Suche Noten für Akustikgitarre und Akkordeon

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Da ich mit einem Freund seit längerer Zeit zusammenspiele, er Gitarre und ich Akkordeon, haben wir uns bisher Lieder vorgenommen und ich habe entweder Melodie oder Begleitung gespielt, soweit es unsere bescheidenen Musikkenntnisse zulassen. Da das Zusammenspiel da aber teilweise etwas mager klingt , habe ich mich mal so bei you tube die Duos nachgesehen. Da gibt es schon einige: z.B. ein Duo, welches in einer Kirche Petite fleur spielt. - Wenn ich aber nun Noten dazu suche, gibt es praktisch keine. Aus lauter Verzweiflung habe ich mir bei Schlaile in Karlsruhe klassische Noten, Sonatine von Diabelli OP 70 gekauft für Akkordeon und Gitarre, von Hauswirth aufgelegt. Ähnliche z.b. Op 68 sind auch auf you tube verzeichnet. Es macht mir auch Spaß, diese jetzt zu üben. Vor kurzem war ich etwas auf Noten von maria-ann Brucker reingefallen, die Klezmer Musik für Querflöte mit optionalen Bass geschrieben hat. Da habe ich aber das gleiche Problem wie bei normalen Noten, dass ich mir quasi die Musik für gitarre und Akkordeon selbst zusammenstellen muß.
Meine Frage nun an euch. wie macht ihr das, wenn ihr zusammenspielen wollt. Besonders Gitarre und Akkordeon interessiert mich natürlich. Im Sommer war ich in Frankreich, da war ein DUO, welches Akkordeon und Cajon gespielt hat. Auch das würde mich interessieren, falls einer da schon Erfahrung hat.
 
Eigenschaft
 
sag doch mal was zu den grundsätzlichen Dingen:
*wie ist Euer jeweiliger Leistungsstand?
*in welchen Stilrichtungen wollt ihr spielen?
*was soll am Ende dabei rauskommen?

Im Prinzip könnt Ihr doch jedes Songbook für Akkordeon nehmen, der Gitarrist baut sich seinen Teil aus den Akkorden der Begleitung, insgesamt trefft ihr Absprachen wer was wo wie spielt (=Arrangement) und schon gehts dahin!
 
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Du hast sicher recht, dass unser Niveau nicht sehr hoch ist. Beim zusammenspielen wird es aber eher noch weniger. Wir wären natürlich glücklich über eine Hilfestellung z. B. Noten und zwar auch in verschiedenen Stilrichtungen. Wenn wir es so machen wie du sagst, erscheint das mir so, dass gerade das Akkordeon sich zurücknehmen muß. Vielleicht muß das so sein?
 
ich weiß immer noch nicht so ganz, woran es liegt...?!

Ich habe recht lang im Trio gespielt, Akkordeon, Gitarre, Schlagzeug, alternativ Akkordeon, Kontrabaß, Schlagzeug, wenn die Aufträge entsprechend waren, dann auch mal zusätzlich mit Vocals oder Bläsern (hier bevorzugt Klarinette).
Da hat sich niemand "zurückgenommen", wenn das Akkordeon die Melodie hatte, haben die anderen begleitet, wenn die Gitarre soliert hat, hat das Akkordeon begleitet - wichtig ist eigebtlich nur, daß ihr nicht parallel das gleiche macht (mal abgesehen von beabsichtigten Unisono-Teilen), Duo sind halt nicht viele Musiker, wenn ihr da etwas "dichteres" produzieren wollt, dann muß halt jeder was eigenes beisteuern, deshalb sind Absprachen notwendig, die irgendwann auch in komplexere Arrangements münden können/sollen.

Es gibt doch genügend (Duo-)Musik im Netz, sucht Euch aus, was gefällt und versucht das nachzuspielen, es können ja andere Besetzungen sein, z.B. Duette mit Klavier, Duette Gitarre plus Bläser, etc. oder dreht den Spieß um: ihr habt Stücke, die ihr gerne spielen würdet und sucht dafür Musikbeispiele und verwurschtelt diese. Ums eigene "Wursteln" werdet ihr wohl nicht drumrum kommen, zu mindest ich kenne jetzt keine original-Literatur für diese Kombination - ...und wenn es das gibt, ist immer noch die Frage, ob Euch diese Musik gefallen würde?!

Gerade Akkordeon + Gitarre ist doch bestens geeignet, beide Instrumente können problemlos Melodie + Begleitung spielen. Also haut rein, fröhlich weg von der Leber, keine Angst vor Fehlern im Prozeß - daraus kann man nur lernen.
 
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Ich glaube ihr redet aneinander vorbei.
Für knobloch.von und seinen Kollegen ist es eben scheinbar nicht einfach, ein gut klingendes Arrangement zu basteln und offenbar ist es auch nicht einfach, das Gehörte nachzuspielen oder aufzuschreiben.
Wenn Du (knobloch.von) diese Aufnahme von Petite Fleur meinst
http://www.youtube.com/watch?v=zn06XXEMoIE
... Mir scheint, als spielt der Akkordeonist eine ganz normale Soloversion und allein der Gitarrist hat Akkorde, und zweite Stimmen gesucht und gefunden.
Das Akkordeon deckt die Gitarre nicht zu, weil er sehr sparsam mit Tönen umgeht, also nur einstimmig spielt und die Bässe sehr kurz hält.

Man kann Euch wirklich nicht viel helfen, denn die einzige Originalkomposition für Gitarre und Akkordeon ist von Felix Lee Spanische Ballade:
http://www.stretta-music.com/lee-spanische-ballade-fuer-gitarre-und-akkordeon-nr-139222.html
Ich habe das mal mit dem Roland angedeutet:
https://copy.com/f2sqvxCjnIiYTSay
Aus Not habe ich für Schüler schon einiges Aufschreiben müssen, z.B. Sting Saint Agnes and the Burning Train
http://www.youtube.com/watch?v=uyaCNGBNlgY
oder

Coldplay Trouble http://www.youtube.com/watch?v=kcASPx3-HuI

Coldplay stellt aber schon hohe Anforderungen an die Tonkultur und den Farbreichtum beider Spieler.

Du kannst mich gern privat anschreiben, falls Du daran Interesse hast, aber letzten Endes kommt ihr um eigene Bemühungen nicht herum.

Ihr müsst beide Harmoniesymbole lesen können und diese entsprechend rhythmisch einsetzen können. Dann geht es meistens auch schon mit Solo-Noten.
 
...Ich glaube ihr redet aneinander vorbei ...
Hast Du jetzt von Sinn her was anderes geschrieben als ich...?:confused::)

...Für knobloch.von und seinen Kollegen ist es eben scheinbar nicht einfach, ein gut klingendes Arrangement zu basteln und offenbar ist es auch nicht einfach, das Gehörte nachzuspielen oder aufzuschreiben ...
Jeder fängt mal an, dann sind es eben am Anfang noch keine perfekten Arrangements, noch keine perfekten Darbietungen. Wichtig ist MACHEN, auf dem Weg lernt man recht viel. Wenn es dann richtig konkrete Fragen zu Passagen bzw. Stücken gibt, dann wird ihnen da sicherlich konkret am Problem geholfen werden.
 
:D Eigentlich nicht!

Nur er will unbedingt auf Noten hinaus, wir predigen "selber machen".
Ich vermute aber, wenn es kein Problem beim eigenen Arrangement gäbe, fragte er nicht nach Noten.

Wenn Du schreibst, Du wüßtest immer noch nicht ganz, woran es liegt und ich knobloch.von's Beitrag so lese, hatte ich das Gefühl, der Appell ans Selbst-Machen fruchtet nicht richtig.

Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn er ein oder zwei Sachen nach Noten spielt (Saint Agnes ist echt easy) und ein bischen die Machart erkennt, kann er vielleicht anschließend auch selbst ähnlich vorgehen.
 
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Danke für eure sehr hilfreichen Komentare. Wir spielen zusammen Akkordeon und Gitarre z.B. Myriam Mees; Tango Time oder von Mark Söhngen: Cajun Tex Mex und Zydeco. Das geht auch gut. Leider haben wir uns daran gewöhnt, dass die Gitarre quasi die Begleitung spielt , das Akkordeon die Melodie und nur manchmal auch Bassbegleitung dazu, wenn es nicht allzu stört. Die Gitarre ist nicht verstärkt - aus diesem Schema kommen wir leider momentan nicht heraus, obwohl mir mehr daran liegen würde, zu wechseln, bzw dass die Gitarre auch mal die Stimmführung macht und das Akkordeon die Begleitung.
Das mit dem Selbermachen ist sicher sehr interessant, ist die Frage wie anfangen, wenn man schon zu sehr von Noten abhängig ist.
Der Komentar: Er will unbedingt auf Noten raus, ist nicht ganz richtig. Wie komme ich an das freie Spielen: Über Auswendig Spielen und das dann Verselbständigen? Selber Arrangieren mit Notenprogramm? Vielleicht könnt ihr noch mal helfen
 
Danke, dass Du eine Idee hast, das Akkordeon läßt sich hier vom Gitarristen herausfordern und ahmt ihn nach. Der reine Wahnsinn wie sie spielen.Kann die Spielweise auch beim Tastenakkordeon so schnell sein wie beim Knopfakkordeon, frage ich mich, wenn ich einige Stücke von Ludovic Beier ansehe . Erm spielt , als das Instrument ein Teil von ihm ist.
Aber du hast es richtig erfasst. Für den Gitarristen ist es eine massive Herausforderung und mein Gitarrenfreund ärgert mich ein wenig, dass er immer nur die Begleitung spielen will. Wie wir da weiter kommen , ist für mich noch ein Rätsel. Ohne Verstärkung der Gitarre ist das Akkordeon meist gezwungen , auf die linke Seite zu verzichten? aber wir geben nicht auf.
 
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Unverstärkte Gitarre und Akkordeon ist natürlich etwas problematisch. Nach meiner Erfahrung setzt sich die Gitarre nur mit Akkorden durch. Melodie wäre möglich analog Flamenco-Gitarre mit vielen Akkorden oder mit Plektrum v. a. in höheren Lagen.
Mit dem Akkordeon könntest du ja versuchen, in der Melodie einchörig zu spielen. Falls du Bassregister hast: möglichst wenig Chöre einsetzen. Vielleicht bringt es was.
 
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Also dieses thema findet leider kein richtiges Ergebnis. Auf you tube finde ich keine einfachen Beispiele, Akkordeon, Gesang und Gitarre ohne Verstärkung gibt es wenig Beispiel zum Nachahmen oder weiß einer eins?
 
Möglicherweise so etwas:
https://1drv.ms/b/s!Ah7ywr_nVPkCgk1CaefwqQfCl-tr?e=PpUWaz
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Oder so etwas:
A Titelblatt.jpg
B Einmal in Grinzing.jpg
Copyright ist möglicherweise abgelaufen; zudem Verlag gibt es nicht mehr.
 
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Ist Euch eigentlich völlig egal was es ist? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Als Lehrer würde ich jetzt fragen wo ihr hin wollt und dann während einer Probe Tipps und Hinweise geben können.
Hier haben wir nur die Möglichkeit an einem einzelnen konkreten Beispiel zu basteln.
Wenn in YT nichts zu finden ist, muss man eben selbst kreativ werden.
Ich biete an, mal einen Anfang zu machen, möchte aber wenigstens einen Wunschtitel, sonst landet es ja gleich wieder in der Tonne.
Es wäre eben auch gut zu wissen was für euch spielerisch möglich ist, wie eure Instrumente sind usw.
Alles recht schwierig so im Blindflug.

Aber ein paar Takte können vielleicht schon helfen.

Liebe Grüße
 
Wenn in YT nichts zu finden ist, muss man eben selbst kreativ werden.
Ich denke, Klangbutter hat da ganz recht - eigene Kreativität ist ja auch nie falsch.
Wenn es keine geeigneten Noten für Akk/Git. gibt kann man sich aber auch mit Noten anderer Instrumente behelfen und die auf die eigenen bedürfnisse anpassen. Ich habe unlängst Noten für (Melodie)-Gitarre* gekauft und diese auf dem Akkordeon gespielt. Das geht in Abhängigkeit vom Genre eigentlich schon ganz gut. Manchmal hilt es, einzelne Passagen auf dem Akkordeon um eine Oktave zu transponieren weil es sonst nicht klingt. Man kann die Rollen auch umderehen - warum sollte nicht auch mal die Gitarre die Melodie spielen und das Akkordeon begleiten?

*Auch ein Notenheft für 2 Geigen habe ich auf ähnliche Weise "umgenutzt" - ich habe die zwei Stimmen einfach "verdichtet indem ich sie in ein System geschrieben habe. Akkordangaben waren glücklicherweise bereits in den Noten vorhanden, ansonsten kann man die aber auch aus einer Aufnahme raushören. Ja, man muss ein bisschen probieren aber das ist ja auch spannend....

Gruß, Jochen
 
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Ich habe unlängst Noten für (Melodie)-Gitarre* gekauft und diese auf dem Akkordeon gespielt.
Dabei solltest du aber beachten, dass die Gitarre eine Oktave tiefer klingt als notiert! D.h. entweder im 16'-Register oder oktaviert spielen.
Manchmal hilt es, einzelne Passagen auf dem Akkordeon um eine Oktave zu transponieren weil es sonst nicht klingt.
ist also eigentlich zu wenig.
 
Dabei solltest du aber beachten, dass die Gitarre eine Oktave tiefer klingt als notiert! D.h. entweder im 16'-Register oder oktaviert spielen.

schau an! wusste ich auch nicht!

Sicher sinnvoll ist, das erstmal ausprobieren ob und wie das klingt und dann erst entscheiden ob man pauschal nach unten oktaviert. Denn was sich auf einem Saiteninstrument mitunter noch fatnastisch und schön dunkel anhört, klingt bisweilen mit dem Akkoroden dann nur noch wie tiefes unsauberes Gemurmel
 
Auch wenn das Thema schon alt ist: Dass die Gitarre begleitet (oder "terzt"), ist eine triviale Lösung, und dafür braucht man keine Noten ;).
Wenn's in Richtung Volksmusik/Folklore gehen soll: Es gibt tolle Literatur aus der ehemaligen DDR, bei denen Stücke für traditionelle Instrumente ("Volksinstrumenten-Orchester") arrangiert sind, die dann auch eine ausmontierte Stimme für "Konzertgitarre" enthalten, z. B.
  • Fünfzehn Volkstänze (Heft 1 und Heft 2) von Paul Rainer (Friedrich Hofmeister Musikverlag Leipzig)
  • Acht deutsche Volkstänze zum Musizieren von Helmut Gatzka (Verlag Junge Welt)
Hier lohnt es sich, mal in Antiquariaten oder auf Flohmärkten zu stöbern - man kann damit für wenig Geld sehr gutes Notenmaterial ergattern!
 
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