Stevie Ray Vaughan - Scuttle Buttin'

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Sooooooo.....:)

Damit ihr mich nicht völlig für einen Mann haltet, der nur redet und nix tut, wage ich mich mal aus dem Gebüsch mit diesem Alptraum der Gitarristen. Ich habe mich einfach mal vor meine Webcam gesetzt und angefangen, das Stück zu spielen. Hatte dabei kein Metronom und keinen Backing Track, daher die zahlreichen Schwankungen im Tempo. Fällt mir echt schwer, so einfach ohne Band oder zumindest Metronom zu spielen.

http://www.youtube.com/watch?v=hSztZnFExm4&feature=youtu.be

Für Euer Feedback und für Eure Kritik wäre ich dankbar!

Mark

P.S.: Sorry für die Unordnung in der Wohnung und für das zerknitterte Hemd - Überbleibsel der durchzechten Nacht von gestern!
 
Eigenschaft
 
Hey Mark,

Das ist doch super, so etwas hatte ich von dir aber auch erwartet. Bei der Scuttle Buttin geschichte mach ich glaub ich auch gleich mit wenn ich mir endlich den wunsch nach einer heißersehnten Strat erfülle (1-2wochen i hope).

Aber nun zudir, warum den eigentlich kein backingtrack? Fand ich jetzt doch sehr schade, ich hatte mich so auf den fetzigen Bass im Hintergrund gefreut. Nunja, gerade wegen fehelendem backingtrack ist es schwer etwas zum timing zusagen, du schwankst ab und an, ja, aber niemand kann einfach so ohne alles 100% das timing halten, schon garnicht bei dem stück.

Auch bei der Soundquali find ichs leider schade, ich glaube, sodas was ich raushöre hast du schon nen echt netten Ton hinter dem überseteuern des cam-mics und ich glaube auch du würdest den ein oder anderen mit einer Scuttle-Buttin-Backingtrack-High-quali-aufnahme sehr beglücken.

Bei 1.03-1.07 so den dreh, sind für mich eigentlich alle dramatischen timing patzer mitdrin alles andere würd ich fast auf den fehlenden backing track schieben. Das Intro ist aufjedenfall supercool, so muss das sein.

Wie gesagt ich würde mich aufjedenfall freuen wenn da mehr von dir kommt, vorallem mit backing, und vll mal mit dem mic rumprobieren ob man es zumindest irgendwie ohne übersteuern hinbekommt.

Lg
Max

P.s. welche unordnung? Ich seh nur ne Gitarre :great:
 
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Ich kann mich dem Maxi vollumfänglich anschließen. Der überaus positive Eindruck deines Gitarrenspiels wird doch sehr durch fehlendes Backing und übersteuernden Sound getrübt. Es läd nicht dazu ein, das mehrmals anzuhören, aber man freut sich auf neue Videos! ;)

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Danke, Männer...es war übrigens so, dass das Video mehr oder weniger im Affekt entstanden ist, deswegen die miese Qualität: gestern dachte ich mir plötzlich, dass es nicht angehen kann, dass ich ständig über Musik und Gitarren hier im Forum herumquassle, ohne mal etwas von mir gepostet zu haben. Das ist so, als ob ich ständig predigen würde, wie man professionell eine Frau abschleppt, aber mich nie trauen würde, eine anzuquatschen. Und wenn wir schon bei dem Vergleich sind: sich der Meinung und Kritik von anderen Gitarristen zu stellen, ist wenigstens so haarsträubend, wie eine schöne Frau anzusprechen. Noch weiter: wenn Scuttle Buttin' vielleicht nicht die Prom Queen ist, so doch zumindest ein hübsches Nachwuchsmodel. Das Stück ist echt ziemlich undankbar und hat die eine oder andere Tücke!

Also war es echt nur: Amp an, Kabel rein, Laptop-Kamera an, zack! Ich habe meinen kleinen 10w Combo benutzt, der keinen Hall hat. Als Effekt hatte ich nur ein Tone Toys Wooden Horse, wobei ich die Zerre sehr niedrig eingestellt hatte. Das einzige, was an meiner Gitarre nicht "Stock" ist, sind die Pickups, die mir mein Freund Michael McConachie gebaut hat. Saiten sind 12-58, und gestern waren sie nicht mehr ganz neu...muss sie heute wechseln. die Gitarre ist immer auf Eb gestimmt.

Der Lick bei 1.03 ist übrigens echt verhext. Klar, ich falle auch aus dem Rhythmus raus, aber das ist ein Licks, den SRV auch live immer wieder gespielt hat und bei denen er immer mit einer Rhythmus-Verschiebung gearbeitet hat: Du spielst hier eine Dreier-Figur (Note, Slide und Rake) im Sechzehnteltakt, und deswegen "drehen" sich die Doublestops immer. Das ohne Metronom oder Backing Track fehlerfrei zu spielen, ist für mich unmöglich. Ich war auch kurz davor, die Aufnahme abzubrechen, habe mich aber doch durchgerungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, ist echt gut geworden. Auf den Sound muss ich glaube ich nicht eingehen, da das meine Vorredner schon erledigt haben. Es ist aber schön, zu sehen, dass du wirklich weißt, wovon du in den ganzen SRV-Threads sprichst. Gefällt mir wirklich.
 
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Da kann ich mich nur anschliessen, wüsste nicht was es da zu meckern gibt! Ausser vielleicht dein Vibrato .. Spass beiseite xD !

Super Leistung! Nächstes mal aber bitte einfach ne bessere Kamera oder höhere Quali einstellen, ist schade um den Sound der da verloren geht!
 
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Sorry für die Unordnung in der Wohnung und für das zerknitterte Hemd - Überbleibsel der durchzechten Nacht von gestern!
:D

Das was Du Unordnung nennst ist bei mir "nachm Frühjahrsputz" und das was Du zerknittertes Hemd nennst, nenn ich "frisch gebügelt" :D

Aber trotzdem schön gespielt ;)

Gruß wannenkind....:hat:
 
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:D

Das was Du Unordnung nennst ist bei mir "nachm Frühjahrsputz" und das was Du zerknittertes Hemd nennst, nenn ich "frisch gebügelt" :D

Na ja...stimmt! Eigentlich muss eine richtige Blues-Bude unordentlich sein.
 
Gut gemacht. Bin ein großer Fan von Stevie Ray. Habe mir noch dein anderes Video angesehen, war sehr interessant. Danach habe ich nach Albert King gesucht und tatsächlich, die Einflüsse sind unverkennbar. Ich weiß nur das Keith Richard auch einiges von Stevie Ray gelernt hat. Haben wohl mal auf einer Geburtstagsparty zusammen gespielt. Als ich das gelesen habe dacht ich zuerst, hoppla da versucht sich jemand an schwerem Kaliber aber ich wurde angenehm überrascht. Super gespielt.
 
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Danke für Dein nettes Feedback! Ja, Du hast wohl Recht: Scuttle Buttin und eigentlich generell Stevie Ray Vaughan sind ziemlich "schweres Kaliber", und ich habe auch lange überlegt, ob ich etwas posten soll oder nicht, aber dann habe ich mich trotzdem mal getraut. Es ist natürlich weit weg von dem Original. Bei SRV ist es natürlich immer am schwierigsten, den richtigen Ton hinzubekommen. Mit "Ton" meine ich nicht "Sound", sondern wirklich "Tone", also das, was aus den Händen kommt. Ich habe mir lange Videos angeschaut, um seinen Ton zumindest feeligmäßig hinzubekommen, aber es ist echt wahnsinnig schwer. Fakt ist: seine Spielweise war sehr besonders: allein schon die Haltung, wie er die Gitarre in die Hand nimmt, ist ziemlich speziell. Als andere Übel kommen dann die Bendings und das Vibrato mit der Greifhand und - vielleicht am schlimmsten von allen Problemen - die Anschlagstechnik mit seiner rechten Hand. Er spielte irgendwie gleichzeitig locker aber trotzdem dynamisch, und hier versemmeln es die meisten (natürlich mich eingeschlossen): wenn Du zu dynamisch anschlägst, klingt es oft zu hart, und Du verlierst die Lockerheit, und wenn Du zu lasch spielst, klingt es langweilig und kraftlos. Auch "einfachere" Songs wie z. B. "Mary had a little Lamb" oder "Cold Shot" sind in dieser Hinsicht ein echter Spießrutenlauf!

Mark
 
Ich weiß was was Du meinst. Aber muss das das sein? Es muss doch nicht 100% orginal klingen. Bei dem Stück hat mir lediglich etwas die Abwechslung gefehlt. Sound usw. super getroffen, Spielweise kaum zu unterscheiden. Aber Du bist nicht Stevie Ray. Du bist Du und das ist gut so. Du beherrscht die Technik und mußt Dich nicht verstecken geschweige jemand unbedingt zu 100% kopieren. Ich sage immer "Alle kochen nur mit Wasser".
Wie Du schon selbst bemerkt hast hat es viel mit Feeling zu tun. Vielleicht solltest Du ruhig mehr deine eigene Technik entwickeln. Es ist wie bei Links und Rechtshänder. Die einen können mit Links etwas gut machen andere mit Rechts. Wichtig ist nur was am Ende herauskommt und selbst das ist subjektiv. Dem einem gefällt es, dem anderen wieder nicht. Mir hat es bis auf die winzige Anmerkung auf jeden Fall gefallen. Ich bin sicher nicht der Musikexperte da ich nicht mal Noten lesen kann (wozu auch wenn ich Ohren habe), aber ich höre gut und habe ein gewisses Gespür. Bin immer wieder überrascht wieviele gute Musiker (nach meinem bescheidenen Geschmack) sich hier tummeln.
Das ist wie ein großer Misthaufen (Musikindustrie) den man von weitem riecht und in dem man wühlen muss um die eine oder andere Perle zu finden:) Auch die Perlentaucher (Castingshows) haben manchmal nur eine Sonnenbrille auf. Also auch nicht unfehlbar. Stevie Ray gefällt sicher auch nicht jedem. Aber schön für die, denen es gefällt.
Darum mein Tipp. Versteif Dich nicht zu sehr auf die Techniken sondern spiel mehr mit eigenem Gefühl, hämmer drauf los, freu dich daran und mach anderen die daran teilhaben wollen (dürfen) eine Freude, denn das Know How hast Du sicher dazu.
Hoffe bald wieder etwas zu hören zu bekommen. Von Dir und von mir aus im Stevie Ray Style :) Deine Backgroundinfos im anderen Video sind auch nicht schlecht :)
 
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Danke. Es kam mir halt dieses Mal nur darauf an, den Song zu "reproduzieren" - mir gefiel die Gitarre so gut, dass ich dachte, dass ich aus dem Song einiges lernen kann. Klar wird niemand ein großer Künstler, der ständig nur Picasso kopiert - selbst dann, wenn er es ganz befriedigend hinbekommt, das weiss ich schon! Ich habe natürlich auch den einen oder anderen eigenen Song. Diese sind aber allesamt nichts weltbewegendes und bewegen sich alle in Hardboiled Texas Blues-Koordinatensystem. Ist halt das, womit ich groß geworden bin. Großer Gitarrist kann ich halt nicht werden...:)

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Es ist wie bei Links und Rechtshänder. Die einen können mit Links etwas gut machen andere mit Rechts

War das eine subtile Anspielung auf meine Linkshändrigkeit? :D
 
Ich finde es wichtig, jemand erst einmal kopieren zu wollen, denn Musik ist eine Sprache. Und wie bei jeder Sprache muss man Vokabeln (= Licks), Satzbau (= Akkordschema, Songstruktur) und Aussprache (Tone, Techniken, z.B. Vibrato, Bendings) lernen und auch üben. Erst wenn man die einzelnen Bausteine beherrscht, kann man anfangen, seine eigenen Gedanken in dieser Sprache auszudrücken.

Ich weiß, das klingt jetzt etwas platt und plakativ, aber ich hoffe, ihr versteht.

Viele große Musiker haben sich bei anderen viel abgekuckt und sich dadurch erst inspirieren lassen.
 
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Ich finde es wichtig, jemand erst einmal kopieren zu wollen, denn Musik ist eine Sprache. Und wie bei jeder Sprache muss man Vokabeln (= Licks), Satzbau (= Akkordschema, Songstruktur) und Aussprache (Tone, Techniken, z.B. Vibrato, Bendings) lernen und auch üben.

Dem halte ich jetzt mal entgegen, warum nicht mal eine eigene Sprache entwickeln!? ;)
Hat doch Tolkien in seinem Herr der Ringe Bändern auch gemacht.:p Mit Grammatik und allem drum und dran.

Gruß wannenkind....:hat:
 
Erst vor einigen Tagen habe ich mir eine Live-Version von "Manic Depression" von Stevie angehört und war völlig baff: Stevie spielt dort das Solo von Jimi - welches sich ja ziemlich improvisiert und sehr furios anhört - wirklich fast Note für Note nach. Wenn Stevie sich hierfür nicht zu schade war, können wir doch auch ein wenig kopieren, ohne uns Zacken aus der Krone zu brechen, oder?

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Dem halte ich jetzt mal entgegen, warum nicht mal eine eigene Sprache entwickeln!? ;)
Hat doch Tolkien in seinem Herr der Ringe Bändern auch gemacht.:p Mit Grammatik und allem drum und dran.

Gruß wannenkind....:hat:

Sicher...aber JRR Tolkien war ein Meister seines Fachs, ein hochgebildeter Mann und Philologe - hat also sehr viel gelernt, bevor er seine Sprachen entwickelte und verfügte somit über das erforderliche Fachwissen. Und das kann man sich - als Gitarrist - nun einmal sehr effizient draufschaffen, wenn man den Stil der Idole Studiert. Anders ausgedrückt: Tolkien sprach sicherlich mehrere Fremdsprachen, bevor er seine eigenen entwickelte.
 
Ja ,ich hab ja auch nichts dagegen wenn Musiker etwas 1 zu 1 kopieren wollen und mir ist auch schon klar das man davon eine Menge lernen kann. Ich will bloß andeuten das es aber nicht für jeden so sein muß. Ich z.B. habe nie großartig Licks gelernt. Auch Songs nachspielen war für mich immer ein Greul. Trotzdem bin ich auf jeden fall so weit mitm Gitarrespielen gekommen das ich vollkommen zufrieden bin mit dem was ich kann. Wie gut das jetzt wirklich ist können vllt nur andere beurteilen aber für meinen Erfolg ist das ja erst mal unrelevant. :)

Gruß wannenkind....:hat:
 
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Tach!

Igitt.. 'n Linkshänder.. denen kann man so schlecht auf die Finger sehen :D

vielleicht am schlimmsten von allen Problemen - die Anschlagstechnik mit seiner rechten Hand. Er spielte irgendwie gleichzeitig locker aber trotzdem dynamisch, und hier versemmeln es die meisten (natürlich mich eingeschlossen): wenn Du zu dynamisch anschlägst, klingt es oft zu hart, und Du verlierst die Lockerheit, und wenn Du zu lasch spielst, klingt es langweilig und kraftlos. Auch "einfachere" Songs wie z. B. "Mary had a little Lamb" oder "Cold Shot" sind in dieser Hinsicht ein echter Spießrutenlauf!

Ja. Das höre ich ein bisschen. Dein Anschlag ist teilweise "härter" oder "harscher" als es bei SRV war.

Dazu fällt mir ein, was mir der Leader meines neuen Projektes letzte Woche erzählte. Wir waren zusammen auf der Musikmesse und hatten dadurch jede Menge Zeit zu quatschen. Er ist professioneller Violinist, Orchestermusiker, stammt aus Ungarn, viel unterwegs, spielt fast jeden Tag klassisches Programm in einem Sinfonieorchester und zum Entspannen progressive Rock, Hardrock, Punk, Irish Folk, slawische Volksmusik usw. Na, und ein aus Ungarn stammender Violinist ist so ähnlich wie ein aus Spanien stammender Flamencogitarrist.. er weiß, was er tut.

Er zeigte mir, dass er lange Zeit Probleme mit seiner Bogenführung hatte. Und zwar zog der die rechte (Rechtshänder) Schulter hoch, dadurch gerät der Unterarm unter Spannung, und ein lockeres Spiel aus dem Handgelenk ist nicht mehr möglich. Er konnt noch so viel üben (er hat mit vier Jahren angefangen und stets jeden Tag mehrere Stunden geübt, später dann stieg er auf Gitarre um und bekam den Spitznamen McAngyan, in Anspielung auf Tony McAlpine, weil er auch diese irren Arpeggio-Kaskaden über das gesamte Griffbrett beherrschte.. und beherrscht :) ), aber der Ton ging ihm stets kaputt. Erst, als er seine Schulter und den ganzen Bogenarm entspannte, und das mentale Gewicht auf den Ellbogen legte, war es, als habe man eine Decke von seinen Noten gezogen.

Für Gitarre gilt das ausdrücklich auch!

Mach einfach mal den Praxistest:
Zieh die Schulter hoch. Du wirst spüren, wie im Oberarm Spannung aufkommt, die wiederum bis zum Handgelenk wirkt und ein freies Schwingen, wie es beim Anschlag nötig ist, verhindert. Stattdessen musst Du eine Gegenkraft aufwenden. Kraft und Gegenkraft bedeuten ein höheres Anspannungsniveau. Und das hört man jeder Note an. Kompensativ wirkt dabei, wenn man der Percussivität des normalen Gitarrentons entgegenwirkt, und z.B. mit der Kompression des Amps den unschönen Anschlagsgeräuschen auf die Pelle rückt -> G.A.S. droht :D Und ein anderer kompensativ wirkendes Moment besteht darin, den Anschlag nicht aus dem Handgelenk heraus, sondern mit einer Bewegung aus dem Daumengelenk zu machen (ich selbst neige dazu, und muss immer aufpassen... ein kleiner Spiegel beim Üben hilft mir dabei: Daumenanschlag? -> Lockerheit der Schulter prüfen und korrigieren)

Und nun lass die Schulter bewusst entspannt. Stell Dir vor, dass an Deinem Ellbogen ein kleines Gewicht hängt, dem Du bewusst nachgibst. Und nun achte einmal darauf, wie frei Deine Anschlagshand schwingen kann. Du kannst hiermit sehr dynamisch spielen, weil Dir die ganze Hand mit ihrer in Bewegung, nämlich Anschlagsbewegung befindlichen Masse dabei hilft. Es ist so ähnlich wie bei Drummern, die den Rebound nutzen.

Das ist nicht leicht zu erreichen, aber das ist der Weg, der Dich auf diesem Kleinkriegsgefühl heraus führen dürfte.

Grüße Thomas

P.S.: Ich habe mir eben einige SRV-Videos angesehen: Seine Schultern sind meistens dort, wo sie hingehören. Wird schon seinen Grund haben... ;)

P.P.S.: Ach.. gut gespielt, übrigens :)
 
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Das mit Linkshänder ist mir überhaupt nicht aufgefallen, aber jetzt wo Du es sagst. Cool.
 
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Tach!

Igitt.. 'n Linkshänder.. denen kann man so schlecht auf die Finger sehen :D

Haha...jetzt verstehst Du auch, warum damals John McEnroe bei seinen Gegnern so unbeliebt war!

Mir ist - leider erst heute - übrigens etwas aufgefallen: ich glaube, dass SRV das Hauptthema - also die Akkordfragmente auf den hohen Saiten - immer mit Upstrokes gespielt hat. Es kann einen echt zur Verzweiflung treiben, wenn man SRV befriedigend hinbekommen will. Sein Spiel hat so viele Subtilitäten, Tücken und fast "Gemeinheiten", dass man echt unglaublich viel Geduld und Übung braucht. Ich glaube übrigens nicht, dass es leichter ist, als z. B. gut zu shredden.
 
Habe es mal heute geübt mit dem imaginären Gewicht am Ellenbogen...ich glaube, der Rat ist Gold wert. Danke!
 

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