Stimme Kraftlos/kein Druck

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Linho
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Schwer zu sagen.

Mangelnder Druck / Stütze mag ein Grund sein. Der Gesang ist im Mix aber auch nicht gerade präsent. Recht leise, offenbar gedoppelt.
 
Ja, hört sich etwas lasch an...

Bei der Aufnahme solltest Du relativ nah am Mikro sein, um den Nahbesprechungseffekt zu nutzen. Dann hört sich's eher so an, als wäre der Sänger direkt am Ohr. Aber achte auf den Eingangspegel..
Hast Du die Stimme schon etwas komprimiert? Das ist auf jeden Fall die erste Möglichkeit, die Stimme präsenter zu machen. D
Dann gibt's noch die Möglichkeit, mit einer Röhrensättigung zu arbeiten.
Ich nehme bei Cubase gerne den Röhren- Emulator. Vor allem beim Bass wirkt der echt Wunder, und bringt den schön knurrig in den Vordergrund.
Versuch's doch mal so: Stimme einfach kopieren, Röhrensättigung drauf, und mit weniger Lautstärke dazulaufen lassen.
 
Danke für die tipps :) probier ich gleich aus
Gibt es noch rein gesangliche also nicht technische tipps?
 
wie schon angemerkt wurde: die Stimme selbst ist im Detail kaum herauszuhören
du hast da 2 Stolpersteine:
die Klangfarbe der Stimme ist der Gitarrenwand recht ähnlich
und die Doppelung beisst sich mit dem ebenfalls auseinandergezogenen Gitarrensound
dass der Gesang dabei untergeht ist folgerichtig...
bei der Richtung darfst du schon zu 'Sauereien' greifen, ich würde eher zum Limiter als zum Kompressor tendieren
bringt zusätzliche Härte (aber nicht ganz an die Wand fahren...)
etwas mehr Tiefe (im EQ) und statt voller Doppelung vielleicht lieber ein kurzes Delay
bzw die Doppelung als Delay zumischen, so dass die Hauptstimme für sich voluminöser erscheint
anders herum (wenn du dich lieber 'höher' haben willst), leg die Gitarren klanglich etwas tiefer...
und versuche (per panning) in der Mitte etwas Platz zu schaffen

cheers, Tom
 
Also jetzt habe ich es ausprobiert und habe: -es neu gepannt
-EQ hervorgehoben
-kompressor stärker
-delay länger
-röhrensättigung
- mikro
aber irgendwie immer noch blöd :(
oder liegt das an meinem unvermögen?
ausserdem benutz ich ein dynamisches Mikro spielt das einen roll?

http://soundcloud.com/linho22/lb-test-comments-2/s-XDFVy
 
wenn du innerhalb des Mixes 3 Baustellen gleichzeitig aufmachst, klappt dir das auseinander
das hat weniger mit Unvermögen als mit Routine zu tun ;)
die Zeit musst du dir selbst schon geben... ;)
schraubt man zu lange am Stück an einer Sache, kann man seinen Ohren idR nicht mehr trauen.
Pausen und Abstand gehören dazu
ist auch nicht verkehrt, 3 oder 4 Kopien des Projekts zu bearbeiten (1 bleibt quasi Backup)
dann kann man schneller aus einer Sackgasse zurück

versuch erstmal den instrumentalen Teil unspektakulär gleichmässig zu verteilen
(mit so wenig Effekten wie möglich, nicht zu laut, das kommt zum Schluss)
in der Mitte lässt du ein wenig(!) Platz für die Stimme - kein 'Loch'
wenn das 'gut' klingt ist es deine Null-Version
da packst du dann nur den trockenen Gesang rein und hörst wie sich das darstellt
versuch den so gut wie möglich 'darzustellen' ohne auf die Effektschiene auszuweichen
(du musst das ja nicht alles hochladen)
dann muss sich in deinem Kopf eine Vorstellung entwickeln, wie das Ganze zusammen kommen soll
(da gibt es ja nicht wenig Möglichkeiten)

es empfiehlt sich aber, entweder am Gesang oder am Backing zu arbeiten
(nicht ein bischen hier, ein bischen da)
kann durchaus sein, dass die (relativ) trockene Stimme in etwas 'räumlicherer' Instrumentierung gut wirkt
genauso ist es eine Option der Stimme mehr Effekanteil zu geben und die Instrumente etwas direkter einzusetzen
(oder dazwischen - aber du brauchst erst eine Basis, wo sich das annähert)

dann findet sich auch ein gemeinsamer räumlicher Kontext, so dass es wie aus einem Guss erscheint
das machst du dann zum Schluss lauter... so im Prinzip...

cheers, Tom
 
Neben der E-Technik würd ich auch an der Gesangstechnik arbeiten - die Silben gehen alle ineinander über, das gerät dann schnell ins "leiern". Versuch dochmal start Eeeevry ein E-ve-ry mit klarer Betonung jeder Silbe zu artikulieren. Wenn du die Betonung dabei weniger langziehst sondern einfach "knackiger" singst, dann ergibt sich automatsich der druck. Selbst wenn sich das die ersten Male beim Singen voll überbetont anfühlt - das was dann in der Aufnahme ankommt ist wieder etwas Anderes. Auch keine Angst es könne deinen Stil zu singen verwässern - es soll ja nur deinen Stil prägnanter machen.
 
Töne treffen soll helfen. ;)

Ansonsten singst du sehr überlüftet, wodurch deine Singstimme leiser und undefinierter klingt. Am besten mal mit Atemstütze beschäftigen. Ansonsten mal versuchen den Kehlkopf zu entspannen (wird mit besserer Stütze leichter) und an der englischen Aussprache arbeiten. Insgesamt darf alles gern natürlicher und weniger "bemüt" klingen. :)
 

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