Suche Gooseneck-/Klemm-Mikro für Mandolinenabnahme (F-Style)

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Der Gepuschelte
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Ich bin seit kurzem Besitzer einer F-Style-Mandoline und würde die gerne elektrifizieren. Mein Ansatz dabei ist ein Mikrofon mit Schwanenhals (Gooseneck) das ich zur Abnahme verwende und entweder klemme, wie das z.B. bei einigen Bridge-Transducern mit der Buchse gemacht wird, oder den Stecker (Mini-XLR oder symmetrische Klinke) unter dem Pickguard befestige und das Pickguard als Platform für das Mikro verwende. Weiterhin ist die Idee hier ein Kondensatormikro wegen des Nahbesprechungseffektes einzusetzen, ich weiß aber nicht, ob das eine eher gute oder schlechte Idee ist?

Hat jemand in diese Richtung ein paar Empfehlungen und/oder Erfahrungen? Weiterhin wäre es für mich interessant zu erfahren, welche Charackteristik für ein solches Vorhaben sinnvollwäre, eher Niere oder eher Kugel?
 
ich hab das hier für meine Konzertgitarre und bin sehr zufrieden:
da gibt es diverse Halterungen, vielleicht passt da auch was für Mandoline.
Ähnliches gibt es auch von Neumann (recht neu); dazu und zu deren Halterungssystemen kann ich aber leider nix sagen.
Alles nicht billig, aber überzeugende Qualität.
Charakter des dpa Mics ist Superniere und bringt einen ziemlich authentischen Gitarrenklang. Wird bei Mandoline nicht anders sein.
 
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Ja, sehr cool, mit Halter für die Geige sollte das passen. Danke.
 
Auch von mir eine klare Empfehlung für das 4099er. Die habe ich inzwischen bei sehr vielen Gelegenheiten benutzt und bin immer begeistert gewesen, wie einfach man damit einen guten Sound hin bekommt.
 
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wie einfach man damit einen guten Sound hin bekommt.
Wenn man weiß was man tut und es richtig macht.
Hab nämlich schon erlebt, dass die bei falscher Positionierung kaum richtig übertragen haben und dafür unheimlich anfällig für Feedback wurden.
Ich hab's dann anders positioniert und dann war alles gut.
 
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Wenn man weiß was man tut und es richtig macht.
es richtig zu machen hilft immer. Wir kennen ja all diese Gelegenheiten, gerade im Umgang mit Mikrofonen, bei denen nur durch falsche Benutzung diverse Katastrophen passieren, Stichwörter Rappercupping und Bürgermeisterhaltung. Aber gerade die DPA sind da recht gutmütig im Umgang. wenn du in dieser Geräteklasse ein paar Stufen runter gehst, z.B zu den Ovid vom Big T, dann merkst du schnell warum die DPA das kosten, was sie kosten (und auch wert sind).
ganz gut wäre auch das ATM350 von Audio Technica, bei denen ist halt das Angebot an Halterungen nicht so flexibel.
 
Wenn man weiß was man tut und es richtig macht.
Ich bin neugierig: was genau ist die richtige (oder die falsche) Position?

Ausgehend von der Geige gibt es zwei Halter, einmal an den Saiten, einmal eine Klemme die man an den Korpus klemmt. Meine Idee, die ich auch auf einem der Bilder sah, wäre Mikro auf oder in das F-Loch, auch weil das am wenigsten vom Spielen her behindert, wobei _in_ das Loch vielleicht suboptimal ist?
 
Ich plädiere auch für das 4099.
 
was genau ist die richtige (oder die falsche) Position?
Das Teil war bei einer Konzertgitarre (Flamenco) auf das Griffbrett am 12. Bund ausgerichtet. Irgendwo gibt es sogar eine Anleitung, in der das so empfohlen wird. Das ist aber so ein Punkt, bei dem die Gitarre praktisch gar nicht schwingt. Eventuell erwischt man dann noch etwas Klang vom Schalloch, was aber auch nicht optimal ist.
Auf jeden Fall: Zuwenig Nutzsignal, daher musste man den Gain zu weit aufreißen - nahe Feedback und es klang beschissen (blechern, denn kurz vor Feedback ergibt sich eine relativ scharfe Resonanzfrequenz).

Ich habe dann vorgeschlagen, das Mikrofon auf die Region nahe des Stegs zu richten. Da kam das dann gut und ohne Probleme: genügend Nutzsignal, voller Klang und dadurch weniger Gain nötig, damit nicht mehr kurz vor Feedback -> so war das nutzbar und klang recht natürlich. Welten besser als vorher.

Ganz schlecht ist die Idee, das Mikro von vorne auf das Schallloch zu richten. Das gibt nur dumpfen Mulm.
 
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Alles klar, Danke. Ich muss jetzt nur noch sehen wann ich die 500 Euro fürs Mikro ausgeben will. :giggle:
 
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