Studio-Vorbereitungen ?

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Hallo zusammen,

ich werde wohl demnĂ€chst was im Studio eintrommeln und mich wĂŒrde interessieren ob bzw. wie ihr euch so fĂŒr's Studio vorbereitet (nein, die SuFu hat nichts brauchbares ausge :igitt: ).

Habt ihr Equipment das ihr unbedingt dabei haben mĂŒsst ? Nehmt ihr nur eure Kopfhörer ? Ohne Bass-Shaker und Backingtrack geht gar nix ? Set wird nur noch von Gaffa zusammen gehalten oder alles auf Hochglanz gebracht und durchgestimmt ?

Im Proberaum habe ich auch Recordingequipment aber da werdens auch schonmal 30 - 50 Takes oder mehr und so richtig zufrieden war ich da bisher nie (vielleicht bin ich da auch ein wenig pingelig) :confused:

Bei der ganzen Rennerei zwischen Schlagzeug und PC ist das auch ein wenig blöd, das geht im Studio wohl geschmeidiger (hoffentlich -.-)

Dann schießt mal los ;)

Gruß

Dread
 
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GrundsÀtzlich gilt: Zeit ist Geld. Alles was du vorbereiten kannst, tu es! Backing Track ist sicher von Vorteil, speziell wenn ihr die Möglichkeit habt den vor dem Studiobesuch aufzunehmen.

Drumkit wĂŒrd ich natĂŒrlich ebenfalls schon stimmen und alles (geht ja unter Vorbereitung).

Und wegen den Takes... Musst du halt mehr ĂŒben :D Im Studio sollte das Material schon sitzen... :cool:

Aber schonmal viel Spass und Erfolg bei den Aufnahmen! :great:
 
Wir waren im April im Studio, 7 Tracks/50 Minuten Musik in knapp 5 Stunden. Was ich davor gemacht hab, ist einfach ab Beginn der Semesterferien im Februar die Backingtracks (tighte Backingtracks sind wichtig, aber davon geh ich aus^^) 2-3 mal am Tag komplett durchspielen, so viel wie möglich schon vorher auszuchecken, wo es spÀter haken könnte usw.
Kopfhörer hatte ich meine eigenen (die Vic Firth Teile, die halt jeder benutzt), Bass-Shaker und sonstigen Zeugs hatte ich nicht, ich hör mich auch so gut. Dann 2 Tage vorm Studio neue Felle drauf, sauber stimmen und sich nicht zu viele Gedanken machen. Komplett zufrieden wird man eh nur werden, wenn man sich das Zeug mit etwas Abstand anhört, direkt wĂ€hrend m Aufnehmen fĂŒhlt sich (zumindest fĂŒr mich) eh immer alles so an als ginge es noch besser. Aber jetzt nach 2 Monaten wenn ich die Drumspuren höre, taugt dann eigentlich doch alles. ;)
 
In 5 Stunden habt ihr 7 komplette Tracks aufgenommen oder nur die Drums? Komplett kann ich nicht glauben :D
 
Nur Drums natĂŒrlich^^ Der Rest wird zuhause gemacht ;) Sorry wenn das missverstĂ€ndlich war^^
 
Nur Drums natĂŒrlich^^ Der Rest wird zuhause gemacht ;) Sorry wenn das missverstĂ€ndlich war^^

Kein Problem :) HĂ€t mich nur seeeeeehr verwundert :D

@Threadsteller
Das schaffste natĂŒrlich Nicht wenn du 50 Takes brauchst ;)
 
GrundsÀtzlich gilt: Zeit ist Geld. Alles was du vorbereiten kannst, tu es! Backing Track ist sicher von Vorteil, speziell wenn ihr die Möglichkeit habt den vor dem Studiobesuch aufzunehmen.

Drumkit wĂŒrd ich natĂŒrlich ebenfalls schon stimmen und alles (geht ja unter Vorbereitung).

Und wegen den Takes... Musst du halt mehr ĂŒben :D Im Studio sollte das Material schon sitzen... :cool:

Aber schonmal viel Spass und Erfolg bei den Aufnahmen! :great:

Wollte eigentlich von euch wissen was ihr so zur Studiovorbereitung macht, aber es ging natĂŒrlich auch darum den ein oder anderen Tipp abzustauben ;)
Material sitzt schon, spielen wir auch live. Geht mir dabei eher um so Minimal-Verspieler oder zuviel Laid-Back-Timing und sowas. ich muss es halt perfekt haben.

Ich geh mal davon aus das das generell schon passen wird, aber erhoffe mir hier noch den ein oder anderen Kniff mitzunehmen der mir noch gar nicht so in den Sinn gekommen ist ;)
 
Ja ich spiel eigentlich Gitarre daher kann ich dir nicht wirklich die Insider Tipps geben, aber das mit den Vorbereitungen gilt eigentlich fĂŒr jedes Instrument ;)
 
Du musst bedenken, dass im Studio immer die Moeglichkeit besteht auch die kleinsten Timingfehler durch Nachbearbeitung schoen rund zu machen. Kleine Fehler etc. kann man auch immer zurecht schneiden. Darueber wuerd ich mir nicht so die Gedanken machen.
Wie nehmt ihr denn auf: einzeln, zusammen? Wenn einzeln, wie schon geschrieben, ne Guidespur von nem Gitarristen oder so auf Click einspielen lassen und zu der, am besten mit Click, richtig viel ueben (wenn die Moeglichkeit da ist, zum Probehoeren auch mal aufnehmen und schauen, wo es hackt bzw hacken kann).
Das ist, abgesehen von den Vorbereitungen am Set etc., meiner Meinung nach die beste Vorbereitung um im Studio Zeit und Geld zu sparen und tight zu spielen.
 
Ich bin kein Drummer, aber hab den Thread grad zufÀllig entdeckt.
Was ich jedem Drummer nur raten kann: Macht eure Drumspuren so einfach wie möglich und kompliziert wie nötig! Bei dem Endresultat ist es wirklich schlimm, wenn man viel wirres Blech hört oder humpelige Fills die nicht sitzen.
 
Was ich jedem Drummer nur raten kann: Macht eure Drumspuren so einfach wie möglich und kompliziert wie nötig! Bei dem Endresultat ist es wirklich schlimm, wenn man viel wirres Blech hört oder humpelige Fills die nicht sitzen.
Von solchen Problemen bin ich jetzt gar nicht ausgegangen. Das sollte man ja nicht nur fĂŒrs Studio machen :D
 
Das ist nur das, was ich oft mitbekomme... natĂŒrlicht nicht nur von Schlagzeugern.
 
also meine studiovorbereitung sah zuletzt so aus: im vorfeld viel proben, set stimmen (nur weil man aufnimmt, braucht man nicht zwangslĂ€ufig neue felle. ich wechsle felle nicht fĂŒrs aufnehmen. ich wechsle sie, wenn sie durch sind), einen kaffeevorrat einkaufen, alles einpacken (doppelte kontrolle. nichts ist Ă€rgerlicher als eine vergessene multiklammer oder sowas) und ab ins studio.
meistens nehme ich meine eigenen kopfhörer. je nach dem wie ihr aufnehmt, sind kopfhörer zu empfehlen, bei denen du einen hörer wegklappen kannst, sodass du ggf. auf einem ohr klick und auf dem anderen deine mitmusiker hast.
ich mag das auch so zum spielen, weil ich da den schlagzeugklang besser höre.
pilotspuren können im vorfeld gemacht werden, sollten dann aber auch wirklich punktgenau drauf sein. bass shaker braucht man nicht.

ansonsten hab ich meinen vorrednern nichts weiter hinzuzufĂŒgen.
 
GrundsÀtzlich gilt:
Je besser der Input ist den du ablieferst desto weniger muss nachbearbeitet werden. Das spart Zeit, Geld und Nerven.
Triggerst du oder wird das Set so wie es ist abgenommen ?
Ersteres bietet leichteres Nachbearbeiten was Editing und den gewĂŒnschten Sound angeht. Da können kleine TimingschwĂ€chen oder LautstĂ€rkeschwankungen einfacher gerichtet werden. Der Sound wird dann so kreiert wie du ihn wĂŒnschst. Ob dir das dann gefĂ€llt liegt sowohl an deinen AnsprĂŒchen als auch an der Kompetenz des Mischers.
Wird das Set normal mit Mikros abgenommen ist es sinnvoll (wenn es die Technik hergibt) das Set mit möglichst vielen Mikros möglichst viel Input zu schaffen. Sprich: 2x Bassdrumabnahme, 2x Snare, 2x Hihat, jedes Tom einzeln und ordentliche Overheads. Diese (natĂŒrlich passenden) Mikros geeignet positioniert und eingerichtet bieten viel Material, welches dann bearbeitet werden kann. Hier gilt: Was man hat, hat man. Was man nicht braucht kann man immernoch verwerfen. Wenn der Besitzer des Studios das nicht zum ersten mal macht und ihr euch schon Aufnahmen von ihm angehört und fĂŒr gut befunden habt kann mann davon ausgehen das er weiss, wie man Drums abnimmt (was oft unterschĂ€tzt wird und ich fĂŒr große Kunst halte).

Zur Vorbereitung:
- Die Trommeln neu zu befellen halte ich fĂŒr weniger sinnvoll, wenn du den optimalen Sound haben willst, schließlich brauchen Felle eine Weile bis sie sich an die Gratung optimal angepasst haben und man ordentlichen Sound bekommt. Sind deine Felle also noch intakt und das Set klingt gut dann lass sie drauf.
- Übe mit Click ! Zwar können kleine TimingschwĂ€chen nachbearbeitet werden aber das kann aufwendig werden und kostet dann wieder. Generell machen kleinen Schwankungen einen Sound lebendig. Bei Passagen wo aber exaktes spielen erforderlich ist könne kleinen Macken umso mehr auffallen. Ausserdem ist das fĂŒr einen Drummer nie verkehrt ordentlich im Tempo zu bleiben und das dann noch tight rĂŒberzubringen.
- Beim Studio kommt oft auch noch der Stressfaktor dazu. Wenns also im Proberaum ohne Probleme klappt exakt im Tempo zu bleiben dann kann sich der Stress im Studio negativ darauf auswirken. Also cool bleiben.
- Klappen manche Passagen mit dem Click nicht so gut und holpern auch nach dem zehnten Versuch ? Überlege sie zu ersetzen durch etwas, was du souverĂ€n rĂŒberbringst. Was der Hörer am Ende hört ist entscheident, nicht das, was du mit Krampf versucht hast durchzusetzen und dann scheisse klingt.
- Übe deine Soungs ausserhalb des Bandkontext sodass du unabhĂ€ngig deiner Bandkollegen die Songs fĂŒr dich alleine spielen kannst ! Wenn erst der Gitarrist eine Spur zur Orientierung einspielen muss, welche du dann paralell zum Click auf die Kopfhörer bekommst, kostet das auch nur wieder Zeit, Geld und unter UmstĂ€nden Nerven.
- Achte darauf das dein Equipment in Schuss ist. Eine quietschende Fussmaschine hört man unter UmstÀnden auf den Aufnahmen ebenso wie rasselnde Hardwareteile.
- Also: Im Studio wird nur aufgenommen ! Hier wird nicht geĂŒbt oder experimentiert ES SEI DENN es ist Platz dafĂŒr ! Die meisten Studios rechnen nach dem zeitlichen Aufwand ab. Wenn hier also noch groß rumexperimentiert wird kostet das !

Kopfhörer bekommst du fĂŒr gewöhnlich vom Studio gestellt. Diese sollten ordentliche abschirmen. Ich habe meinen Click sehr laut auf den Ohren. Bei schlecht abgeschirmten Hörern hatte ich gar den Click mit auf den Overheads ! Die Kopfhörer sollten ausserdem bequem sitzen (sodass man sie auch mehrere Studen ohne demotivierende Schmerzen tragen kann) und aussreichend laut sein. Wie sie klingen ist ja eigentlich mehr oder weniger egal sein, du hast ja nur Klick-Klack-Klack-Klack drauf.
Einen Bassshaker halte ich auch fĂŒr ĂŒberflĂŒssig. Sicher nett wenn man das hat aber da du die Songs eh im Schlaf können solltest dĂŒrfte es auch egal sein ob du deine Bassdrum ein wenig mehr hörst/spĂŒrst oder weniger.
 
Danke fĂŒr die rege Beteiligung bisher :)

Audiospuren der Songs gibt es schon - mit denen ĂŒbe ich auch regelmĂ€ĂŸig. Die sind nich immer die aktuellste Version, daher wird vielleicht hier und da was anders gespielt, ist aber kein Problem. Als Kopfhörer benutze ich fĂŒr gewöhnlich InEars, ich denk ich nehm die einfach mal mit, fĂŒr den Fall das die Höhrer da net so prall sind.

FuMa hab ich gestern noch ge-wd40't :D Die Gelenke am Ende der Verbindungsstange sind wohl leider "schon" (nach ca. 5 Jahren) am rosten -.- Naja ist nur ne Millenium.
Wir nehmen mit Mikros auf, evtl. auch das komplette Programm mit Raummics und PZM etc., lass mich mal ĂŒberraschen.

Hab auch noch ein bisschen Zeit und noch n Gig dazwischen, das einzige Fell das mal ersetzt werden musste ist das Snarefell, das war aber nun auch bald schon ein Jahr alt und wirkte nach der demontage schon etwas "beulig".
 

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