Streaming Labium

[Hardy02]

Liebe Forumsgemeinde,

was haltet ihr von dem Streaming Labium, welches von Adriana Breukink und Jo Kunath entwickelt wurde?
Beabsichtigt ihr euch in naher Zukunft eine Flöte mit diesem Labium zuzulegen oder eins eurer Bestandsschätzchen umrüsten zu lassen?

Hier mal noch ein paar nähere Infos als Zitat von der Internetseite von Jo Kunath:

https://blockfloetenshop.de/Wissenswert/Adriana-Breukink/

Das "Streaming Labium®" umgangssprachlich auch "Metall-Labium" genannt, wurde von Adriana Breukink und Joachim Kunath in 2017 entwickelt und rechtlich geschützt.

Das Streaming Labium® zeichnet sich durch seine ultraschlanke Geometrie aus, welche die dynamischen Fähigkeiten der Blockflöte fühlbar erweitert. Diese Form wäre mit Holz nicht realisierbar. Neben der Glockenbronze werden auch spezielle Kunstswerkstoffe zur Herstellung der Streaming Labien® verwendet.

Das "Streaming Labium®" kann auch nachträglich in alle Blockflöten eingebaut werden. Ebenso ist es möglich ein zweites Kopfstück mit "Streaming Labium®" zu Ihrer Blockflöte anzufertigen.

Sie haben Fragen zum Einbau eines Streaming Labiums® in ihre bestehenden Blockflöte, oder möchten ein neues Instrument damit ausrüsten lassen?

Kontaktieren Sie uns!

 

[funstrumentalist]

Schwer zu sagen, was man davon hält, wenn man es nicht selbst testen kann. Ich konnte vor vielen Jahren mal das optimierte Modell einer Eagle anspielen und war überrascht über den kernigen, satten Sound. Die gefiel mir schon sehr gut. Aber der Preis hielt mich dann doch ab, mir weiter Gedanken darum zu machen. Da geht es mir mit dem Streaming Labium ähnlich, über 1000 € für einen Kopf, nur um es mal zu testen wäre es mir nicht wert und für meine Zwecke nur zum Musizieren in kleinem Rahmen wird es wohl auch nicht nötig sein. Dazu habe ich reichlich super klingende Blockflöten genug, welche zum Teil auch einen satten und kernigen Sound haben.

 

[Hardy02]

Ja der hohe Preis für einen modifizierten Flötenkopf von über 1000 Euro und die Modifizierung der eigenen Flöte von um die 750 Euro (was ja wahrscheinlich zumindest bei einer Sopranblockflöte mehr Geld sein dürfte, als die Flöte selbst wert ist) schreckt mich da im Moment auch noch von ab, obwohl es mich schon reizen würde so eine Flöte zum Vergleich mal auszuprobieren.

Wie spielt sich denn so eine Eagle Flöte von Frau Breukink?
Da ist der Preis für einen Leihenspieler ja leider auch unerschwinglich

 

[funstrumentalist]

Wie spielt sich denn so eine Eagle Flöte von Frau Breukink?

Es ist ja nun schon 7 Jahre her, dass ich sie anspielen konnte, aber gefühlt hat sie mich am ehesten an eine sehr gute Renaissanceflöte erinnert, mit der enorm weiten Bohrung. Auch die Lautstärke war sehr beachtlich, wobei ich nicht weis, ob ich je so eine laute Flöte bräuchte. Meine sind mir da laut genug für meine Zwecke.

Da ist der Preis für einen Leihenspieler ja leider auch unerschwinglich

Yepp, aber da kann ich zum Glück entspannt auf meine tolle Flötensammlung schauen und bin einfach zufrieden mit dem, was ich habe...

 

[Schalkeschorsch]

Ich habe eine Eagle. Wahrscheinlich bin ich der schlechtest spielende Besitzer einer solchen Flöte. Aber es macht Spaß.
Sie ist lauter, und das insbesondere bei den tiefen Tönen. Mich hat immer gestört, dass der Lautstärke-Abstand zwischen tiefen und hohen Tönen so groß ist. Außerdem kommt man bis zum E runter, was bei einigen Jazz-Stücken hilft. Nach oben gibt es auch noch ein paar Töne mehr, aber die Griffe werden dann auch komplizierter. Der Klang ist sehr klar.
Sie spielt sich wie eine normale Barockflöte, die Klappen braucht man nur für die Sondertöne. Sie ist allerdings auch deutlich schwerer, was mich nicht stört, aber auch ein Kriterium sein könnte.

 

[Norori]

Die Eagle habe ich auf dem Festival in Bad Kissingen angespielt, ihr klang hat mich völlig kalt gelassen. Und ob ich die höhere Lautstärke wirklich brauche?