne einfach an irgendwelchen Werten zur Einstellung orientieren, aber ich glaube das geht hier bei mir nicht. Bass oder Gitarre?! Die Gitarrenläden haben auch coronabedingt zu. Ich könnte noch ein halbes Buch schreiben, was ich schon alles ausprobiert habe, aber ich drehe mich nur im Kreis. Diese Danelectro Style Bridge macht mir auch zu schaffen. Die Böckchen werden von oben fest auf der Bridge verschraubt (Intonationsschraube) Somit besteht keine Chance die Böckchen individuell zu erhöhen. Lediglich gibt es eine Schraube rechts und eine links von der Bridge.
Ich würde sie eigentlich erstmal nur gerne halbwegs schnarrfrei und oktavrein bekommen. Die Saitenlage ist bei dieser Spielweise eh zweitrangig. Bei vielen anderen sehe ich die Bridge wesentlich tiefer. Stelle ich sie tiefer, schlagen die Saiten aber direkt unten am Griffbrett.

Hätte ich mir diese Konstellation selber ausgedacht, hätte ich mir wahrscheinlich schon längst gedacht „Jung, das funktioniert einfach nicht“ und es sein gelassen. Aber es fixt mich so an, dass es tatsächlich Einige da draußen gibt, die genau diese Saitenstärke auf dieser Gitarre spielen und so sehr davon schwärmen. Daher sind die Teile auch so extrem teuer und beliebt geworden. Zu verdanken hat man das der Band „Loathe“ die eben genau dieses Setup spielen und die inspirieren mich (leider) sehr
 
Eigenschaft
 
Einfluss der Saitenspannung auf das Schwingungsverhalten der Saite.
WalkingLines.... Krasses Thema. Schnellschuss: Ich glaube das Du die Intonation mit einem normal positionierten Steg in diesem Setup nicht hinbekommst. Die Mensur wird da auch ein Wörtchen mitreden wollen. Ich habe da was gelesen, gib mir einen Tag Zeit den Bericht wieder raus zu kramen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt für mich in dem Video eher so als sei da das ein oder andere Schräubchen locker.

Die tiefe E-Saite muss besonders sorgfältig aufgezogen werden. Eine halbe Wicklung weniger an der Mechanik wäre da mehr und sowohl am Sattel als auch an der Brücke muss die Saite per Daumendruck kräftig in Richtung Griffbrett gedrückt werden um ihre Biegung anpassen zu können. Erst dann schwingt sie sauber so dass die Intonation eingestellt werden kann.
 

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