Stück bestehend aus Gesang und Piano, Was lässt sich verbessern?

Cappello
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Ahoi,

mein zweites Aufnahmeprojekt hat sich in musikalischen Sphären bewegt, in denen ich selbst mich weniger auskenne.
Daher fehlt mir etwas das Ohr für diese Art von Musik und ich bin mir unsicher was man noch hätte besser machen können.
Das Piano wurde Stereo aufgenommen, ein Großmembraner auf der linken und ein Kleinmembraner auf der rechten Seite.
Ich habe das Gefühl, dass ich bei der Aufnahme noch etwas mehr auf den Bassbereich hätte achten können, da dieser mir etwas fehlt.
Ausserdem kommt es mir so vor, als hätte ich es mit der Kompression etwas übertrieben.
Was ist mir entgangen, was hätte ich noch besser machen können?
Ich freue mich auf eure Rückmledungen

https://soundcloud.com/finte/the-moon-iy-crying/s-1DlUZ
 
Eigenschaft
 
Hallo, über welches Interface, bzw. DAW wurde denn dieses Stück aufgenommen? Im Prinzip kann man denke ich nicht sagen, dies oder jenes sei falsch, denn das meiste ist abhängig von dem persönlichen Empfinden. Ich finde es eigentlich ganz gut aufgenommen. Eventuell könnte man noch etwas Raumhall hinzufügen aber da muss man vorsichtig sein und weniger ist da oft mehr. Dann etwas mit der Kompression spielen und im Equalizer die Frequenzen anpassen. Wenn du etwas mehr Druck im Bassbereich möchtest, dann einfach bei der Pianospur die tiefen Frequenzen etwas anheben, und vielleicht die hohen mitten etwas zurücknehmen.
Auch hier gilt weniger ist mehr, und Frequenzen absetzen ist besser als sie zu erhöhen.
Generell würde dem Stück auch eine sanfte Bassspur gut tun. Hast du eine Möglichkeit per Bass, vielleicht sogar Kontrabass ein Spur einzuspielen?
Hoffe ich konnte etwas helfen.
Lg Markus
 
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Hallo,

schönes Stück. Ich schildere mal meine ersten Eindrücke. Hab bisher aber nur auf einfachen Kopfhörern hören können:

a) ich hab das Gefühl, dass Klavier und Stimme sich noch um den unteren Mittenbereich streiten. Eventuell mal versuchen, der Stimme um die 250-400 Hertz etwas Luft zu verschaffen, indem du beim Klavier mit EQ etwas rausnimmst?

b) hast du mal die Phase beider Spuren vom Klavier geprüft? Eventuell gibt es hier ja Auslöschungen? Hast du bereits versucht, die Phase einer der Spuren umzudrehen? Insgesamt ist der Klang des Klaviers noch ein wenig dünn. Könnte daran liegen.

c) was ist das für ein Klopfen bei 2:14? Bist du da irgendwo gegen gekommen?

d) ein wenig Hall oder Slapback-Delay könnte dem Stück ein wenig mehr Tiefe verleihen. Was meinen die anderen?

e) gelegentliches Vocal-Tuning könnte hier und da nicht schaden. Ab und zu wird der Ton nicht sofort getroffen.

Heute Abend schaffe ich es nicht, aber morgen Abend kann ich mir das mal bei mir im Heimstudio in aller Ruhe anhören. Würde mich auch gern mal an der Aufnahme eines Klaviers versuchen wollen. Hatte bisher nicht die Gelegenheit dazu. Mich würden mal deine Erfahrungen, Herangehensweise usw. interessieren, wenn du Lust hast, das mit uns zu teilen.

Gruß
Olli
 
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Danke für euer Feedback.

@Mark94 Als Interface kam ein Steinberg ur824 zum einsatz. Von dort gehen die Audiosignale in Logic X.
Ein Kontrabass oder Cello wäre sicherlich interessant, allerdings fehlen mir dazu leider die Möglichkeiten.

@Olli G Die Phase ist gecheckt, da löscht sich soweit nichts aus. Das "Klopfen" ist dem zu intensiven Pedaleinsatz geschuldet.

Was das Vocal-Tuning angeht fehlt mir scheinbar noch etwas die Erfahrung, da konnte ich bei meinen bisherigen Versuchen leider keine Ergebnisse erzielen, die nicht zu komischen Artefakten oder zu offensichtlichem Autotune Effekt geführt haben. Steht dementsprechend jetzt auch weit oben auf der Liste von Dingen, die es zu lernen gilt.

Ich werde mich am Wochenende hoffentlich nochmal hinsetzten können und eure Vorschläge bezüglich Hall/Delay und EQ ausprobieren.

Ich habe mich bei der Aufnahme an folgende Videos gehalten, die mehr oder weniger gleiche Vorschläge machen:




Da das Stück ja nur aus Gesang und Piano besteht habe ich es für eine gute Idee gehalten mit zwei Mikrofonen aufzunehmen um das Stereofeld etwas zu nutzen.
Dabei haben ich für die linke Seiten, also den Bereich der tiefen Frequenzen, ein großmembran Kondensator Mikrofon benutzt und auf der rechten Seite ein Kleinmembraner und sie direkt auf den Punkt gerichter, an dem die Hämmerchen auf die Seiten treffen.
Die Mikros waren zudem verhätlnismäßig nah beieinander, wenn ich das jetzt nochmal mit den Videos vergleiche. Wahrscheinlich hätte ich noch etwas mehr Bassfrequenzen einfangen können, wenn das Großmembraner weiter außen gestanden hätte.

Bei der nächsten Aufnahme würde ich vielleicht auch noch diese Technik ausprobieren:



Mal sehen wie sehr sich das dann mit den Geräuschen der Pedale verhält.
Vielleicht könnte man dann auch noch etwas mit Raummikros experimentieren um dem ganzen mehr Fülle/Räumlichkeit zu geben?
 
Hi,

Schöner Song. Die Vocals gefallen auch sehr gut. Das Piano ist allerdings reichlich "unaufdringlich" und vom Sound her fast schon langweilig. Das ist sicherlich dem Arrangement geschuldet (Die Stimme klingt für mich einfach interessanter), aber hier könnte man (gerade bei den reinen Piano Passagen) etwas mehr Effekthascherei betreiben.

Auch könnte man insgesamt noch etwas mehr Raum in den Mix bringen. Der Song Klingt grade sehr flach und eindimensional.

So Far...
Laguna
 

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