Suno AI als Musikinstrument - Erfahrungen und Beispiele

Es gibt deshalb intelligente, mathematische Wesen mit eigener Daseinsberechtigung.
... die Scheiterhaufen werden gelöscht.
Was für "Wesen" sollen das sein und warum sollte man daran glauben? Ich dachte, wir reden hier von nachprüfbarer Realität und nicht von quasi-religiösen Aspekten. In dem Zusammenhang ist mir auch nicht klar, welche Scheiterhaufen überhaupt brennen, die gelöscht werden müssten.
Es existiert derzeit keine Künstliche Intelligenz. Die Realität enthält bestenfalls lernende Maschinen, die in der Lage sind, Intelligenz bzw. intelligentes Verhalten zu imitieren. Das ist Tatsache und keine Glaubensfrage.
 
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@Poppotov es gibt keine künstliche Intelligenz mit einem „Wesen“
Das Einzige, was die Modele derzeit tun, ist die Wahrscheinlichste Antwort Wort für Wort zu bilden. Aber das hat nichts, absolut nichts mit Intelligenz zu tun. Ein KI-Sprachmodell versteht nicht was Du ihr schreibst. Und so etwas wie Sarkasmus oder Ironie kann sie auch nicht einordnen.
Die KI mit Bewusstsein wird alle 10-20 Jahre versprochen aber kommt nicht. Dafür ist nicht genug Rechenleistung vorhanden. Und davon abgesehen hilft es auch nicht sie mit immer mehr Daten und Prozessoren zu füllen. Shit in shit out heißt es am Ende.
Schau Dir mal den verlinkten Arte Beitrag an. Das ist ausgesprochen interessant und setzt Erwartungen und Realität in Relation.
 
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Nein, ich schaue mir die Beiträge nicht an, ich forsche nicht in dem Bereich. Philosophisch vertrete ich die Auffassung, dass Intelligenz ein Prozess der Evolution ist. Der Mensch als intelligentes Wesen ist folglich in der Lage, sich (irgendwann) selbst zu übertreffen, oder er macht Platz, wenn dieser Versuch der Evolution scheitert.
Als Musiker kann ich das Können von Suno mit den mir bekannte Möglichkeiten von Band-in-a-Box, Ausgabe 2005, vergleichen. Hatte für alle meine Anforderungen hinreichend funktioniert, nur der "Soloist" war absolut musikalisch unbrauchbar. Der Soloist hatte keinen Zugang zur Seele der Musik, er spielte "hirnlos". Der Phrasen-Algorithmus des Solisten war dumm. Bass und Schlagzeug, Piano waren bereits damals, noch alles in der Midiwelt, musikalisch variantenreich nutzbar. Waren ja Spieldaten von Studiomusikern, die einem intelligent konstruierten Zufallsmuster folgen konnten. Bei Gitarre klang es oft "künstlich", weil der Gitarrensound aus mindestens 12 Parametern generiert werden müsste. Zuviel Arbeit damals und Nebenschauplatz für eine Musikproduktion.
Suno erzeugt, nur 20 Jahre später, Soli und Melodien, die ich nicht mehr von menschlicher Hand unterscheiden kann, und zwar auf höchstem musikalischen Niveau.
Es gibt also keine Musikproduktion mehr, wo ich den Anteil der KI am Wertschöpfungsprozess beurteilen könnte.
Nun warte ich entspannt auf einen lebensbejahenden Hilfsroboter, der meinen PCM-Recorder ersetzt und mit mir stressfrei zuhause jamt. "Du spielst Bass und Schlagzeug!". Meine Schlafqualität und sonstigen Gesundheitsdaten sollte er auch feinfühlig und vertraulich behandeln.
 
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Ja klar. Das kann sogar mein Keyboard, ich stelle das Tempo ein, wähle einen Style, wähle das Drumkit und den Bass-Sound und dann drücke ich die richtigen Tasten, speichere es im Sequenzer und spiele die Loop ab. Suno nimmt halt, so mein Eindruck, das Microtiming des vorgegebenen Riffs auf und spielt deshalb auf dem Niveau der Bundesliga. Das Keyboard oder Band-in-a-Box erkennt nicht, dass ich extrem leicht shuffle und nicht exakt binär spiele, um das zu adaptieren bräuchte man eine DAW. Aber selbst mit DAW bliebe man nur "ein Gehirn". Besser wäre es, Bass und Drummer wären intelligent. Wie Suno das macht ist für mich ein Wunder. Ich denke ja selbst noch in Tracks und Pattern-Variationen-Kategorien. "Spiele den Bass wie Paul!"😅, hole noch Keith in die Band.
 
Nein, ich schaue mir die Beiträge nicht an, ich forsche nicht in dem Bereich.
Wie möchtest Du Deinen eigenen Horizont und somit Deine Diskussionkultur erweitern, wenn Du nicht bereit bist, andere Sichtweisen, neuer Erkenntnisse und Forschung zu studieren?
Das macht weitere Diskussion mit Dir überflüssig, denn Du kannst mangels neuer Impulse nicht von Deinem Standpunkt abweichen.
 
Also, das geht jetzt OT in Richtung Erkenntnistheorie. M.E. führt eine Diskussion nicht zur Sinnhaftigkeit, wenn jemand seinen Standpunkt verlässt. Ich nutze sehr viele Informationsquellen! Dazu muss man selektieren. Es ist das oberste Prinzip der Intelligenz, eine Auswahl zu treffen! In einer Bibliothek muss man auch jene 1000 Bücher auswählen, die man lesen will im Laufe der Zeit.
Macht Suno als KI ja auch: In den Trainingsdaten finden sich keine durchschnittlichen Musiker, sonst könnte Suno nicht weit überdurchschnittlich agieren. Das ist doch gerade der Beweis von Intelligenz, indem "man" intelligentes Verhalten imitiert. Suno reagiert meines Wissens sogar mit besseren Antworten auf höhere Anforderungen.
Ich halte Intelligenz für mathematisch abbildbar. Den Standpunkt will ich nur darstellen, ohne jeden Willen zur Überzeugungsarbeit.
 

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