Stratocaster irgendetwas scheppert

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hallo, beim trocken anspielen habe ich gerade bemerkt, das bei bestimmten Tönen irgendetwas mitschwingt.
Das ist jetzt nicht so gravierend, über den Amp hört man es fast nicht, aber gefallen tut es mir auch nicht.
Die Tremolofedern habe ich schon gecheckt, die sind es schon mal nicht.
Ich tippe ja auf Pickupkabel, die am Pickguard liegen. Das schaue ich mir beim nächsten Saitenwechsel mal genau an.
Das ist jedenfalls auch kein Saitenschnarren.
Was könnte es noch sein?
Was sind in so einem Fall die üblichen Verdächtigen?
Ich bin für Tipps dankbar.
 
Eigenschaft
 
Pickupkabel schwingt mit hab ich noch nie gehört. Eher mal das der Trussrod mitschwingen kann
... Aber alles andere, was nicht über den Amp zu hören ist ignoriere ich.
 
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Wie soll ein dünnes Kabel, das zudem noch isoliert ist (zumindest hoffe ich das) scheppern? :weird:
 
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Na das pickguard schwingt ja schon und wenn da ein Kabel ungünstig gegenkommt kann es schon so ein Zirpen erzeugen das man trocken gespielt hört (über den amp dann allerdings gar nicht). Kann man ja leicht kontrollieren um es als Ursache auszuschließen...
 
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Scheppern oder Rappeln? Dr Dulle hats schon angesprochen. Klopf mal auf den Hals, aber bitte dosiert mit den Fingern. Wenns rappelt ist es wohl der Spannstab. Sonst alles fest, was an ner Strat so dran ist?
 
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Evtl. die Saiten hinter dem Sattel? Kann man mit einem Haargummi Dämpfen.
 
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Ich weiß nicht welche Mechaniken verbaut sind... aber da kann auch schon mal was "locker" sein... (Stimmflügel, Kontermuttern) und dies wiederum kann zu Nebengeräuschen führen...
 
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Die Saitenreiter können es auch sein bzw. die Schrauben darin. Wenn bei einem Reiter nicht beide Schrauben fest auf die Grundplatte gedrückt werden, kann es sein das entweder der Reiter selbst vibriert oder die lose Schraube darin.
 
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Vielleicht leicht "rasselnde" Unterlegscheiben der Mechaniken?
 
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Bin Analytiker von Beruf, und das hier schreit irgendwie nach weitergehender Analyse :cool: ...

Lässt sich einigermaßen ausmachen, woher das Scheppern kommt (Saite/Kopf/Hals/Körper)?

Bedeutet "bei bestimmten Tönen" auch "bei einer bestimmten Saite" oder geht's echt nur um die Tonhöhe?
 
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Dauert nicht mehr lange dann wurde hier jedes einzelne Bauteil erwähnt dass sich lockern könnte - wahrscheinlich mit Mehrfachnennungen...

ALLE Schrauben auf festen Sitz zu kontrollieren gehört zu einem normalen setup.
 
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bei bestimmten Tönen
..welche sind das und ist das Nebengeräusch abhängig von der Tonhöhe (also bei unterschiedlichen Saiten+selbem Ton tritt das selbe Geräusch auf) oder tritt es nur bei einer Saite auf?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bedeutet "bei bestimmten Tönen" auch "bei einer bestimmten Saite" oder geht's echt nur um die Tonhöhe?
ooops, ja, das :D
Also dann wenigstens ergänzend, wohin diese Frage führt: ist es eine Resonanz (gleicher Ton, unterschiedliche Lage), liegen als Geräuscherzeugerkandidaten Saiten oberhalb des Sattels und Trossrod nahe (Federn wurden ja schon ausgeschlossen, oder?), sonst eher Brückenteile
 
Dauert nicht mehr lange dann wurde hier jedes einzelne Bauteil erwähnt dass sich lockern könnte
Und weil uns nichts mehr einfällt auch jedes, das sich nicht lockern könnte. :evil:
@gustavz sollte uns vielleicht doch noch mit paar zusätzlichen Informationen versorgen, bevor wir seine Strat virtuell auseinandergenommen und wieder zusammengebaut haben. :D
 
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Danke für die vielen Ideen und Ratschläge!
Mittlerweile ist das Schnarren weitgehend weg. Das war ein unschönes Mitschwingen von ??? um eine bestimmte Frequenz/ Tonhöhe herum. Ich sag jetzt mal D-Saite 7. Bund und G-Saite 5. Bund. Da rappelte etwas unter dem Schlagbrett. Wenn ich fest darauf gedrückt habe, etwas unterhalb des Hals- und Mittel-PU's verstummte das.
Ich habe jetzt die PU's ganz tief eingestellt und es ist OK so. Ich tippe immer noch auf ein PU-Kabel.

Wenn ich jetzt ganz kritisch höre, mein Ohr an die Gitarre lege und dann Saiten anschlage, höre ich schon immer noch andere Sachen mitschwingen wie z.B. die Federn.
Ich bin mir noch nicht ganz klar darüber, ob das zum typischen Strat-Ton einfach dazugehört, oder ob ich alles -abgesehen von der Saitenschwingung- strikt unterbinden sollte.
Bei der Gitarre handelt es sich übrigens um eine Fender Am. Std. Strat Bj. 2015 und das Tremolo ist leicht schwebend eingestellt.
 
wie z.B. die Federn.
Ich bin mir noch nicht ganz klar darüber, ob das zum typischen Strat-Ton einfach dazugehört, oder ob ich alles -abgesehen von der Saitenschwingung- strikt unterbinden sollte.

Der Feder"Sound" kann, aber muss nicht dazugehören. Ich habe durch alle meine Trem Federn Schaumstoff gezogen ... da ist jetzt Ruhe
 
Das war ein unschönes Mitschwingen von ??? um eine bestimmte Frequenz/ Tonhöhe herum.

Die PUs dürften bei der AmStd mit Silikonschläuchen gefedert sein, das dürfte also mal wegfallen. Tatsächlich sind die Kabel eigentlich das einzige bewegliche, metallische Teil, dass sich an dieser Stelle befindet. Da die Kabel ziemlich steif sind, ist es mMn nicht ausgeschlossen, dass die auch mal mitschwingen und dann Spannungen in den Spulen induzieren. Eigentlich müssten in dem Fall die Geräusche am StegPU am wenigsten zu hören sein, check mal, ob sie sich beim Durchschalten ändern.

Die PUs runterdrehen hat erst mal was gebracht, verändert aber natürlich auch den Sound. Von daher würde ich als Abhilfe eher versuchen, die PU-Kabel in Schaumstoff einzuwickeln, sodass sie in der Fräsung fixiert sind und nicht mitschwingen können.

Eine andere Möglichkeit wäre das Pickguard selbst, fällt mr gerade ein. Die Abschirmung ist ja eine Metallfolie, und sie kann möglicherweise auch Störspannungen induzieren, wenn das Schlagbrett mitschwingt. Oder das Pickguard schwingt mit, die PUs bewegen sich relativ zu den Saiten mit und verursachen die Töne... Vielleicht steht das Pickguard also mechanisch etwas unter Spannung, weil die Bohrlöcher nicht ganz exakt passen. Dann kannst Du die Löcher im Pickguard alle etwas erweitern. Keine Angst, die Schrauben halten es immer noch fest, aber das Pickguard hat etwas mehr Spiel und kann "entspannt" aufliegen. Dann schwingt es auch nicht mehr mit.

Gruß, bagotrix
 
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Eine andere Möglichkeit wäre das Pickguard selbst
Das hatte ich auch schon im Verdacht, vor allem weil das Geräusch aufhörte, wenn ich das PG fest heruntergedrückt hatte.
Ich werde mir die Gitarre beim nächsten Saitenwechsel mal gründlich vornehmen und alles dämpfen was in Frage kommt.
Beim PG wollte ich an der kritischen Stelle ein dünnes Vlies unterlegen, dann müsste das stumm sein.
Kabel und Trem-Federn kriegen auch eine Dämpfung und es müsste dann Ruhe herrschen.
Mal sehen, ob das ganze dann auch klangliche Auswirkungen hat.
 
Update: ich habe unter dem Pickguard gestern so ziemlich steife Folien (Aufkleber) auf dem Gitarrenbody vorgefunden, die sich schon halb abgelöst hatten, weil der Kleber nicht mehr hielt.
Habe die entfernt und das Gerassel hat jetzt endlich ein Ende.
 
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