[Suche Empfehlung] drahtloses In-Ear-Monitoring für zwei Bandmitglieder

Ich möchte noch mal auf meine Frage zurück kommen.

Frage: Welche Nachteile handel ich mir mit der Lösung 2 x MEI 100 G2 gegen über dem MEI 1000 G2 Bundel ein, welche deutlich dagegen sprechen die MEI 100-Lösungs-Variante zu nehmen

Bis lang spricht gegen die Lösung nur eine vermutete schlechtere Qualität (mechanisch und Übertragung). Darüber hinaus scheint die MEI 100 nicht zwei getrente Mono-Signale senden zu können, was zwar die Flexibilität einschränkt, aber bei zwei Funkstrecken bei der MEI 100 Lösung nicht ins Gewicht fällt, da hier zwei Funkstrecken bestehen. Was gegen die Mei 100 Lösung spricht ist, das zwei Frequenzkanäle zwingen gebraucht werden, was bei der 1000er nicht der Fall.

Bei Thoman habe ich eine Bewertung gelesen (Lerniberni, 16.10.2013), die mich überhaupt erst auf die Idee gebracht, mit dem 100er eine Lösung aufzubauen. Einschränkend ist zu der Bewertung zu sagen, das das MEI 1000 zu dem Zeitpunkt noch nicht in der G"-Variante zu haben war und die Bewertung hinsichtlich der Frequenzlkanäle für heute so nicht stehen beleiben kann.

-------------------------------------------- Zitatanfang -------------------------------------------
MEI 100 G2 vs. MEI 1000 838Mhz


Lerniberni, 16.10.2013

Ich habe mir zuerst das MEI 1000 838 Mhz und später zum Vergleichen das günstigere Modell MEI 100 G2 gekauft.

Von Anfang an ein Vorteil ist, dass das MEI 100 G2 ausschließlich in lizensfreien Frequenzbereichen arbeitet. Das MEI 1000 838 Mhz nur zum Teil und wenn - so wie mein Gitarrensender - andere Geräte noch hinzukommen, kann es schon eng werden, wenn man auf eine andere Frequenz ausweichen muss, aber trotzdem im lizensfreien Segment bleiben möchte. Dies ist jedoch vermutlich nur ein temporäres Problem. Ich nehme an, dass auch vom MEI 1000 bald eine G2 Variante verfügbar ist.

Die Features, die am MEI 1000 zusätzlich zum MEI 100 vorhanden sind, sind ein EQ (Höhenanhebung), ein ausschaltbarer Limiter und die Focus-Funktion. Hierbei kann man statt einem linken und rechten Kanal dem Sender zwei ganz unterschiedliche Signale zuspielen und am Empfänger zwischen den beiden Signalen hin- und herblenden. Interessant vielleicht für Sänger, die mit ihrer Stimme und einer Raumsumme arbeiten und das Mischungsverhältnis nun autark auf der Bühne justieren können. Da ich mir meinen In-Ear Mix ohnehin mit einem Pult auf der Bühne selber zusammenstelle für mich uninteressant. Auch dem EQ kann ich beim ohnehin sehr hellen Sound des In-Ears (in Verbindung mit meinem Shure Kopfhörer) nichts abgewinnen.

Den Limiter kann man zwar abschalten, allerdings hatte ich das Gefühl, dass der Limiter im MEI 100 zwar deutlich stärker greift, aber besser funktioniert. Während ich den Limiter im MEI 1000 sofort abgeschaltet habe, habe ich ihn im MEI 100 als angenehm für meine Zwecke empfunden. Auch die Bedienbarkeit des Empfängers des MEI 1000 ist etwas umständlich.

Es gibt nur 4 Knöpfe insgesamt, davon 2 unter der Batterie Abdeckung, da es aber auch eine Lock-Funktion gibt, hätte man das Gerät ruhig bedienfreundlicher gestalten können, anstatt auf Schnick-Schack zu verzichten, die im Bühneneifer womöglich versehentlich verstellt würde. So jedenfalls nervt das Umschalten der Frequenzen und das Ausprobieren der Features nach kürzester Zeit.

Ich habe beide Geräte im Mono-Mode betrieben, da beide mir im Stereo-Mode zuviel rauschten. Das MEI 100 schien mir trotz des günstigeren Preises eine deutlich bessere Übertragungsqualität zu haben.

Beim Empfänger des MEI 1000 sitzt der Clip-Bügel nicht sonderlich fest. Auch dies ist beim kleinen Bruder besser gelöst.

Die Ohrhörer habe ich von beiden Geräten gar nicht erst ausgepackt.

FAZIT:
Trotz des geringeren Preises macht das MEI 100 G2 seinen Job mindestens genauso gut, wenn nicht so gar besser (Clip-Bügel am Empfänger und Übertragungsqualität). Darüberhinaus wird man auch nach 2015 mit dem MEI 100 G2 problemlos eine lizensfreie Frequenz finden.

Mir scheint man zahlt beim MEI 1000 vor allem für die wenigen zusätzlichen Features, die mir nicht nützlich erscheinen."


-------------------------------------------- Zitat Ende -------------------------------------------


Das Reveiw von @Wil_Riker hatte ich schon gefunden und durchgelesen. Zum MEI 100 habe ich aber nur eine Randnotiz von @dr_rollo vom 21.09.14 hier im Forum gefunden.
 
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Naja, es war aber genau danach gefragt.
Frage: Welche Nachteile handel ich mir mit der Lösung 2 x MEI 100 G2 gegen über dem MEI 1000 G2 Bundel ein, welche deutlich dagegen sprechen die MEI 100-Lösungs-Variante zu nehmen

Zumindest stelle ich nicht irgendwelche Behauptungen über Geräte auf
Sorry, aber ich stellte keine Behauptung auf, sondern ich habe lediglich eine Vermutung geäussert, gerade weil ich weder die eine noch die andere Kiste kenne. Dafür kenne ich aber andere Kisten, bei denen das leider so der Fall ist und ich spreche jetzt nicht von den unteren Schubladen.

Und wieviele andere Systeme ich in meinem Musikerleben schon in der Hand hatte, spielt in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle, denn danach wurde überhaupt nicht gefragt.
Daher halte ich es auch schon für relevant, dass man ein breiteres Spektrum an Geräten kennt und sich nicht nur in seiner kleinen heilen Welt bewegt.

Was gegen die Mei 100 Lösung spricht ist, das zwei Frequenzkanäle zwingen gebraucht werden, was bei der 1000er nicht der Fall.
Du meinst wohl etwas anderes, denn bei beiden Serien wird so gesehen "ein Funkanal" verwendet. Ich denke du meinst das Audioeingangssignal, dass man bei der 100er anscheinend 2 Audiosignale braucht, um die Kiste korrekt zu füttern, denn sonst bleibt es auf einem der beiden Ohrstöpsel am Ende still.

Dies bestätigt sich ja auch deswegen (aus dem Review):
...die Focus-Funktion. Hierbei kann man statt einem linken und rechten Kanal dem Sender zwei ganz unterschiedliche Signale zuspielen und am Empfänger zwischen den beiden Signalen hin- und herblenden. Interessant vielleicht für Sänger, die mit ihrer Stimme und einer Raumsumme arbeiten und das Mischungsverhältnis nun autark auf der Bühne justieren können.
Eben drum. Auch bedeutet dies, dass wenn nicht genügend Ausspielwege vorhanden sind man sich mit einem Y-Adapter am Eingang des Senders behelfen müsste, damit es auf beiden Ohrhörern tönt. Auch muss der Mix dann eben fix und fertig sein und kann eben nur im Mischpult verändert werden.

Dinge wie EQ finde ich jetzt nicht zwingend als Alleinstellungsmerkmal, ist aber gerade bei einer dedizierten IEM Strecke nicht schlecht, als dass man eben die Klang unabhängig an die Ohrstöpel und vor allem an seine Hörgewohnheiten anpassen kann. Das kann man nur mit einem Pult machen, das auch pro Ausspielweg wiederum einen EQ anbietet, was aber mittlerweile viele Digitalkisten können.

Anscheinend hat sich das 100er bei diesem Nutzer gut etabliert und scheint so gesehen die bessere Variante zu sein, sofern man eben nicht den Luxus dieser Focusfunktion braucht und das alles direkt im Pult bereit stellt. kommt jetzt halt noch darauf an wie stabil die Empfänger verarbeitet sind doch das zeigt eben nur der hoffentlich öfters stattfindete Einsatz.
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Noch kurz zu den Frequenzen.
die Bewertung hinsichtlich der Frequenzlkanäle für heute so nicht stehen beleiben kann.
Leider wird es aber in keinem Fall besser, eher schlimmer, denn wo tummeln sich die meisten Nutzer? Genau: In den anmelde- und gebührenfreien Bereich. Dabei ist der anmelde- und gebührenpflichtige Bereich wirklich kein Groschengrab, aber gut für uns Profis, wenn sich der Rest in einem mehr und mehr überfüllten Frequenzbereich um störungsfreie Trägerfrequenzen kloppt.. :)
 
Du meinst wohl etwas anderes, denn bei beiden Serien wird so gesehen "ein Funkanal" verwendet. Ich denke du meinst das Audioeingangssignal, dass man bei der 100er anscheinend 2 Audiosignale braucht, um die Kiste korrekt zu füttern, denn sonst bleibt es auf einem der beiden Ohrstöpsel am Ende still.

Nein, das hat nichts mit dem Audio-Signal zu tun. Das erlaubte Frequenzband ist in Kanäle unterteilt.
Jeder Funkkanal hat eine zentrale Trägerfrequenz, auf die das Audiosignal, da analog, Frequenzmoduliert wird.

Wenn ich zwei Funkstrecken (bei dem 100er Lösungsansatz) statt eine wie bei der 1000er (Lösungsansatz) habe, müssen beide auf einem anderen Kanal funken, sonst kommen sich dies beide ins Gehege, bzw. ich habe einübersprechen.

Ich mus also zum Gig nicht nur das Glück haben ein freien sondern zwei frei Kanäle zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, ok. Allerdings ist da doch noch ein Knoten drin, aber rein für den unbedarften Praktiker hast du recht.

Also.....
Das mit den Trägerfrequenzen ist bei beiden und auch sonst bei allen anderen Herstellern identisch, selbst bei digitaler Übertragung, da auch das digitale Signal auf einen Träger aufmoduliert wird.

Jetzt kommt es auf den Betriebsmodus an.
Modus 1 - Stereobetrieb
Auf der eingestellten Sendefrequenz wird ein Stereosignal übertragen, welches auch als ein solches Stereosignal in den Empfänger eingespeist wird.

Modus 2 - Monobetrieb
Auf der eingestellten Sendefrequenz wird auf beiden Kanälen ein- und dasselbe Signal übertragen. Am Empfänger wird ein Monosignal eingespeist.

Modus 3 - 2x Mono, unabhängig - Das ist das was du nun meinst.
Auf der eingestellten Sendefrequenz werden zwei getrennte Audiosignale übertragen. Am Empfänger werden 2 voneinander unabhängige Audiosignale eingespeist. Das ist der Trick, wenn man Tragerfrequenzen einsparen möchte oder muss. Zwei Empfänger auf denselben Träger einstellen und jeweils an dem einen Empfänger den linken Stereokanal an die Ohrstöpsel geben und an dem anderen Empfänger den rechten Stereokanal. Wahlweise ist damit dann eben auch die Mischung zweier unabhängigen Signale wie pers. Monitormix und Ambientemikro/Stereosumme möglich, sofern dies der Empfänger eben zulässt.
 
Ich möchte mich hier gar nicht großartig in die Diskussion über Sendestrecken einmischen, mit den genannten habe ich wenig Erfahrung bzw. mit der LD Geschichte nur einen Job bisher gemacht; da hab ich Monitor gemischt für ne Band die mit nem ganzen Rack voll davon ankam und die Teile haben für mein Empfinden schon ein sehr starkes Grundrauschen gehabt und ich musste am Pult auch ordentlich Gas geben Sodass die Empfänger nicht soweit aufgerissen werden müssen. Die Band schien das beim spielen aber absolut nicht zu stören, scheint also schon zu gehen auch wenn ich etwas irritiert war...Ist außerdem schon etwas länger her kann also auch gut sein dass sich da inzwischen mit einer Art "Modellpflege" was getan hat. Was ich euch aber mitgeben kann: Schaut dass ihr die Strecken mal zum testen bekommt und schaut ob ihr bzw. die angesprochene Band damit gut klar kommt, wenn ja alles top, wenn nicht wär es ja schade ums Geld aber wie vorher in dem Thread schon jemand schrieb: Versuch macht Kluch^^

Was ich aber eigentlich bei der Planung aufgefallen ist: Ihr habt ein Midas Tabletmischer als Monitorpult, das ist schonmal nicht schlecht, ich kenn nur die Pultverson und bin kein Freund von iPad Lösungen aber das Ding kann alles was ihr braucht und klingt dabei nicht mal so schlecht;) Aber ihr seid ja auch öfter mal auf "fremden" Bühnen unterwegs, hab ich das richtig herausgelesen? Wenn ihr z.B. auf einem kleineren Stadtfest oder so seid, wie wollt ihr den Monitorsplit machen? Also wenn auf so nem Fest ein festes FoH Pult steht und die ganze Zeit Monitor von FoH angesagt ist, wie realisiert ihr dann den Signalsplit? Meiner Erfahrung nach ist sowas gerade bei so kleinen Dorffesten nicht immer vom Dienstleister mutvorgesehen und das zunieten wäre ein weiterer Kostenpunkt. Ist nicht unbedingt ein Hindernis aber ihr solltet euch der "Problematik" bewusst sein und miteinkalkulieren bei der Planung.

Außerdem würde ich euch wirklich empfehlen das Geld VOR ALLEM in vernünftige Hörer zu stecken, die sind beim InEar das A und O, damit steht am Ende ein guter Sound deutlich mehr als mit einer besseren oder schlechteren Funkstrecke. Die Se215 würde ich als wirklich das unterste minimum betrachten bei dem man einsteigen sollte. Selbst wenn du "Hifi" Hörer hast die vermeintlich zuhause im Vergleich besser klingen, wenn die nicht richtig sitzen oder nicht richtig abdichten sind die für InEar Monitoring nicht zu gebrauchen. Ich kann euch nur raten das meiste Geld in Hörer zu stecken. Wenn ihr selbst Funken kaufen wollt cool, aber wenn ich das Setup mit 400Euro aussuchen müsste wären da Hörer für 400 Euro pP drin. Funkenstrecken kann man auch zumieten, da bekommt man mehr fürs Geld, du hast die nicht die meiste Zeit der Woche unnötig rumstehen, du musst dir keine Gedanken machen ob die Frequenzen auch morgen noch "frei" sind usw....
Das würde ich an eurer Stelle wirklich in Betracht ziehen. Proben kann man ja auch kabelgebunden und Funken dann nur für die Auftritte zumieten. Wenn das öfter passiert könnt ihr bestimmt auch mit einer PA Company in eurer Nähe einen coolen Deal aushandeln usw.
Wenn ihr dann wirklich gefallen daran gefunden habt und 3 von 4 Wochen im Monat unterwegs seid könnt ihr ja immer noch eigene Funken kaufen und dann wahrscheinlich gleich im Bereich ew300 einsteigen wenn ihr wollt aber ich denke zu Beginn sollte man auf jeden Fall am ehesten in die Hörer stecken...
 
Ich wundere mich gerade, was hier für eine Diskussion entsteht, und dass teilweise Auskünfte gegeben werden, ohne dass derjenige das Gerät kennt oder sich vorher informiert hat.
Also meine Meinung: Das MEI100 funktioniert für diesen Anwendungsfall und das MEI1000 auch. Ja, nur mit dem MEI1000 kannst Du zwei Bodypacks mit zwei individuellen Monitormixen füttern, und nein, das MEI100 muss nicht zwingend Stereo gefüttert werden, damit aus beiden Stöpseln was raus kommt.
Natürlich ist die günstigste Variante zwei MEI100 anstatt einem MEI1000 Bundle. Die Kopfhörer sind in beiden Systemen nicht hochwertig - das muss man sicherlich nicht erwähnen. Allerdings sollte man nicht nur von seinen persönlichen Einschätzungen ausgehen, sondern es drauf ankommen lassen. Ich bin verwöhnt, habe ein Customized UE7 und ein UE5. Ein 3-Wege Fischer Amps, das ich testweise mal hatte, habe ich dagegen wieder weiterverkauft. Unsere Sängerin ist mit dem Kopfhörer, der bei ihrem MEI1000 dabei war sehr zufrieden, unser Bassist, der sich gleich einen Shure Hörer mitbestellt hatte, fand den Hörer des MEI1000 am Ende sogar noch besser. Muss man nichts zu sagen, ist das, was sie mir erzählen, und solange sie erst einmal zufrieden sind, ist doch alles gut. Ob sie sich später nochmal was besseres zulegen, bleibt ihnen bzw. ihrer Liquidität und BEreitschaft, was sinnvolles für ihre Ohren zu tun überlassen.

Das ist doch das, was ich in einem anderen Thread geschrieben habe: In-Ear kostet Geld, muss aber nicht eine Riesen-Ausgabe am Anfang sein, bei der 9 von 10 den Gedanken gleich wieder verwerfen würden. Man muss das Ganze modular sehen, kann jederzeit einzelne Komponenten ergänzen oder austauschen. Am Ende ist es eher was Gutes: ein besserer Monitorsound, Schutz für die Ohren, eine leisere Bühne, was dem Gesamtsound zugute kommt. Ob man da am Ende mit glücklich wird, oder eher nicht, weil man das Gefühl hat, sich von seinen Bandmitgliedern oder dem Publikum abzukapseln, wird jeder selber erfahren müssen. Ich kann nur jedem raten, es zu versuchen, und vor allem, nicht zu schnell wieder aufzugeben, denn es ist in jedem Fall eine Umgewöhnung, und manchmal auch ein längerer Weg, bis man seinen Sound gefunden hat.
 
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Kurz nochmal vorweg, ich bin (nur) der Vater der Sängerin dieser Schüler, Azubi, Studenten Combo. (Sängerin, Keyboard, Drummer, Gitarre und E-Bass)

Drummer und Gitarrist kümmern sich in der Schule um die Tontechnik und machen nächstes Jahr Abitur und wollen dann in Richtung Veranstaltungstechnik bzw. Tontechniker/Meister ihr Ausbildung weiter führen. In der Schule können sich diese gewaltig ausprobieren.

Diese wollen jetzt In-Ear Monitoring nutzen und haben bereits im Vorfeld das Midas-Pult besorgt. Damit ist die Kasse fast leer und reichtnur noch für einen Multi-chanel Kopfhörerverstärker z.B. wie der "SAMSON S Phone".

Gitarre, Drummer und Keyboarder kommen an die Leine. Nur E-Bass (macht Arlarm auf der Bühne, Bewegt sich viel und macht viel Show) und die Sängerinl sollen via Wireless in den Genuss kommen. Da ich die Band bereits mit Mikrofonen und Kabel versorge und etwas Verständnis habe, hatte man mich gebeten mich in der Hinsicht Mal schlau zu machen.

Schaut dass ihr die Strecken mal zum testen bekommt und schaut ob ihr bzw. die angesprochene Band damit gut klar kommt, wenn ja alles top, wenn nicht wär es ja schade ums Geld aber wie vorher in dem Thread schon jemand schrieb: Versuch macht Kluch^^

Ein ausgiebiger Test mit einem kleinen Live-Auftritt hatte ich der Jugend auch schon empfohlen um das alles zu testen und ob sie damit klar kommen. Dieser sollte mehrstufig sein. Erstmal ggf. nur alle mit Kabel und dann E-Bass und Vokal zusätzlich mit wireless. Die Idee ist, das jeder seinen mix via Handy dann einstellen kann. Das sehe ich zwar als eine größere Herausforderung, aber die jungen leute von heute, die schaffen das schon.


Wenn ihr z.B. auf einem kleineren Stadtfest oder so seid, wie wollt ihr den Monitorsplit machen? Also wenn auf so nem Fest ein festes FoH Pult steht und die ganze Zeit Monitor von FoH angesagt ist, wie realisiert ihr dann den Signalsplit?

Darüber wollte ich mit dem Bandleader auch noch spechen.

Lösungsansatz 1: Zum einem könnte die Summe aus dem Midas Pult vom FOH direkt weiter genommen werden. Das FOH bekommt dann ein Tablett gestellt und kann dann darüber arbeiten.

Lösungsansatz 1: Es werden entsprechende Signalsplitter gekauft und fest im Rack instalier. 2 x 8 Kanäle kosten so ab 300;- und aufwärs, bzw. ich gehe bei eBay fischen :) . Ich habe auch gelesen, das hier ein Passiver splitter ohne Galvanische Trennung gehen soll. Dazu brauche ich 16 Eingangseinbaubuchsen XLR femal und 16 Ausgangseinbaustecker male und 16 XLR-KabelStecker Male, 16m MIkrofon Kabel, Lötzinn, Zeit und die Masse von FOH und Tontechnik auf der Bühne kommt aus der gleichen Steckdose. 4 Stk. Rackbblenden und schrauben. Material kosten ca. 100 bis 200 Euro. Aber ich habe schon einiges an Steckern da.

Also meine Meinung: Das MEI100 funktioniert für diesen Anwendungsfall und das MEI1000 auch. Ja, nur mit dem MEI1000 kannst Du zwei Bodypacks mit zwei individuellen Monitormixen füttern, und nein, das MEI100 muss nicht zwingend Stereo gefüttert werden, damit aus beiden Stöpseln was raus kommt.

Mit etwas Kabel Trickserrei würde die Einkanäligen AUX-Signale auf beide Kanäle geschickt werden.
 
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Mal vorweg, ...unter dem Aspekt:
..., ich bin (nur) der Vater der Sängerin dieser Schüler, Azubi, Studenten Combo.
finde ich es super, wie Du Dich kümmerst!

Zu dem Punkt, Spielen auf Stadtfesten:
Lösungsansatz 1: Zum einem könnte die Summe aus dem Midas Pult vom FOH direkt weiter genommen werden. Das FOH bekommt dann ein Tablett gestellt und kann dann darüber arbeiten.
Weiß nicht, ob und wie viele Techniker sich darauf einlassen würden.

Lösungsansatz 1: Es werden entsprechende Signalsplitter gekauft und fest im Rack instalier. ...
Hab ich gerade selbst zusammengeschustert und ein wenig dokumentiert. Als Splitter sind zwei Behringer Ultralink MS8000 zum Einsatz gekommen. Bekommst Du neu für 99EUR und haben eine galvanische Trennung. Ein 4-6HE Rack (je nachdem, was da noch alles rein soll), kurze Patchkabel und zwei längere XLR Multicores - mehr brauchst Du nicht.
 
Weiß nicht, ob und wie viele Techniker sich darauf einlassen würden.
Ich würde mich da z.B. in den meisten Fällen definitiv nicht drauf einlassen...

Lösungsansatz 1: Es werden entsprechende Signalsplitter gekauft und fest im Rack instalier.
Das klingt dann wieder sehr gut, ist denke ich für alle Seiten ein gut gangbarer Weg. Das wäre meine Empfehlung. Die verlinkte Variante von Dr_rollo sieht da ja ganz sinnvoll aus;)



EDIT: Was mir gerade noch einfällt: Ich würde immer noch das Hauptaugenmerk auf die Hörer legen. Sind denn bei euch auch drahtlose Instrumentensender im Betrieb? Ansonsten lässt sich hier erfahrungsgemäß als "Übergangslösung" oder für kleine Shows trotz gewünschter Bewegungsfreiheit kabelgebundenes IEM verwenden, einfach XLR Strippe(n) und Instrumentenkabel zusammenkleben und es fällt gar nicht auf;)
Wenn ihr natürlich unbedingt Sender kaufen wollt wäre das natürlich keine Option
 
Weiß nicht, ob und wie viele Techniker sich darauf einlassen würden.

das ist der Schwachpunkt in der Lösung :)

EDIT: Was mir gerade noch einfällt: Ich würde immer noch das Hauptaugenmerk auf die Hörer legen. Sind denn bei euch auch drahtlose Instrumentensender im Betrieb? Ansonsten lässt sich hier erfahrungsgemäß als "Übergangslösung" oder für kleine Shows trotz gewünschter Bewegungsfreiheit kabelgebundenes IEM verwenden, einfach XLR Strippe(n) und Instrumentenkabel zusammenkleben und es fällt gar nicht auf;)
Wenn ihr natürlich unbedingt Sender kaufen wollt wäre das natürlich keine Option

Es sind zurzeit noch keine Funkstrecken in Betrieb. Der Gitarrist kauft sich gerade eine für sein Gitarre, weil ein Schulprojekt das so verlangt. In-Ear-Kopfhörer hat sonst auch noch keiner, welche fürs Monitoring gedacht sind.

Wird aber alles mit der Zeit kommen. Der Bassist sollte sowie so vollständig von der Kette gelassen werden. Es besteht dann aber die Gefahr, das er von der Bühne ins Publikum hoppst und erst wieder gefunden wird, wenn sich der Saal leer. :evil:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bekommst Du neu für 99EUR und haben eine galvanische Trennung.

Da komme ich mit den Kosten für eine stumpfe passive Verdrahtung nicht wesentlich drunter, das es sich wirklich lohnt. Zudem kommen noch die bekannten Beschränkungen.
 
Bei einer VA, bei welcher die Tontechnik durch einen Dienstleister gestellt wird und ein FoH nebst Pult da ist, welches durch den Dienstleister bedient wird, ist es sinnvoll hier wie schon geschrieben wurde die Eingangssignale zu splitten oder eben eine Stereosumme oder auch Gruppensummen aus dem Pult zu übergeben. Ich als Dienstleister würde es ablehnen ein fremdes, mir nicht bekanntes Mischpult, insbesondere bei der Bedienung über ein virtuelles Bedienfeld, zu bedienen. Allein durch die Tatsache, dass Fehler dadurch vorprogrammiert sind und man im Fall der Fälle nicht schnell reagieren kann.

Daher hier an dieser Stelle nochmal den Rat: Ihr habt ein gutes Pult, nutzt dies und gönnt euch dazu eine Person, welche das Ding bedient und euch mischt. Gerade wenn ihr jetzt neu durchstartet.... es gibt keinen besseren Zeitpunkt dafür. Sicherlich kann man sich, wie es viele andere machen, sich selbst von der Bühne aus mischen, doch eine Person im Publikum macht einfach den besseren Frontsound und kann auch viel gezielter auf die örtlichen Gegebenheiten reagieren.

Dadurch seit ihr unabhängig und auch der Dienstleister ist happy. Des Weiteren gilt: Zwei Strippen sind deutlich einfacher und schneller gestöpselt, als 16 Einzelkanäle.
 
Wenn alle über in-ear ihr Monitorsignal bekommen, und man mit einem Rack-System bestehend aus Digitalmixer, Splittern und In-Ear Sendern quasi autark ist, könnte man mit so einer Lösung fahren, dass zum FOH nur die Stereosumme geht, und man jemanden mit Tablet bewaffnet (der sich damit natürlich auch auskennt) nach vorne stellt, um den FOH Sound anzupassen.

In unserem Fall - wie auch bei der hier beschriebenen Situation - wo nachwievor einige noch ihr Monitorsignal über Wedges bekommen, wird das schwieriger, weil diese Wege dann auch über unseren Digital-Mixer gespeist werden müssten, also nicht nur mal eben zwei Kabel gesteckt werden müssen. Hier funktioniert nur die Splittervariante, wo wie üblich alle einzelnen Signale zum FOH ggf. zu einem vorhandenen Monitorpult geroutet werden, wo dann auch den Kollegen mit Wedges ein individueller Mix erstellt werden kann.
 
Hmm... hat das Midas nicht genügend AUX Wege, um auch das konventionelle Monitoring zu speisen?! Ich meine es ist doch kein Ding die 4 Stöpsel noch zusätzlich zu stecken. Dann wären wir halt bei 6, max. 8. Ist ja nur so eine Idee.
 
Das Midas MR18 hat wie das baugleiche Behringer XR18 neben dem Main Out 6 Auxwege. Und wenn Du bereits jetzt zwei davon schon für In-Earing nutzt, bleiben Dir nur 4 Wege die Du als Gruppen misbrauchen könntest. Das reicht aber sicher nicht, um individuelle Mixes für die Wedges zu erstellen. Insofern kommst Du wohl um die Splitter Lösung nicht herum, oder Du bringst für Monitoring noch eigene Aktivboxen mit, die Du von dem Midas fütterst. Ich hab für solche Fälle ein paar kleine HD 12M, die sind vond er Größe überschaubar und haben ausreichend Dampf. Nur wird's dann langsam aufwendig mit der Aufbauerei...
 
Reicht doch. Bei den meisten Standardstadtfeste hat man zwischen 4-6 Monitorwege, wenn überhaupt. Mehr steht da in aller Regel nicht, vor allem wenn aus Budhetgründen gar ein gleiches oder ähnliches Pult vor Ort ist. Also alles gut.
 
Hä? Was reicht doch? Ich glaube, wir diskutieren gerade aneinander vorbei. Ich gehe davon aus, dass vor Ort neben PA auch eine Monitoranlage vorhanden ist, egal ob zwei oder drei Wege. Und wenn du von dem Midas Pult nur eine Summe an FOH schickst, kannst du vom FOH Pult oder ggf.. einem vorhandenen Monitorpult, was bei großen Bühnen i.d.R. vorhanden ist, auf die vorhandenen Monitorwge keinen individuellen Mix zaubern. Dafür bräuchtest du schon die einzelnen Signale, wie das bei der Kombination Midas Pult mit Splittern der Fall wäre.
 
Ich dachte eher daran, dass alles über das Bandpult läuft und die Monitors des Dienstleister eben da aufgesteckt werden. Sollte ja wirklich kein Problem sein. Damit hat die Band alles selbst zu verantworten und der Dienstleister hat damit gar nix zu tun und stellt eben nur Amoing und LS zur Verfügung. Und wenn das zu aufwändig ist, dann werden halt die 4 verbleibenden AUXes auf 4 Eingänge des Dienstleisterpultes gesteckt und der schiebt das dann von da eben 1:1 auf die entsprechenden Monitorwege.

Und ich habe bisher nur selten 08/15 Stadtfeste mit eigenem Monitorpult gesehen. Das was ich so kenne besteht aus einem FoH Pult von wo aus sowohl Frontmix als auch Monitormix gemacht wird.

Alles andere ist Luxus und ist in aller Regel nicht im Budget enthalten. Da wird lieber das Geld in Bierfässer und Hähnchenkeulen gesteckt.

Auch schon wegen dem akuten Platzmangel für VA Technik. Wie, so ein großeses Pult? Letztes Jahr hat der Kollege das mit so einem Tabdingens gemacht.
 
einige noch ihr Monitorsignal über Wedges bekommen, wird das schwieriger,

Es ist geplant, das alle In-Ear nutzen und keine zusätzlichen Monitorboxen gebraucht werden.

Drummer, Keyboarder und Gitarre bekommen Kabelzuführung.
 
Dann braucht der Dienstleister vor Ort eh nix, da er da nicht viel machen kann oder besser machen möchte. Da seh ich nur ein Schulterzucken und ein freundliches lächeln mir dem Hinweis, schön dass ihr das selbst in die Hand nehmt.

Also doch Stereosumme und gut.
 

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