Hallo,
danke erstmal für die Beiträge

. Es wird wohl noch einige Tage dauern, bis es weitergeht mit der Gitarre. Die Ausfräsungen Pickups, Tremolo und Tremolofedern sind richtig schlecht - wohl mit einem strumpfen Fräskopf, bzw. zu schnell gemacht worden. Warte nun auf eine Oberfräse um sie nachzuarbeiten. Da wo Ausrisse sind wird ca. nen Millimeter zusätzliche Tiefe erforderlich sein. Das zu schleifen ist fast unmöglich, sehr unzugängliche Stellen...
bubili
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Wichtig wäre vielleicht mal zu fragen was er eigentlich beabsichtigt. Nach den Antworten ist das nicht so ganz klar.
Schwarz soll sie werden. Aber wie? Holzstruktur (wie bei Beize) erhalten oder deckend? Oberfläche völlig glatt oder Holzstruktur fühlbar (Haptik)? Ich komme ursprünglich aus dem Autolackbereich und habe auch so eine ollen Meisterbrief.
schwarze Beize hab ich zwar, ist aber nach der Grundierung kein Thema mehr. Es soll einige Male grundiert werden, geschliffen, und dann schwarz lackiert werden. Der Lack ist nach
einer Probe etwas glänzender, als richtig matt. Die Holzstruktur kann ruhig etwas durchscheinen - sowas gab es mal im Möbelbau! Allerdings nicht so stark, dass sich der Dreck ansammelt.
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. Bei Holz rate ich immer von der Trockenkammer ab (sofern sie über 40C eingestellt ist), das Risiko ist bei Holz zu groß, zumal auch noch Lösemittel ins Holz einwandern können. Im Autolackbereich wird die Trockenkammer benutzt um möglichst viel Durchsatz in der Spritzkabine zu erreichen, nicht wegen der Qualität. Viele Fahrzeuge läßt man auch über Nacht bei normaler Raumtemperatur trocknen.
ne also Holz u. Trockenkammer....probier es mal mit einem "blank body" aus. Wenn sich da keine sichtbaren Risse bilden

bis 40° Grad geht vielleicht noch...
Aber das Problem ist, wenn der Lack erstmal drauf ist, kriegst du davon (Rissbildung, Leimfugen werden instabil) nichts mehr mit.
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Wenn das ein Autolackierer mit Polieren für 30-40 € macht sollte ich alle Instrumente dorthin schicken

Er weiß ja nicht mal in welchen Vorbereitungszustand das Instrument kommt. Autolackierer haben fast nur Blech und Kunststoffe als Untergrund. Da sollte auch etwas Erfahrung mit anderen Materialien vorhanden sein. Allein für das Polieren setze ich min. 1/2 Std. an. Verschiedene Schleifmittel und verschieden Maschinen, nur so bekommt man auch die Lackstruktur noch weg. Bei schwarzen Lack oftmals länger bis das gewünschte Ergebnis vorhanden ist.
der Body selbst hat ja gerade mal 50€ gekostet. Wenn 30-40 Euro für die Politur günstig sind..... dann ist das Anteilmässig immer noch viel

Ich weiss, dass Autolackierer lackieren können; sind ja Spezialisten
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). Selbst beim Polieren kann sich eine Fläche schon mal gehörig erwärmen. Smartin hat einiges schon angesprochen. Ein Epoxyfüller braucht recht lange zum trocknen und ist oft auch noch zäh beim schleifen. Ist aber nicht unbedingt notwendig da er oft vorwiegend aus Rostschutzgründen oder zum Isolieren (Themoplastlackierungen oder durchblutenden Farbstoffen) kritischer Stellen verwendet wird. Wenn noch Reste alter Beize vorhanden wären die Farbstoffe enthalten, würde ich es auch als Grundierung verwenden.
also die Gitarre hatte vorher nen Epoxyfülller, und mit dem Abbeizfluid, dem Bandschleifer usw. war das bis auf die Ausfräsungen soweit zwar anstrengend, aber nicht unmachbar. Nur halt insbesondere die Böden der Ausfräsungen, da hielt die Grundierung (Epoxy) enorm gut. Und trotz Abbeizfluid mit stundenlanger Einwirkung fas nicht machbar.
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. Wenn noch Reste alter Beize vorhanden wären die Farbstoffe enthalten, würde ich es auch als Grundierung verwenden.
Hier mal ein kleines Video was ich so alles mache

Neben zig anderen Materialien als Untergrund.
Das auf dem Bild sind keine Beizreste, sondern Reste, von schwarzem Lack. Den hab ich wieder runter geschliffen.
Das Video wird helfen...