Studiomaster Session-Mix 16-2 Gold, Signale kommen nur sporadisch auf den Bussen an

Mooswitz
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Hallöchen alle zusammen!

Kurz vorweg: Ich habe diesen Beitrag ebenfalls im Tonstudio-Forum geposted, nur bei der Aktivität die dort ist, wird demnächst keine Antwort kommen, schätze ich... Wenn ich damit gegen die Forenregeln verstoßen habe, bitte ich um Löschung des Beitrages.


Ich habe mir vor einiger Zeit ein altes Analog-Pult zugelegt. Es hat ca. 25 Jahre auf dem Buckel.

Kurze Modellbeschreibung:

Studiomaster Session-Mix 16-2 Gold

Es hat ein paar Modifikationen vom vorbesitzer bekommen, die ich sehr gut finde. Diese wurden Fachmännisch (mit Siegel an den Leiterbahnen) Installiert.

- XLR-Lampenaschluss 12V - Eingebauter, zusätzlicher Trafo - Wird direkt an der Power-Buchse vom Pult abgegriffen.
- Harting-40Pol Multicore-anschluss (nicht voll belegt) - Direkt an die XLR-Busse angeschlossen.

Ich habe das Pult aus verschiedenen Gründen erworben:
- Warmer Britischer Sound - was perfekt für "Oldschool-Aufnahmen" geeignet ist.
- Preis
- Modularität
- Robustheit

Nun ist es leider so, dass das Pult aber nicht mehr unbedingt das macht, was es soll - und wenn, dann nur bedingt...
crying.png


In erster linie ist es so, dass alle Kanäle sich noch auf die Auxe und auf den Master Routen lassen - soll heißen, Ton kommt aus dem Pult schon noch raus.
Leider ist es so, dass manchmal genau einer der folgenden Fälle eintritt:

  • Fader ist auf 0db - Ton kommt aus master und allen auxen - I.O.
  • Fader ist auf 0db - Ton kommt aus keinem Aux mehr. Wenn man dann die Aux-Potis auf anschlag aufdreht und zurück (auf den gewünschten Wert), kommt plötzlich wieder ein klares Signal und verschwindet nach einer Weile wieder.
  • Fader ist NICHT auf 0db - also irgendwo entlang der Faderbahn - Aux-Poti befindet sich irgendwo. Dann ist es so, dass das Signal ebenfalls nach einer weile verschwindet, allerdings kann man es sich dann wiederholen, indem man den Fader bewegt. (Signal verschwindet dann aber von AUX und Master)
  • Aux 1+2 Sind Pre-Fader, Aux 3+4 Post-Fader
Fälle 2 und 3 hängen nicht voneinander ab. Soll heißen, es funktioniert immer nur einer von beiden...

Ich hatte das Pult bereits Offen um es zu reinigen und ich kenne mich mit Lötarbeiten gut aus.
grin.png

Die Kanälzüge kann man einzeln entnehmen, um sie einzeln bearbeiten zu können.
Ich habe mir zu dem Thema bereits zahlreiche Forenbeiträge durchgelesen, aber oftmals wird unklar, wie man nun sinnvoll an die Lösung heran gehen soll.

Ich habe bereits folgendes in betracht gezogen: Fader austauschen (Alle 18 Fader) - testen ob es dann weg ist... Oder eben die Potis für die Auxe austauschen.

Was meint ihr, ist es sinnvoll da Teile zu tauschen? - Kann man vielleicht anders herangehen?

Ich wäre für sämtliche Lösungen dankbar!

Ich ziehe es nicht in betracht, ein anderes Pult zu nehmen, also bitte ich um Vorschläge, die mich in diesem Speziellen Fall weiterbringen.
wink.png



Vielen Dank im voraus!

LG, Mooswitz
 
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Willkommen im Board, Mooswitz!

Also das ist ein sehr komischer Fehler, da kann ich mir jetzt grade beim besten Willen keinen Reim drauf machen. Ich würde mal pauschal als erstes sämtliche Insertbuchsen der Eingangskanäle und Ausgangsbusse checken (sprich: als "Ersthilfe" einfach ein paar mal einen Klinkenstecker rein/raus), da diese gern oxidieren und selbst kleinste Übergangswiderstände aufgrund der niedrigen Spannungspegel in der Audiotechnik schon zum Problem werden.

Das ist dann nämlich genau das beschriebene Verhalten, dass sich die Kanäle durch voll aufreißen wieder "durchblasen" lassen.

Irritiert bin ich aber grade von deinem Fall Nummer 3 - der passt da irgendwie nicht ins Bild, hört sich aber auch generell widersprüchlich an. Du sagst ja, du kannst das Signal durch eine reine Faderbewegung dann wieder herbeiholen - tatsächlich auch auf den Prefade-Auxen? - sagst aber gleichzeitig auch, dass es dann von Master und Aux verschwindet. Ja, wo kommt es denn dann überhaupt noch / wieder raus? :confused:

Eventuell auch oxidierte Stecker an den Flachbandkabeln, so vorhanden. Klingt aber plausibel, wenn du sagst, dass die Channelstrips modular sind.

Die Insert- und die Flachbandgeschichte haben mir schon Pulte aller Preisklassen lahm gelegt, das ist eigentlich Fehlerursache Nummer eins und da würde ich als erstes Suchen. Lauter defekte Fader und Potis scheinen mir dagegen völlig abwegig, da würde ich bei dem beschriebenen Verhalten vermutlich tatsächlich als letztes suchen, auch wären dann die Prefade-Auxe nicht in dieser Form davon betroffen.
 
Danke!

Ja, der Defekt ist auch sehr eigenartig... und bevor ich hier anfange, großflächig alle Teile einzeln nachzukaufen, dachte ich, ich frage erst einmal nach Hilfe, bevor ich dann Mist baue ;)

Ich werde jetzt mal genau das machen - die Insertbuchsen, und gleich auch mal die normalen input-buchsen komplett reinigen, oder zumindest erst einmal "freikratzen", wie du es beschrieben hast.
--> Danach werde ich berichten, ob es besser geworden ist.

Entschuldige bitte, bei Fall nummer 3 habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt... Der Anhang in Klammern

  • Fader ist NICHT auf 0db - also irgendwo entlang der Faderbahn - Aux-Poti befindet sich irgendwo. Dann ist es so, dass das Signal ebenfalls nach einer weile verschwindet
    (Signal verschwindet dann aber von AUX und Master), allerdings kann man es sich dann wiederholen, indem man den Fader bewegt.

Sollte eher so aussehen... Denn du hast recht, es war wiedersprüchlich^^

Flachbandkabel sind vorhanden... Zumindest sowas wie die Vorreiter davon, denn es ist eher ein Gestecker Kabel-Bus, der mit Kuststoffklemmen zusammen gehalten wird und eben wie die Flachband-kabel dann in jedem kanalzug steckt.

Naja, bei dem alter und dem zustand (einiger) der Fader ist es schwierig zu sagen, ob sie vllt. nicht doch einen Klatsch weg haben könnten... Zwei der Fader habe ich nur mit viel kraft aus der -∞ Position bekommen, nachdem ich die Kappen abgenommen hatte.
Allerdings hast du mit den Prefade-Auxen recht und deswegen habe ich das auch extra geschrieben, denn da hatte ich auch so meine zweifel... Die müssten ja nach-wie vor funktionieren, wenn die Fader auf 0 sind.

Danke erstmal für deine Tipps, ich werde das mal untersuchen und dann bescheid geben :)

Gruß, Mooswitz
 
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Also die Fader sind es mit ziemlicher Sicherheit nicht selbst - dann müssten ja schon alle kaputt sein.

Wonach sich das für mich anhört, ist entweder ein Wackler an der Signalmasse oder irgendeiner der Op-Amp-Versorgungsspannungen. Wenn da irgendwas wegdriftet (das kann auch mit einem Fader zusammenhängen, wenn der sich irgendwo eine Referenzspannung aus der selben Quelle holt...), könnte das so etwas bewirken.
Oder ein Sammelknoten driftet weg...
Noch wahrscheinlicher würde das, wenn die Fader nicht direkt das Signal führen, sondern nur VCAs steuern - in dem Fall glaube ich das aber nicht.

Bevor du da in Serie alles mögliche tauschst, würde ich a) mal alle Versorgungsspannungen durchmessen, auch an den Kontakten für die Kanalzüge. Und b) evtl. mal EINEN Kanal auf Herz und Nieren prüfen, und schauen, ob es dann weggeht.

Wenn so ein Pult verbastelt ist (auch wenn es ursprünglich gut gemacht wurde), ist alles möglich. Also auch völlig absurde Fehlerquellen nicht ausschließen ;)
 
@.Jens: vielen Dank für deine Ratschläge. Auch das werde ich durchtesten. Allerdings benötige ich etwas Background-wissen... Ich bin kein Elektriker :D daher weiß ich nicht, welche Spannungswerte ich überhaupt suche (und was normal oder zu erwarten ist)... Vorallem aber... wie messe ich die Operationsverstärker durch?
Die Signalmasse... Greife ich die vor oder nach dem Kanal ab? Bzw. Wie kann ich mir sicher sein, dass ich sie gefunden habe? - Für Studiomaster-Pulte gibt es nämlich kaum noch Schaltpläne... :confused:

So weit ich das einschätzen kann, führen die Fader aber hier Tatsächlich direkt das Signal.

Okay wenn da natürlich alles möglich sein kann, werde ich ebenfalls mal die Kontakte der Harting-verkabelung durchtesten... Vll. könnte es auch damit zusammenhängen.


LG, Mooswitz
 
daher weiß ich nicht, welche Spannungswerte ich überhaupt suche (und was normal oder zu erwarten ist)..
Typischerweise suchst du plus und minus 12 oder 15V, jeweils von Masse aus gemessen. Die findest du am ehesten am Netzteil (bitte nur sekundärseitig messen!), mit Glück ist das irgendwo aufgedruckt (entweder mit Spannungsangabe oder mit "+Vcc"/"-Vcc" o.ä.). Dann weiterverfolgen. Wenn du irgendwo OpAmps identifizieren kannst, kannst du dir auch im Netz deren Pinbelegung raussuchen und die Pins identifizieren, an denen die Spannungen anliegen sollten (meist rechts oben und links unten). Dann wieder zurückverfolgen.


Vorallem aber... wie messe ich die Operationsverstärker durch?
Die kannst/willst du nicht "durchmessen". Du kannst nur schonmal schauen, ob überall die Spannungen anliegen, die da sein sollen...

Die Signalmasse... Greife ich die vor oder nach dem Kanal ab?
Die Signalmasse zeichnet sich meist durch breite Leiterbahnflächen aus. Von dort findet man die passenden Pins, Flachbandkabel etc. Schauen, ob das, was dort optisch nach "sollte verbunden sein" aussieht, auch wirklich Verbindung hat. Zur Not hangelst du dich von einem der XLRs (Pin1) dorthin durch ;)
Masseprobleme scheinen bei diesem Fabrikat nicht unüblich zu sein.

Für Studiomaster-Pulte gibt es nämlich kaum noch Schaltpläne...
Es gab mal einen im Internet. "smsm16-2schem.pdf". Ist aber anscheinend tot, der Link. Aber vielleicht hat den ja noch einer. Hier im Forum wurde der auch mal verlinkt - schreib mal einen der am Thread damals Beteiligten an, vielleicht schickt ihn dir jemand.

Okay wenn da natürlich alles möglich sein kann, werde ich ebenfalls mal die Kontakte der Harting-verkabelung durchtesten... Vll. könnte es auch damit zusammenhängen.
Richtig, damit könnte man anfangen :)
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich werde mich morgen mal sofort ans Werk machen und dann berichten.

Den Schaltplan habe ich auch. Problem ist aber dass er nicht vollständig ist, und dass er außerdem gegenüber dem Session-mix 16-2 gold einige Änderungen hat... - leider. Bei bedarf könnte ich den aber zur Verfügung stellen.

Grüße, Mooswitz
 
Wenn du den Plan aus dem Netz hast, dann poste doch mal den Link. Wenn du den woanders her hast, dann lieber PN (private Nachricht) ;)
 
Ich habe den Plan zwar aus dem Netz aber der Link ist nicht mehr aktiv... er ist hier aus dem Forum, hab' ihn etwa vor nem Halben Jahr dort abgerufen^^ Du bekommst ne PN von mir :)

Gruß, Mooswitz
 
Hallo zusammen!

@.Jens : Ich habe die OP-Amps gemessen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen: an den Teilen liegen ca. 29V an... bei ein paar der OP-Amps war es so, wenn ich an die kontakte für vcc+/vcc- gekommen bin, hat es kurz gefunkt... - Ist das normal? :redface: Sollte das denn sein??? - bin mir da nicht so sicher, ob das richtig ist...

Die Typennumer der OP-Amps ist: TL072CP drauf steht noch: "Portugal"

Also die Signalmasse hat auf allen Kanälen eine gute verbindung und ist nirgendwo unterbrochen... Es scheint, als ob es da kein Problem gibt.

@SB: Die Flachband-Kabel habe ich gecheckt. Keine Korrosionen an den Pins. Die Inserts konnte ich bislang noch nocht Testen, da ich das Pult erst einmal offen hatte.


Außerdem kommt ein Fürchterlicher Elektronik-geruch aus dem Pult... Mir ist klar, dass ältere geräte etwas strenger riechen können, aber das hier ist grenzwertig... Man riecht es aber halt auch nur, wenn das Pult offen ist.
Außerdem befindet sich an zwei/drei Fadern eine extrem klebrige fläche, möglicherweise irgendeine Flüssigkeit...

Die Verkabelung der Harting ist in Ordnung und auch da kommt überall ein Signal durch... Sie ist direkt an die zusatz-Pins der XLR's Gelötet.

Wenn Bilde helfen, ich habe welche gemacht... Soll ich die mal posten?



LG, Mooswitz
 
Bilder immer gerne, das kann nur helfen...

@.Jens : Ich habe die OP-Amps gemessen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen: an den Teilen liegen ca. 29V an... bei ein paar der OP-Amps war es so, wenn ich an die kontakte für vcc+/vcc- gekommen bin, hat es kurz gefunkt... - Ist das normal? :redface: Sollte das denn sein??? - bin mir da nicht so sicher, ob das richtig ist...
Wenn du zwischen +Vcc und -Vcc gemessen hast, sind 29V OK. Jeweils gegen Masse sollten es 15V sein (einmal plus einmal minus). Dass es funkt, ist nicht wirklich normal - bist du dabei mit an den Nachbarpin gekommen? Wenn nicht, sollte man sich mal das Netzteil ansehen. Nicht, dass da was wegläuft...

Also die Signalmasse hat auf allen Kanälen eine gute verbindung und ist nirgendwo unterbrochen... Es scheint, als ob es da kein Problem gibt.
Interessanter ist, ob die Signalmasse auch überall dort eine gute Verbindung hat, wo im Schaltplan das Massesymbol auftaucht. Vor allem an den 3poligen Steckverbindern zu den Fadern hin würde ich da mal schauen. Die Steckverbinder selbst kriegen ihre Masse womöglich auch zusätzlich über das Gehäuse, das ist weniger das Problem. Aber das ist auch die Zentralmasse der Stromversorgung, und darauf beziehen sich alle Spannungen. Wenn irgendwo "unterwegs" die Masse fehlt, kann schonmal ein Gleichspannungsanteil draufkommen. Der wird zwar aus dem Signal an diversen Stellen wieder rausgefiltert, aber dann funktionieren so diverse Dinge nicht mehr richtig.
Da alle Kanäle betroffen sind (?) würde ich mir mal zuerst die Pfade vom Netzteil zu den Stromversorgungsbussen ansehen (Pins 1,2,3,6 an Conn1, bzw. 1,2,5 am Netzteil-Steckverbinder).

Außerdem kommt ein Fürchterlicher Elektronik-geruch aus dem Pult... Mir ist klar, dass ältere geräte etwas strenger riechen können, aber das hier ist grenzwertig... Man riecht es aber halt auch nur, wenn das Pult offen ist.
Klingt nicht gut. Kannst du das genauer lokalisieren, sieht es irgendwo verschmurgelt aus (angefangen am Netzteil)? Kondensatoren mal anschauen, ob da irgendwo was ausgelaufen ist. Die "Soße" auf den Faderbahnen ist sicher auch nicht toll, sollte aber nicht das primäre Problem hier sein. Wenn allerdings mal was ins Pult gelaufen ist, wäre ein Schaden an anderer Stelle auch nicht unwahrscheinlich.
 
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So, ich konnte mich gestern nicht noch einmal melden...

Wenn du zwischen +Vcc und -Vcc gemessen hast, sind 29V OK.

Jap, genau dort habe ich gemessen. Davor und dahinter liegen jeweils +15, bzw. -15V an.

Dass es funkt, ist nicht wirklich normal - bist du dabei mit an den Nachbarpin gekommen?

Eigentlich bin ich nicht an einen Nachbarpin gekommen... Da ich aber die Kanalzüge nicht ausgebaut habe beim Testen, könnte es schon sein, dass ich kurz einen anderen Pin berührt habe :/

Vor allem an den 3poligen Steckverbindern zu den Fadern hin würde ich da mal schauen.
Dann werde ich das mal morgen machen - und dazu berichten. :)

Da alle Kanäle betroffen sind (?) würde ich mir mal zuerst die Pfade vom Netzteil zu den Stromversorgungsbussen ansehen (Pins 1,2,3,6 an Conn1, bzw. 1,2,5 am Netzteil-Steckverbinder).
Ja, es siond leider alle kanäle betroffen, jedoch wirkt es sich bei manchen stärker aus und bei anderen wiederum weniger... Die Pins habe ich mir auch schon angesehen... allerdings gibt es da ein Problem, was man hoffentlich auf den Bildern sieht... Es gehen mehr Litzen durch die Stecker an den Pins, als im Schaltplan verzeichnet.... Außerdem fehlt dem Schaltplan komplett der AUX4

Klingt nicht gut. Kannst du das genauer lokalisieren, sieht es irgendwo verschmurgelt aus (angefangen am Netzteil)?
Nein, das ist es eben.... Es ist nichts verschmurgelt. Hier und da etwas verstaubt gewesen, aber das habe ich gründlich gereinigt (Pinsel und weiche Tücher). Es scheint so, als ob da mal etwas hineingelaufen ist - könnte schon möglich sein, dass das auch längerfristiig zu den Schäden geführt hat, dann müsste sich das aber eb diesem Zeitpunkt ein Fachmann ansehen...

Das ist die Verbindung für die Harting an den XLR's:
Klick Mich - Dropbox

Die Leiterbahnen eines der Kanalzüge:
Klick Mich - Dropbox

Die Kanalzüge von oben:
Klick Mich - Dropbox

Netzteil, Sicherungen, Harting:
Klick Mich - Dropbox

Nur die Harting:
Klick Mich - Dropbox

XLR-Power Buchse für XLR-Lampe:
Klick Mich - Dropbox

Kaltgerätebuchse:
Klick Mich - DropBox

OP-Amps (jeweils 2 Pro Kanal):
Klick Mich - Dropbox

Fader - Verschmutzungen...
Klick Mich - Dropbox

Neuer Fader von ALPS:
Klick Mich - Dropbox


Liebe Grüße, Mooswitz
 
Grund: Links waren gesperrt....
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Hmmm. Das sieht alles ganz manierlich aus, auch die Verschmutzungen hatte ich mir schlimmer vorgestellt.

... Es gehen mehr Litzen durch die Stecker an den Pins, als im Schaltplan verzeichnet.... Außerdem fehlt dem Schaltplan komplett der AUX4
Das ist gerne mal so. Die Pins sind durchnummeriert bis 17, ich zähle 15 Litzen, und im Schaltplan stehen 14. Kann aber sein, dass eine Masse mehr da ist.
Der Aux4 ist da, der hängt am Bus A4, und das Poti ist im Schaltplan links unterhalb von Conn2 etwas versteckt.

Insgesamt ist das ein schwieriges Unterfangen. Ich würde jetzt folgendes tun: erstmal alle Kanalzüge raus, und wenn es geht auch die Mastersektion vom Netzteil trennen. Dann nur das Netzteil messen, ob alle Spannungen da und sauber sind. Am besten einen Kollegen bitten, der ein Oszi hat und damit umgehen kann. Ggf. mal das Netzteil (die +/-15V) mit einem 10kOhm-Widerstand belasten und sehen, ob das immer noch sauber läuft.

Dann Mastersektion wieder dran, und alles testen, was damit möglich ist. Dann mal den optisch "besten" der Kanalzüge dran und sehen, ob man das Problem reproduzieren kann. Dann hat man Platz und mehr Übersicht. Der Fehler wird irgendwo am Netzteil oder der Mastersektion hängen, nicht an allen einzelnen Kanälen - das wäre zuviel des Zufalls.
 
Danke weiterhin für die Tipps! Ich werde genau das mal tun und mich dann mit Ergebnissen melden.

LG, Mooswitz
 
Nur, damit da nichts "anbrennt": die 10kOhm jeweils von 15V an Masse - nicht quer über die 30V! Das wäre für einen stinknormalen 1/4W-Widerstand zuviel - da ist dann nichts mehr mit normal, nur noch stink ;) Und auch bei den 15V mit 10kOhm auf die Finger aufpassen, das wird nach einer Weile heiß...
 
Also die Fader sind es mit ziemlicher Sicherheit nicht selbst - dann müssten ja schon alle kaputt sein.
Das sehe ich genauso!
Wonach sich das für mich anhört, ist entweder ein Wackler an der Signalmasse oder irgendeiner der Op-Amp-Versorgungsspannungen. Wenn da irgendwas wegdriftet (das kann auch mit einem Fader zusammenhängen, wenn der sich irgendwo eine Referenzspannung aus der selben Quelle holt...), könnte das so etwas bewirken.
Ich vermute ebenfalls einen Fehler an der Signalmasse

Oder ein Sammelknoten driftet weg...
Noch wahrscheinlicher würde das, wenn die Fader nicht direkt das Signal führen, sondern nur VCAs steuern - in dem Fall glaube ich das aber nicht.
Die Fader führen direkt das Signal direkt.

Bevor du da in Serie alles mögliche tauschst, würde ich a) mal alle Versorgungsspannungen durchmessen, auch an den Kontakten für die Kanalzüge. Und b) evtl. mal EINEN Kanal auf Herz und Nieren prüfen, und schauen, ob es dann weggeht.
Ich glaube nicht daß der Fehler innerhalb der Kanalzüge liegt, eher in der Masterplatine

Wenn so ein Pult verbastelt ist (auch wenn es ursprünglich gut gemacht wurde), ist alles möglich. Also auch völlig absurde Fehlerquellen nicht ausschließen ;)

Nach verbastelt sieht das nicht aus. Der Harting Multicorestecker ist eine ganz normale und damals übliche Modifikation.
Die Studiomaster sind eigentlich problemlos zu reparieren, nichts exotisches am Schaltungsaufbau, alles einfach und geradeaus.
Wie schon gesagt, konzentriere dich auf die Mastersektion, wo auch alle Auxe zusammenlaufen. Es spricht einiges für einen Fehler mit der Signalmasse. Der sollte sich eigentlich ausmessen lassen.
 
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@mikroguenni Danke für den Tipp, denke das ist der einfachste Weg.

Problem ist, das ich absoult keine Ahnung habe, was ich da wo messen muss, und welche Werte ich zu erwarten habe. Ich hätte ein/zwei Leute die das für mich messen könnten, aber die müssen wissen, was sie da messen sollen - bin leider mit Elektronik kaum vertraut. Das eine oder andere... - Ja aber eben nicht alles...

Grüße, Mooswitz
 
Ich gehe davon aus daß die Kanalzüge in Ordnung sind, also Messungen am Mastermodul (das müßte neben der Platine mit den Sicherungen sein, evtl auch die beiden Platinen daneben (Subgruppen?)

Was ich überprüfen würde:

Multimeter (Bereich 1V oder kleiner) eine Meßstrippe an Gehäusemasse, andere an Elektronik Masse (z.B. am Poti Aux3) Prüfen ob sich etwas verändert während der Fehler auftritt.

Eine Meßstrippe an Elektronik Masse, prüfen ob sich die Versorgungsspannungen +15V und -15V verändern während der Fehler auftritt.

Eine Meßstrippe an Elektronik Masse, prüfen ob die Spannung am Aux Bus von Null abweicht während der Fehler auftritt.

Prüfen ob der Fehler durch Klopfen z.B. mit einem isolierten Schraubenziehergriff sich verändert.


Ich weiß nicht ob du ein vernünftiges Schaltbild hast, sonst schicke doch einfach eines per PN - danke. Ich habe nur ein einfaches JPG mit gelbem Hintergrund, schlecht lesbar.
 

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