Achso, trommeln kannste auch! Dann sorry, hatte nur deine Gitarrenvideos gesehen und gedacht du hÀttest dich im Forum geirrt.
Nicht schlecht, auf Abruf einfach mal schnell zwei Videos hochzuladen
Hab mir jetzt nur Dance Of Eternity angeschaut, weil ich den gröĂtenteils im Ohr habe. TatsĂ€chlich sind anfangs ein zwei Startschwierigkeiten drin in denen es etwas hakt, aber an und fĂŒr sich scheinst du ja zu wissen was du tust und trotz suboptimalem Sound klingt das was man hört eigentlich relativ tight.
Jetzt ist halt die Frage: Auf welcher Ebene sollen die Songs denn anspruchsvoll sein? Selbst wenn wir uns auf Metal als Genre beschrÀnken gibts da ja viele Möglichkeiten.
- Geschwindigkeit
- Ausdauer
- Rhythmik
- Form
- MusikalitĂ€t (ist natĂŒrlich subjektiv)
Dream Theater spielen meiner Meinung nach immer Gebilde aus sehr vielen Einzelparts, die fĂŒr sich gesehen sehr oberflĂ€chlich bzw. rhythmisch sehr leicht nachvollziehbar sind, nur am StĂŒck eben erst mal gelernt werden mĂŒssen. Wenn es dir darum geht, bleib am besten in der Prog-Ecke. Vielleicht wĂ€ren Tool da die richtige Adresse. Glaube ich kann hier nur zwei oder drei Videos direkt verlinken, daher einfach mal die Tracknamen. Findest du auf Youtube oder Spotify.
"Stinkfist", "Jambi", "Schism".
Wenn es dir um Gewschwindigkeit geht, wird es musikalisch natĂŒrlich direkt etwas spezieller, da die Musik mit zunehmendem Fokus auf Tempo natĂŒrlich auch irgendwo einfach stumpfer wird. Nichtsdestotrotz - wenn du dir, einfach um es mal gemacht zu haben, einen der folgenden Songs vornehmen willst, hast du sicher auch ein bisschen was zu tun. Das Ding mit der Ausdauer geht damit eigentlich Hand in Hand:
"Slayer - Raining Blood bzw. Angel of Death", "Slipknot - The Heretic Anthem", "Necrophagist - Stabwound", "Machine Head - Davidian", "Avenged Sevenfold - Unholy Confessions"
Die letzten drei Punkte fasse ich aus ZeitrĂŒnden und weil sie fĂŒr mich subjektiv momentan eh zusammenliegen mal unter einem Punkt zusammen:
Mich interessiert momentan weniger dieses Schneller-Höher-Weiter-Getrommel, sondern vielmehr das "wie kann ich auch einen 4/4-Takt interessant gestalten?". Da mĂŒssen Songs nicht gleich 8 Minuten lang sein oder mega schnell oder mit Taktwechseln um sich werfen - der Trick liegt hier eben an der (Poly-)Rhythmik(-metrik), eventuell Modulationen etc.
Ganz vorne dabei: TesseracT (Nocturne, Exile, Conceiling Fate). Anonsten auch sehr empfehlenswert: Periphery (Icarus Lives, Make Total Destroy), Monuments ( I, the Creator; I, the Destroyer), Karnivool (das komplette Sound Awake Album), Animals As Leaders (hier ist glaube ich alles dabei - Taktartwechsel, ekelhafte Subdivisionen, teilweise hohes Tempo, hoher musikalischer Anspruch. Aber eben Geschmackssache), Architects (Naysayer), August Burns Red (White Washed, Thirty and Seven).
Hoffe, du kannst damit was anfangen. Viel SpaĂ
