Stick Control auf Congas

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Hi!

Ich muss gerade im Rahmen meines Studiums Stick Control (G.Lawrence) am Drumset üben. Da ich eigentlich Percussionist bin hab ich mir gedaht, es wäre evtl. sinnvoll einige Übungen (doubles, paradiddles, sextolen) auf die Congas zu übertragen. Ein Paar von den Pros haben das scheinbar auch so gemacht um sich technisch weiterzuentwickeln. Hat hier jemand Erfahrungen damit gemacht (auf Congas!) ??

http://de.youtube.com/watch?v=-0-5DjKqC-I

...scheint ja was zu bringen....
 
Eigenschaft
 
Doublestrokes zu kloppen und Paradiddles zu üben bringt congamäßig sicher auch was.:rolleyes:
Aber das ist für den musikalischen Kontext nur bedingt nutzbar, denke ich, sondern meiner Meinung eher als "Training" (Aufwärmen, Technik, Schnelligkeit) zu sehen
Das Video stammt ja übrigens von einem der allergrößten Congueros, die jemals gelebt haben... Angá (still) rules! :great:
Kannst also davon ausgehen, das das nicht viele SO gut und v.a. schnell hinbekommen :D
 
Da hast du sicherlich recht.... gut Ding braucht Weile, wie es so schön heisst.
Aber irgendwo muss es ja ein "kleines" Geheimnis geben, dass hinter Geschwindigkeit und Koordination steckt. So was flottes wie in diesem Video ( http://de.youtube.com/watch?v=O9MJo6P7Nco&feature=channel ) muss man schon sondiert ein paar Jährchen täglich ne Stunde üben. Aber "wo kommts her?", ist die Frage... Ich glaub Stick Control ist die Quelle.
Hab mir auch mal sagen lassen, Syncopation von Ted Reed ist sehr gut zum Üben. Da spielste dann ne Clave als Puls mit dem Fuß und trommelst auf der Conga das Buch Seite für Seite drüber. Ich denke mal danach sind Solos mit Fußclave auch irgendwie einfacher...
Hab leider nicht so viel Zeit um mich mit sowas wirklich intensiv zu befassen.
Übt denn hier jemand von euch sowas?
 
nicht wirklich...!

da ich aber keinen konkreten Unterricht für die Congas hatte (gabs zu meiner Zeit beim klassischen Schlagwerk-Studium nicht!), habe ich mir sehr viel rausgehört, ausprobiert, aber fast alles auf den "allgemein üblichen" Rudiments aufgebaut - das hat das verschiedene Auswirkungen, erstens spiele ich seitenverkehrt Congas, zweitens beruhen meine Pattern automatisch auf den Drum-Rudiments und drittens hören die sich überhaupt nicht afro-kubanisch an...

Letzteres stört sehr beim Zugang zum Salsa (und artverwandtes), der mich auch musikalisch nicht erreicht, aber erleichtert sehr in der Big Band zusammen mit einem Drummer zu spielen.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich persönlich finde es überhaupt nicht verkehrt, die Stick Controll Lessons auf Congas oder andere Percussioninstrumente zu übertragen - aber aus meinem gemachten Fehler würde ich empfehlen sich auf jeden Fall verstärkt zusätzlich die trad. Spielweise anzusehen.

Als Abschlußbemerkung sei Renee Cremers erwähnt, er hat ja die Rudiments mit besonderem Augenmerk er/ver/weitergearbeitet und spielt die Grooves vor und rückwärts am Drumset, aber auch sehr wohl substituiert mit Percussions. Der hat mich in div. Workshops fast irre gemacht damit!!
 
Lange Rede, kurzer Sinn: ich persönlich finde es überhaupt nicht verkehrt, die Stick Controll Lessons auf Congas oder andere Percussioninstrumente zu übertragen - aber aus meinem gemachten Fehler würde ich empfehlen sich auf jeden Fall verstärkt zusätzlich die trad. Spielweise anzusehen.

Das würde ich unbedingt noch einmal unterstreichen wollen, denn denn zumindest Grundkenntniss der afro-kubanischen Spiel weise (oder natürlich auf afrikanisch) ist bei Congas schon das A & O!!!:great:
Es hat bedingt durch die Kulturgeschichte halt bei Congas schon immer weniger schriftlich fixierte "Technik"-Übungen gegeben.
Ein befreundeter Amerikaner, der einen Kubaner gefragt hat, ob er ihm denn mal ein paar Tricks zeigen konnte, sagte nur "Just listen - and eat more beans." ;)
 

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