Suche Kauftipp: Für eine Tenorposaune mit Quartventil

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Hallo,

ich spiele einige Jahre eine Ventilposaune (JP-528L) von Jupiter und eine Zugposaune (Ergonomic JP-438) ebenfalls von Jupiter. Beides sind soweit ich es einschätzen kann ganz gute Schülerinstrumente, jeweils um die 800€ und mit relativ neutralem Klang.

Nun suche ich nach einer Tenorposaune die etwas mehr (Klang-)Farbe und einen größeren Ton hat
- Einsatzgebiet: sinfonisches Blasorchester
- ich hätte gerne ein Quartventil (worauf muss ich bei den Ventilen achten? Es werden Closed und Open Wrap Ventile angeboten?!)
- Budget: für ein neues Instrument max 2.000€
- Marke, Farbe, Bauweise ist mir egal. Ich bin da erstmal für alles offen!



Danke für eure Tipps!
 
Eigenschaft
 
Ich war vor ein paar Monaten mal anspielen und mir hatten super die Jupiter 636 gefallen! Weiß aber nicht mehr mit welchen Ventil das war, er hatte 3 unterschiedliche Bauweisen da gehabt, welche aber nicht alle gleich gut waren(mein subjektives Gefühl). Würde es die ohne Quart geben, hätte ich sie mir bestimmt geholt ;)

Vom Sound her hatte sie mir auch gefallen, kann aber schwer einschätzen ob dir dieser Sound gefällt. Bin halt mehr im nichtklassischen unterwegs.

Da war auch eine, die hatte, glaub ich, eine noch weitere Bohrung und ich glaube sogar einen noch größeren Schallbecher als die Jupiter gehabt, aber ohne Quart und die hatte einen breiten, warmen und monströsen Sound! Ein völlig anderes Kaliber wie die Jupiter 636. Ich denke mal sowas wäre vielleicht was für dich. Ich probier nochmal herrauszufinden was das für eine war.

Im kurzen und ganzen würde ich an deiner Stelle auf jeden fall mal in einem Laden vorbeischauen, das lohnt sich echt! :)
 
Hallo,

eine Bemerkung zu den Ventilen:

Ich hatte für ein paar Wochen eine "China-Posaune" zum Spielen, die mit einem Thayer-Ventil ausgerüstet war. Das Ventil fand ich wirklich super - von der Funktion, der Leichtgängigkeit und dem Luftfluss. Allerdings war das Teil nicht gut lackiert und käme für dich sowieso nicht in Frage (weit unter deinen Preisvorstellungen).

In welcher Gegend wohnst du? (Großraum?)
 
Hallo

also ich würde bei Deiner Preisvorstellung zu Yamaha raten. - bei Vio - world wird gerade eine Xeno also das Spitzenmodell aus der 80er Serie für 2500 € angeboten.

Ich hab eine Xeno ohne Quart und bin begeistert - ich finde es ist die perfekte Posaune gerade für den sinfonischen Bereich - es gibt natürlich Musiker die sind da sicher anderer Meinung.

Ich hab vor Jahren mit einer Yamahaposaune der 4er Reihe mit großer Bohrung und Quartventil (wollte damals nicht mehr ausgeben) in einem semiprofessionellen Sinfonieorchester 1 und 2 Posaune gespielt.
Von Tonqualität. Durchsetzungskraft, usw bestimmt nicht schlechter als der Kollege auf der Bach 42 - ich fand die (Schüler-)Yamaha klang besser.

Aber wenn Du verschieden Instrumente ausprobieren könntest wäre das natürlich ideal - aber wie gesagt ich persönlich würds mal mit der Xeno probieren


Bernd
 
Hallo
nochmal ich

-also persönlich finde ich dass das Quartventil bei der Tenorposaune überbewertet wird und verzichtbar ist.

Ich mache aktuell Jazz und Welt-Avantgard Musik. In der Bigband spiele ich 3. Posaune - gut ich hab noch ne Bassposaune mit Quart und Quintventil wenn ich auf der 4. Stimme einspringen muss.

Ich komme prima ohne Quartventil aus - obwohl ich die ganze Range der Posaune ausnütze - es gibt schließlich auch noch Hilfspositionen (die zu lernen es sich echt lohnt um bestimmte Läufe sauberer zu spielen)
Die Töne zwischne tiefen E und Kontra Bb (kann man mit Übung notfalls ohne Quart spielen - klingen halt besch.) brauch man im Alltag als Tenorposaunist eh nie.

Also ich würde eher eine hochwertige Posaune ohne Quartventil kaufen - als Unmengen Geld für Thayer oder sonstiges auszugeben.

Aber dass muß jeder selbst wissen


Bernd


Ps.:Übrigens ist echt ne gute Übung die tiefen Quarttöne (sog. Ghostnotes) ohne gedrücktes Ventil als Lockerungs und Einspielübung zu nehmen -
aber daß wisst Ihr ja alle schon. Ich setze das tiefe D in einem Orientalisch angehauchten Stück in unserem Quartett ein.
 
Ich würde dem TE auch empfehlen, über die Notwendigkeit eines Ventils nachzudenken. Ich persönlich brauche es eigentlich nie (Tenor im Posaunenchor). Und wenn es gelegentlich mal schnell zum C gehen muss oder auch etwas tiefer, so ist das mit jeder normalen Posaune gut machbar. Letztlich spart man ca. 300 bis 500 EUR, wenn man die gleiche Posaune ohne Ventil holt. Außerdem hat man ein höheres Gewicht und mehr Pflegeaufwand. Wenn man sich hingegen alle musikalischen Entwicklungsmöglichkeiten offen halten will, ist ein Ventil die richtige Wahl.

Übrigens: Closed und OpenWrap haben im Prinzip nichts unmittelbar mit der Ventilart zu tun, sondern bezeichnen die Führung des Ventil-Rohres. Theoretisch sind mit beiden Bauweisen mehrere Ventilmodelle kombinierbar.
 
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Hallo

Mit 2000€ liegt man bei Posaunen mit Quartventil qualitativ im unteren Mittelfeld. Sicher bekommt man da was spielbares, aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, eine gut gepflegte, gebrauchte Profi-Posaune zum ähnlichen Preis zu bekommen, würde ich da zuschlagen. Wobei auch hier ganz klar das vorherige Anspielen des Instruments entscheidend ist, blind würde ich weder gebrauchte noch neue Instrumente kaufen.

Was die Ventilsektion angeht, so hat man in dieser Preislage leider nicht viel Auswahl. Das allermeiste werden traditionelle (enge) Ventile sein. Vielleicht bekommt man auch schon Thayer Ventile, von denen ich aufgrund des großen Ölbedarfs aber nicht ganz so viel halte. Man sollte sich vielleicht die Ventilmechanik genauer anschauen. Vorzuziehen wären hier Miniball-Gelenke/Gestänge aus Metall. Günstigere Varianten sind oft mit Plastik- oder mit Schnurmechanik ausgerüstet. Beides kann anfänglich gut funktionieren. Kommt die Posaune allerdings in die Jahre, kann es hier Probleme geben...
Zum Thema Open-Wrap oder nicht kann ich nur sagen, dass ich da klanglich wenig Unterschiede sehe. Allerdings sind Open-Wrap Posaunen oft besser ausbalanciert, wordurch sich eine bessere Ergonomie ergibt - ein nicht zu unterschätzender Faktor, gerade wenn man eine leichtere Posaune ohne Ventil gewohnt ist.

Ganz allgemeine Infos zum Thema Ventile, Materialien etc. finden sich gut erklärt z.B. auf www.bassposaunen.de.

Ob man nun ein Quartventil braucht oder nicht, sollte jedem selbst überlassen sein. Meiner Meinung nach ist ein Quartventil durchaus sinnvoll, denn schnelle Zugwechsel gerade auf den Plätzen 6 und 7 sind aufgrund des großen Hebels zum Mundstück technisch schon recht anspruchsvoll. Da kann ein Quartventil schon eine große Hilfe sein, ohne dass man sich unbedingt gleich in der 4. Stimme befinden muss. Darüber hinaus bietet einem das Quartventil auch alternative Zugoptionen in der Mittel- und hohen Lage, die als Hilfszüge so manchen (aus eigenem Unvermögen) unspielbaren Lauf doch spielbar machen können. Auch diese Hilfszüge, @trombonislave, lohnt es sich zu lernen ;).

Was kann man für direkte Tipps für eine Posaune geben? "Mehr Klang und größerer Ton" fordert in erster Linie eine größeren Mensur. 13,9mm wären meiner Ansicht nach schon nötig für sinfonischen Posaunenklang. Allein diese Grundvoraussetzung sortiert sicher schon einige Posaunen dieser Preisklasse aus. Das verwendete Material wird in dieser Preisklasse sicher auf Gelbmessing beschränkt bleiben (gut pflegen, da erhöhte Lochfraßgefahr), vielleicht bekommt man hier und da schon einen höherwertigeren Goldmessing Schallbecher.

Ich würde selbst gerne mal die Carol Brass Posaunen aus Taiwan austesten. Es gibt da ein paar recht interessante Rezensionen und es könnte sein, dass die mit max. 1300€ in Topausstattung derzeit wirklich ein Schnäppchen darstellen - und hübsch aussehen tun sie auch noch. Aber wie gesagt: nur nach eigenem Anspielen und kritischer Begutachtung würde ich die kaufen, auch um Effekten durch die Serienstreuung aus dem Weg zu gehen. Thomann hat Carol Brass im Angebot, da kann man auch hinfahren (96138 Burgebrach) und übrigens auch ganz viele Instrumente dieser Preisklasse vergleichen. Es gibt natürlich auch andere große Händler, die sich je nach Wohnort auch anbieten. Wenn Du die Region angibst, in der Du wohnst, kann hier sicher der eine oder andere gute Tipps geben.

Der allerwichtigste Tipp zum Schluß: nichts überstürzen und in aller Ruhe Testen. Wenn ein Instrument nicht zu 100% passt, besser die Finger weg und weiter suchen. Ansonsten läuft man Gefahr, in 1-2 Jahren erneut zu suchen.


Viel Glück

Marco
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die vielen Antworten. Ich werde den Links nachgehen. Und Ja, ich will mir Zeit bei der Wahl lassen, da ich einiges ausprobieren und mich weiter einlesen möchte.

Hier erstmal ein paar Antworten auf eure Fragen:

Gebrauchte Instrumente kommen bei entsprechendem Zustand natürlich auch in Frage.

Ich wohne in Berlin und Brandenburg weshalb sich ein Besuch bei Thomann schwer realisieren lässt.

Der Wunsch mit dem Quartventil kam bei mir auf, weil ich derzeit an der 3. Posaune sitze und darum häufig die tiefe Lage spiele. Vlt. ist meine Zug-Geschwindigkeit noch nicht ganz so hoch, weil ich ursprünglich vom Tenorhorn komme. Schneller ziehen üben kann vielleicht helfen, ob ich das Quartventil deswegen ganz auschließen kann weiß ich noch nicht. Selbst an meinem Tenorhorn nutze ich gerne und oft das "4. Luxusventil". Zugposaunen haben weniger Intonationsschwierigkeiten, aber nützt das Ventil auch da zum Ausgleich?

Ich möchte nicht in Richtung Bassposaune gehen. Das Einsatzgebiet soll die 1. bis 3. Posaune sein. Sind 13,9mm Bohrung bereits Bassposaunenbohrung?! (meine Jupiter hat nur 12,25mm Bohrung und 203mm Schallbecherdurchmesser, Zur Zeit spiele ich auf einem A&S 7C und wenns hoch hinaus gehen soll auf einem A&S 11C. Beide gibt es auch mit großem Schaft). Das Bohrung und Mensur größer sein müssen für einen volleren Ton leuchtet mir ein, aber sie soll nicht zu groß sein, denn ich suche prinzipiell nach einem "Allrounder" in der Tenorlage.
 
Hi,

nun weiß man mehr :)

Als Allrounder ist die Mensur von 13,9 genau richtig.
Nein - das ist keine "richtige" Bassposaune (gehen so von 14,2 bis ca. 15 - glaube ich).
Ja - es sollte dann doch bei dir ein Instrument mit QV sein; ich persönlich meine, es ist ziemlich egal, welche Ventil-Bauart - Hauptsache es funktioniert gut (immer ordentlich pflegen).
Das mit dem Gewichtsvorteil bei OpenWrap (s. BioMarco) kann relativ wichtig sein, wenn man mit der linken Hand etwas Probleme hat.
Und wichtig; man kann es nicht oft genug sagen: Ausprobieren! Ggf sogar Termin im Geschäft ausmachen, damit man genug Zeit hast.
Ich hatte mal eine mit QV in der Hand, da wäre ich auf Dauer nie mit dem Bedienhebel und mit meinem Dauen hingekommen. Es gibt halt die unterschiedlichsten Konstruktionen;auch sehr gut einstellbare..

Leider kann ich dir in deiner Wohngegend kein Geschäft empfehlen, weil ich mich da nicht auskenne. Aber für ein "passendes Instrument" lohnt sich auch mal ein weiterer Ausflug. Ich bin fest entschlossen, bei meinem nächsten Kauf den Weg zu Thomann nicht zu scheuen, ggf. auch dort zu übernachten..

Good Luck; schreibe, wie du dich entschieden hast oder was du erlebt hast.
 
Hallo zusammen,

in der angegebenen Preisklasse faellt mir auch noch die 527-er und die 547-er Serie von Kuehnl & Hoyer in Markt Erlbach ein. Ich denke die 13,4-er Bohrung waere auch eine Ueberlegung wert, auch mit Quartventil. (527) .

Die mir bekannte groesste Auswahl an Posaunen hat wahrscheinlich Musik Bertram in Freiburg/Breisgau. Fuer trom bone natuerlich zu weit, aber vielleicht fuer andere Suchende.

Jetzt noch was fuer Pfeifenfreund. Wenn du aus der Eifel zu Thomann (ev. mit Uebernachtung) fahren willst, wuerde ich vielleicht noch Zwischenstationen "in der Naehe" einplanen.

Josef Gopp, 97753 Karlstadt-Wiesenfeld, www.josefgopp.de
Kuehnl & Hoyer, Markt Erlbach, www.kuehnl-hoyer.de
Musikhaus Deusser, Wuerzburg, www.musikdeusser.de
Christoph Endres, Nuernberg, www.blechin.de
Posaunenchorverband Bayern, Nuernberg, www.vep-bayern.de
Norbert Weber, Grosshabersdorf, www.blech-kiste.de

Auch dort bekommst du eine vernuenftige Beratung und faire Preise, vielleicht ja auch eine gute Gebrauchte. Anfragen kostet ja nichts.

Gruss hermanson
 
Hihi

Danke für die Tipps, Sohn von Herman

der Herr Kühnl steht auf meiner Liste ganz oben (die Thomänner haben die nicht vorrätig; also würde ich auf jeden Fall dort vorbeifahren). Meines Wissens verkauft Kühnl nicht direkt, aber via Thomann dürfte das ja kein Problem sein. Ist evtl. bei den anderen genau so.
 
Wenndu an Kuehnl Interesse hast, waere der Posaunenchorverband die richtige Adresse. Die arbeiten ziemlich gut zusammen.


Gruss hermanson
 
Als Allrounder ist die Mensur von 13,9 genau richtig.
Nein - das ist keine "richtige" Bassposaune (gehen so von 14,2 bis ca. 15 - glaube ich).
Es gibt keine definierte Grenzen zwischen Bass- und Tenorposaune. Die Grenzen, die von Herstellern angegeben werden, sind reine Marketinghilfen. Im Grunde ist eine heutige Bassposaune ja auch nur eine groß mensurierte B-Tenoposaune mit 1 oder 2 Zusatzventilen. Die "echte" Bassposaune wäre eigentlich die Kontrabassposaune in F (ohne Ventil), aber durch Erfindung der Ventile und der daraus hervor gegangenen zweiventiligen B-Posaune mit In-line Konfiguration, ist die Kontrabassposaune (heute meist mit 2 Ventilen und sehr sehr teuer) ja leider zum Exot geworden.

Zur Orientierung: eine Bach 42 hat 13,9mm ebenso wie eine Yamaha Xeno - beides symphonische Tenorposaunen. Die Bach 50 (Bassposaune) hat ca. 14,3mm, also ein wenig größer. Meine Lätzsch Cieslik (Bassposaune) in Weite V geht mit konischem Zug von 13,9 - 14,4mm (das untere Zugrohr hat dann die 14,4mm). Ich habe auch schon eine Lätzsch mit 2 Ventilen in Weite IV, also 13,4 - 13,9mm Bohrung, gesehen und angespielt, das geht auch, klingt nur ein wenig schlanker. Mit 15mm liegen wir aber schon im Bereich der Kontrabassposaune.

Wenn man sich für eine größere Mensur entscheidet, sollte man auch beim Mundstück über den Tellerrand schauen. Ein zu klein dimensioniertes Mundstück kann schnell den Flaschenhals darstellen für den symfonischen Klang
Ich hatte mal eine mit QV in der Hand, da wäre ich auf Dauer nie mit dem Bedienhebel und mit meinem Dauen hingekommen. Es gibt halt die unterschiedlichsten Konstruktionen;auch sehr gut einstellbare.
Das passiert eigentlich regelmäßig, dass die Ventildrücker nicht zu 100% passen und damit die Ergonomie negativ beeinflussen. Die Hand muss ja nicht nur das Ventil betätigen, sondern primär die Posaune halten. Wenn das nicht passt, kommt es schnell zu Verspannungen und Schmerzen. Nach meinen Erfahrungen mit Fa. Lätzsch kann man diesbzgl. aber auch sehr viel anpassen - auch bei einer Posaune "von der Stange". Wenn das Gestänge selbst nicht verstellbar konstruiert ist (leider die Regel) gibt es diverse Haltehilfen, die einem das Leben einfacher machen können. Wenn also eine Testposaune vom Sound her super passt, aber nicht von der Ergonomie her, einfach mal den Händler fragen, ob er Haltehilfen da hat und ausprobiert werden können.

Kühnl&Hoyer sind sicher eine Überlegung wert - habe jahrelang eine Leihposaune von denen gespielt. Sehr wertig verarbeitet. Was auch eine Überlegung wäre sind die Posaunen der Firma Jürgen Voigt aus Markneukirchen. Das sind sehr hochwertige und gut durchdachte Instrumente. Und anpassen können die eine Posaune zur Not auch - man kauft ja beim Hersteller.

Auch wenn der TE selbst nicht weit reisen möchte, ein Besuch auf der Musikmesse in Frankfurt lohnt immer: da hat man alle Kandidaten kompakt an einem Ort und kann die Instrumente auch direkt mal anspielen. Sicher ist eine Feinauswahl nicht möglich, aber für eine großbe Selektion reicht es allemal.


Viele Grüße
Marco
 
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Auch wenn der TE selbst nicht weit reisen möchte, ein Besuch auf der Musikmesse in Frankfurt lohnt immer: da hat man alle Kandidaten kompakt an einem Ort und kann die Instrumente auch direkt mal anspielen.

Hallo Marco,

ich habe mich gerade entschlossen, die nächste Musikmesse am Publikumstag zu besuchen. Auf deren Internetseite steht allerdings, dass das Mitbringen von Mundstücken nicht erlaubt ist. Wie soll man denn dann Instrumente anspielen können?
Oder macht es Sinn zu versuchen, über den Handel eine Eintrittskarte an den Fachtagen zu bekommen?

Danke im voraus...
 
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Nur zur Richtigstellung:
Ich habe oben einige Male den Begriff "Mensur" falsch verwendet; korrekt handelt es sich bei den Durchmesserangaben um die "Bohrung".
Dieser Begriff geht mir nicht so leicht von der Feder, weil da technisch gesehen wohl nichts gebohrt wird. Aber egal - die Mensur bezieht sich jedenfalls nicht nur auf den Durchmesser der Mundstückaufnahme, sondern auf einen insgesamt längeren Bereich (den Verlauf des Mundrohrs bis zum Schallstück).
 
Auf deren Internetseite steht allerdings, dass das Mitbringen von Mundstücken nicht erlaubt ist. Wie soll man denn dann Instrumente anspielen können?
.

Man kann sich dort für eine Leihgebühr ein Mundstück ausleihen, welches man dann auf die Messe nehmen darf. Irgendwo auf der Inet Seite müsste das auch stehen wieviel das kostet...
 
@Pfeifenfreund
Bei mir ist das letzte Mal Musikmesse schon einige Jahre her, damals hatte ich mein Mundstück dabei und es gab keine Probleme,
Ich kann auf der Website der Musikemesse aber auch kein derartiges Verbot finden, selbst bei konkreter Suche danach. Ein Privatbesucher kann das dann sicherlich auch leicht "aus Versehen" übersehen ;). Wie sollte man das bei er Masse an Besuchern denn auch kontrollieren? Bei meiner letzten Messe in Frankfurt (Achema 2012) gab es jedenfalls keine Metalldetektoren und Leibesvisiten...

Man kann sich dort für eine Leihgebühr ein Mundstück ausleihen, welches man dann auf die Messe nehmen darf. Irgendwo auf der Inet Seite müsste das auch stehen wieviel das kostet...
Na sowas wäre ja mal Unsinn hoch drei! Ein Mundstück ist doch eine ganz individuelle Sache, das ist die Schnittstelle zwischen mir und der Posaune. Wenn ich ein anderes nehme, verändere ich neben der anzuspielenden Posaune einen ganz erheblichen zusätzlichen Faktor, so dass ich das Anspielen der Testposaune gar nicht richtig einschätzen kann. Außerdem gibt es ziemlich viele Größen und Bauformen von Mundstücken. Glaube kaum, dass man da z.B. ein Lätzsch 1C2+2 ausleihen könnte...

Ich würde mein eigenes Mundstück mitnehmen und es drauf ankommen lassen....

Viele Grüße
Marco
 
Ich habe nun selbst ein paar Min suchen müssen::rolleyes:

...auf der Seite, auf der Preise usw. für Besucher aufgelistet sind


Zitat:
Wichtig:


Private Musikinstrumente oder Zubehör (z. B. Drumsticks, Mundstücke oder ähnliches) dürfen nicht auf das Messegelände mitgenommen werden. Eventuell mitgebrachte Instrumente oder Equipment können Sie gegen eine Tagesgebühr von 10,00 €, in den Musikinstrumentendepots einlagern.
Drumsticks und andere Kleinteile für 2 € pro Tag an jeder Garderobe.

Ende
 
Ein Mundstück ist doch eine ganz individuelle Sache, das ist die Schnittstelle zwischen mir und der Posaune. Wenn ich ein anderes nehme, verändere ich neben der anzuspielenden Posaune einen ganz erheblichen zusätzlichen Faktor, so dass ich das Anspielen der Testposaune gar nicht richtig einschätzen kann.
[...]
Ich würde mein eigenes Mundstück mitnehmen und es drauf ankommen lassen....

Ich sehe das nicht anders! Nebenbei finde ich den hygenischen Aspekt auch nicht uninteressant.:igitt: Ich hatte mir auch vorgenommen zur nächsten Musikmesse zu gehen und auf Teufel komm raus mein Mundstück mitzunehmen. Mal gucken was passiert... Ist wirklich ne kleine Sauerrei.
 
Hallo Ihr alle


-überwebewertet Ihr die Messe in Frankfurt nicht etwas?

Schön - ich kann das ganze Angebot der ganzen Welt sehen - was wohl eien einzigartige Gelegenheit ist.
Und man sieht Instrumente die man sonst nicht vor die Augen bekommen würe.
-mein damaliger Lehrer war begeistert von einer Besson ich glaub mit Sterlingsiberbecher die man bei uns hier im Süden kaum zu sehen kriegt

Aber hat mann da echt die Ruhe, Raum und Zeit alle Instrumente die einen interessieren zu testen, - so daß man echt zu einer Wahl kommt?

Gut ich gebe zu ich war da 2ma: l Ende70er -Anfang 80er - Jahre.
Damals wars aber bestimmt auch nicht ganz so voll wie heute.
Bei manchen Ständen durfte man damals die Instrumente nicht mal ohne Aufsicht anfassen.
Ich wollte damals ein Instrument der Custom Serie von Yamah ausprobieren, - ging unter den strengen Blicken eines Japaners-
aber richtig getestet hab ich das Instrument unter diesen Bedingungen gar nicht.
vielleicht ist das heute aber anders?

Aber ich will Euch den Besuch der Messe bestimmt nicht vermiesen - ist toll alles nebeneinander zu sehen was der Markt hergiebt und ich mein einmal sollte man als Musiker da schon mal gewesen sein.


Anfang der 90er hab ich mit ner Big Band auf der Messe gespielt und hatte freien Eintritt - da ich instrumentenmäßig versorgt war
und ich echt den Eindruck hatte das es noch voller als 10 Jahre zuvor war hab ich mich aberr kaum umgesehen.


Bernd
 

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