Suche Recordingnotebook für Motu FW Interface

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Hallo,

ich suche ein Notebook für Recordingzwecke. Es sollte ohne weiteres 20 Audiospuren ohne zu stocken aufnehmen können. Reicht da eine HDD mit 5400 U/min? Zur Not müsste man eine externe USB-Platte mit nutzen.

Weiterhin wäre ein großes Display nicht schlecht zur Nachbearbeitung. Da ich mit Motu arbeite (896 HD und 828mk2) wäre ebenfalls ein FireWireanschluss praktisch. Für MIDI nutze ich ein M-Audio Interface. Als DAW Software nutze ich Samplitude 11 pro, Capella, Bfd-Drumeditor, Goldwave Platinum Plug Ins - dementsprechend möchte ich auch keinen Apfel haben.

Ich hatte in den letzten Jahren erlebt, dass die Motu - Interface nur auf einem Intelchipsatz sauber laufen. (AMD klappte überhaupt nicht). Jetzt gibt es noch den Hinweis von Motu das Firewireanschlüsse mit Chipsätzen von Texas Instruments sauber laufen würden. - Allerdings ist dies bei den Datenblättern von Notebooks eigentlich nur selten ersichtbar.

Deshalb frage ich hier, was ihr empfehlen könnt - evtl. habt ihr Notebooks mit denselben Anforderungen schon gefunden ... (?)

Budget liegt bei ca. 600 EUR - das Notebook kann auch gerne gebraucht sein ...

Danke für Antworten
 
Eigenschaft
 
Hallo,

ich benutze ein Acer Travelmate 7520 mit XP pro und 1 GB RAM. Die Platte hat 5400 U/min, Prozessor ist ein Intel Dual Core. Als Interface läuft bei mir daran ein MotU 896/III. Angeschlossen wird es über eine PC-Express-Slot-FW-Steckkarte von hama. Die Sache funktioniert problemlos. In meinem Acer ist ein TI-Firewire-Chipsatz verbaut. Die aktuellen TravelMates liegen preislich, wenn sie nicht gerade prozessormäßig "untermotorisiert" sind, so ab 570 € Neupreis aufwärts, neu aber meist jenseits Deines Wunschbudgets. Meistens ist ja heutzutage Vista vorinstalliert, bei MotU kein allzugroßes Problem, da soeben Vista-Treiber veröffentlicht wurden.

Viele Grüße
Klaus
 
wenn du noch bissl was drauflegst kannst du dir einen Lenovo aus der R-Serie leisten. Da hast was ordentliches.
 
Habe mit VAIO und ASUS sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
bei mir läuft's (Motu 828MK3) auf einem MSI Mega Book GX-700 (iCore2Duo 2.5GHz, 3GB RAM, 300GB HDD, Windows7-64Bit)
 
Kleiner Hinweis zu den Festplatten: Eine P-ATA Platte mit 5400 u/min ist wesentlich langsamer als eine SATA Platte mit 5400u/min, also solltet ihr besser auch die Schnittstelle mit angeben.

Gruss
-Chris
 
Danke, das sind erstmal viele interessante Informationen.

Was haltet ihr von einem Lenovo T61 (intel core2duo 1,8Ghz, 3GB DDR2Ram, 500GB Sata2 Platte) - Leider hat dieses Gerät keinen eigenen FW-Port. Da müsste man dann zur Not auf eine FireWire Pcmcia-Karten mit TI Chipsatz zurückgreifen (?)
Evtl. dann noch eine IBM Dockingstation mit DVI wo noch ein externer 24" TFT hängt. Gebraucht gäbe es da zumindest einiges ... teilweise sogar noch mit Restgarantie.

Der Acer Travelmate 7520 klingt echt interessant. Schade das er mit AMD Prozessoren arbeitet. Damit hatte ich bisher leider nicht so gute Erfahrungen ...
 
Hallo,

OHA... zehn Zentner "sorry" - bei mir war's ein Zahlendreher :( !! Mein Acer ist ein 5720... peinlich, was so zwei vertauschte Ziffern ausmachen. Dem vergleichbar wäre derzeit das Travelmate 5730, das dann auch mit einem Intel Dual Core 2,2 GHz läuft. Das hat übrigens auch eine 5400-U/min-SATA-Platte drin.

Viele Grüße
Klaus
 
Leicht OT:
Wobei die Geschichte SATA erheblich schneller als PATA mal einer näheren Betrachtung bedarf. Das glaube ich nicht so ohne weiteres!!
Bei gleichendrehenden Platten ist doch eigentlich eher die Datendichte und die Anzahl der Scheiben/Köpfe für die Geschwindigkeit ausschlaggebend, nicht die Schnittstelle! Wobei 2.5" Notebook-Platten eigentlich wegen ihrer Trimmung auf Energieeffizienz doch eher langsamer sind als 3.5" Desktop-Platten....
Theoretisch mag SATA mehr Durchsatz haben als PATA, praktisch gibts da noch nicht viel Hardware, die das auch ausnutzt. Spannender wird es natürlich, wenn man anfängt mit mehreren Platten zu arbeiten, aber das ist ein anderes Thema...
 
Das mit den Platten weiss ich aus eigener Erfahrung. In meinem Powerbook mit P-ATA ist die Platte deutlich langsamer als in meinem Mac Mini mit SATA, obwohl beid 5400u/m haben.

Gruss
-Chris
 
Wie gesagt, das läßt sich leider so nicht verallgemeinern. Es gibt auch lahme SATA-Platten und superschnelle PATA-Platten.
(oder anders gesagt: es gibt 2 Liter-Motoren mit 115 PS und mit 200+ PS->Ergo, die 2l sagen am Ende nix über die Performance aus)
 
Ok also Stand der Dinge:

ich habe so ein Lenovo T61 (intel core2duo 1,8Ghz, 3GB DDR2Ram, 250GB Sata2 (5400U/m) Platte) inkl. Dockingstation ersteigern können für 411,00 EUR. Das Gerät kam heute an und ist wirklich top. - hat sogar bis 02/10 noch eine Vor-Ort-Garantie.
Die Dockingstation bietet zudem diesen schon benannten DVI-Ausgang woran ich noch einen 24" TFT gehängt habe. Weiterhin habe ich die Station noch mit einer Maus und Tastatur sowie einem MIDI-Interface bestückt. Das ist einfach geniales arbeiten. ;-) ... Notebook von der Dockingstation nehmen und mobil losmaschieren. Danach zu Hause wieder auf die Dockingstation drauf und dann mit Maus und Tastatur und einem rießigen Bildschirm nachbearbeiten. ;-) Super. Die Leistung des Notebooks scheint auch auszureichen.
Falls die HDD wieder Erwarten doch zu langsam ist, werde ich mal noch eine USB-Platte 7200U/m ranhängen.
Achja ... eine FW-Karte musste ich noch nachkaufen für 30 EUR. Hat diesen TI-Chipsatz. Das diese so aus dem pcimcia-Schacht übersteht stört ein bisschen, weil sie damit auch anfälliger ist für Defekte. Aber gut, da hoffe ich einfach mal das beste. ;-)

Insgesamt bin ich mit Notebook, Dockingstation, TFT und FW-Card auf 560 EUR gekommen. Damit bin ich echt zufrieden.

Danke auch nochmal für eure Beiträge!
 
dass die Karte rausschaut liegt halt an dem dicken FW-Stecker - aber besser als solche mit einem fizzeligen Adapter-Kabel ..

na, dann kann es ja jetzt richtig losgehen ;)
 
hi
wollte noch einen kurzen tipp mitgeben, da du ja vorhast ne externe hdd an dein book anzuschließen: das theoretische limit der usb 2.0 spezifikation gibt 480mbit/s vor. das wären dann gut 60mbyte/s. das sollte eigentlich ne 5400er platte auch schaffen. (7200er lohnt also nicht, was durchsatz betrifft. zugriffszeit ist wieder ein anderes kapitel)
aufgrund der höheren wärmeentwicklung und auch dem größeren strombedarf, würde ich eigentlich keine 7200er in ein notebook einbauen.
als alternative würde sich anbieten ein notebook mit eSATA schnittstelle zu organisieren. du müsstest darauf achten, dass das chipset sataII(3gbit/s) unterstützt. derweil sind mir eigentlich keine platten bekannt, die dieses limit sprengen. du könntest also dann getrost zu einer 3.5" oder einer 2.5" platte mit höherer drehzahl greifen.

wie ausschlaggebend bei harddiskrecording, die harddisk selbst für die performance wirklich ist, weiß ich nicht. ich glaube, dass eher cpu + ram und ein aufgeräumtes betriebssystem wichtiger sind als ne fette platte.

edit: whoops sorry! hab zu spät gelesen, dass das ding schon gelaufen ist ;)
 
das theoretische limit der usb 2.0 spezifikation gibt 480mbit/s vor. das wären dann gut 60mbyte/s
In der Realität schaffen die USB-Anschlüsse eher maximal 30MB/s

wie ausschlaggebend bei harddiskrecording, die harddisk selbst für die performance wirklich ist, weiß ich nicht. ich glaube, dass eher cpu + ram und ein aufgeräumtes betriebssystem wichtiger sind als ne fette platte.
Hab ich früher auch gedacht, vor allem weil ich immer einfach gerechnet habe. Also eine Spur in 44,1KHz und 24Bit braucht 0,126 MB/s, dann brauchen selbst 100 spuren nur 12,6 MB/s. Also selbst mit sehr langsamen Festplatten sollte man da keine Probleme kriegen. Und ich selbst bin auch nie an die Grenzen der Festplatte gekommen, das hat mich darin bestätigt. Aber das liegt wohl daran, dass mein Rechner recht lahm ist (also bezügl. CPU und RAM), so dass eben immer die CPU das Limit darstellte. Nachdem dann hier aber mal einer schrieb, dass die Festplattengeschwindigkeit oft eher das Problem ist, habe ich da mal bei mir drauf geachtet und ein Projekt mit sehr vielen Spuren angelegt, aber ohne Effekte (so dass die CPU kein Problem darestellte). Und ich musste feststellen, dass die Festplattenbelastung in der Tat überraschend hoch war, meine Milchmädchenrechnung als überhaupt nicht passte. Im Nachhinein erscheint mir das aber logisch, denn man hat ja ganz viele Audiodateien (eben die einzelnen Spuren) , zwischen denen der Festplattenkopf blitzchnell immer hin- und herwechseln muss. Und nicht eine gemuxte Datei mit hoher Bandbreite. Die Zugriffszeit macht sich da wohl eher bemerkbar.

Das soll jetzt nicht heißen, dass man unbedingt eine sehr schnelle Festplatte benötig, aber je nach Situation kann es schon sein, dass man zuerst mit der Festplatte an die Grenzen stößt. Nämlich dann wenn man sehr viele Spuren hat, aber recht wenig Effekte/Instrumente (bzw. einfach eine Mords-CPU). Ganz unabhängig vom Recording muss man aber ja sagen, dass in einem Computer sowieso die Festplatte der Flaschenhals ist und auf die "Gefühlte GEschwindigekite", oder "Arbeitsgeschwindigkeit" den meisten Einfluss hat. Wenn ich Geld überhätte würd ich mir daher auch eine SSD holen :) (
 

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