Sweet 15 gibt keinen Ton mehr von sich.

  • Ersteller Mr. Fridge
  • Erstellt am
M
Mr. Fridge
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.09.14
Registriert
30.06.04
Beiträge
34
Kekse
0
Ort
Mönchengladbach
Hi zusammen,

Hatte eigentlich vor meinen Warwick Sweet 15 zu verkaufen, weil ich jetzt ein Half Stack habe. Habe den Sweet 15 dieser Tage noch einmal gespielt und bin dabei aufs Kabel getreten, dabei wurde die Klinke halb aus dem Bass gezogen und unüberlegter Weise habe ich den Stecker wieder reingesteckt ohne den Gain runter zu drehen. Knack - kein Mucks mehr.
Habe den Amp aufgeschraubt und 2 durchgebrannte Sicherungen "T5A 250V" gefunden. Dachte mir es wäre damit getan die einfach zu ersetzen, aber sobald ich den Verstärker einschalte, brennen die Sicherungen wieder durch. Es ist alles korrekt angeschlossen. Und die neuen Sicherungen sind auch die gleichen wie die originalen.

Woran liegts? Kann ich den Sweet gleich in die Tonne kloppen? :(
 
Eigenschaft
 
Mmmhh...ich hab davon keine Ahnung aber frag doch einfach mal in nem musik-elektro-geschäft (das sich damit auskennt) nach ob die mal aufmachen und gucken können.
Das Gucken dürfte auch eigentlich nix kosten.
 
Bevor ich nen 25kg Verstärker durch die ganze Stadt schleppe oder dafür Sprit verfahre, frag ich doch lieber erstmal hier, ob mir jemand helfen kann. ;)
 
Kenn mich topographisch mit dem Sweet nicht auch aber, kannst Du den Lautsprecher vom Amp abklemmen? - evtl. ist der auch gesteckt.

Ein einfach festzustellender Fehler wäre, daß die Peak die Schwingspule des Lautsprechers zusammengebacken hat und diese einen Kurzschluss bildet, der dir die Sicherungen am Amp killt.
Also abklemmen oder ausstecken, Sicherungen rein und nochmal testen.

Wenn die immer noch durchschmoren, kannst Du als Elektronik-Laie (ich gehe davon aus das Du das bist :redface: ) sowieso nicht mehr viel machen. Könnten dann die Endstufentransistoren sein, oder das Netzteil oder...
 
ich würd auch mal auf nen kurzschluss tippen, kannste ja auch mal durchmessen...

mfg
christian
 
..und ich dachte der Sweet 15 hätte einen Limiter, der solche bösen Spitzen von der Endstufe fernhält.
Den Sw 15 kenne ich nicht, aber wenns 2 Sicherungen sind, tippe ich daß die am Trafo-Ausgang eingebaut sind (direkt vor der Endstufe ist auch noch eine, wenn auch seltenere Möglichkeit)
Daß aber so ein heftiger Knacks gleich einen Amp killt.... naja.

Speaker-Schluß eigentlich weniger, weil Du ja schreibst, bereits bim Einschalten (ohne einen Ton zu spielen) brennt Sicherung durch.
Hat der Sw 15 nicht auch eine Einschaltverzögrung mit DC-Schutzrelais drinnen?
Zu den Hauptverdächtigen zähle ich primär die Endtransistoren oder einen der Treiber oder (hier nicht so wahrscheinlich) daß zufällig die Siebkondensatoren einen Kurzschluß haben. Sicherungen fliegen aber nur dann, wenn sie direkt hinter dem Trafo sitzen. Andernfalls würde ja die Eingangssicherung "fliegen"

Schreib mir was es tatsächlich was

Norbert
 
Mr. Fridge schrieb:
"T5A 250V" [ ... ] Und die neuen Sicherungen sind auch die gleichen wie die originalen.

Hallo Herr Kühlschrank,

Bei T5A steht das "T" doch für träge. Hast du auch wirklich ganz bestimmt wieder träge Sicherungen eingebaut?

Gruß,

Pablo
 
Wenn aber ein permanenter Kurzschluss vorliegt ist die Reaktion der Sicherungen doch völlig normal!!
 
migu schrieb:
Wenn aber ein permanenter Kurzschluss vorliegt ist die Reaktion der Sicherungen doch völlig normal!!

Steht denn schon fest, dass das Teil einen permanenten Kuszschluss hat oder ist das jetzt nur eine Vermutung? Bis jetzt steht nur fest, dass die Sicherungen durchbrennen.

Gruß,

Pablo
 
Es wurde ein paar Beiträge höher gemutmaßt, dass ein Kurzschluss vorliegen könnte, und ich war halt nur der Meinung, dass dann die Reaktion der Sicherung dazu passen würde...
 
Zuerst einmal danke an alle für die Antworten.

Die Sicherungen befinden sich auf der Platine direkt hinter der Verkabelung mit dem Trafo. Und es sind 100%ig träge Sicherungen. Sehen auch haargenau so aus wie die Alten und sind exakt gleich beschriftet.

Ich werde es erstmal mit abgeklemmtem Speaker versuchen, muss aber erst noch neue Sicherungen kaufen. Melde mich dann wieder hier.

Norbert schrieb:
Hat der Sw 15 nicht auch eine Einschaltverzögrung mit DC-Schutzrelais drinnen?

Damit kenn ich mich nicht aus, auf der Warwick Homepage hab ich auch nichts dazu gefunden. Auf jeden Fall dauert es normalerweise ein paar Sekunden nach dem Einschalten bis der Amp das Gespielte wieder gibt. Wirkt eine Einschaltverzögerung auf diese Weise? ;)
 
Eine kleine Verzögerung hat der Sweet15 beim einschalten, ich vermute mal so 3 Sekunden. Genau weiß ich es nicht und der AMP steht im Proberaum, da kann ich jetzt leider nicht nachschauen!
 
..ist unerheblich, denn wenn die Sicherung sofort durchbrennt, liegt der Fehler vor dem Speaker.
Also ich denke um einen Werkstattbesuch kommst Du nicht mehr herum. Meine Hauptverdächtigen stehen fest. s. oben

Norbert
 
Da der Amp, wie festgestellt, eine Einschaltverzögerung hat, kann ich Norbert nur zustimmen.
Du kannst Dir den Versuch mit dem Abklemmen des Lautsprechers sparen, da dieser im Einschaltmoment gar nicht zugeschaltet ist.
Wenn Du keine weitergehenden Elektronikkenntnisse hast, versuch lieber nicht den Fehler selbstständig zu finden und bring ihn in eine Werkstatt,
...es sei denn Du hättest einen Elektroniker im Bekanntenkreis.
 
Na Klasse, dann spar ich mir das Geld für die neuen Sicherungen erstmal. Hatte ja sowieso vor den Sweet zu verkaufen, wenn ich den jetzt noch reparieren lassen muss, mach ich am Ende ja kaum noch Gewinn. Tja, Shit happens.

Was mich noch interessiert: Könnte theoretisch eine Vorbeschädigung durch hohe Luftfeuchtigkeit als Ursache in Frage kommen? Im Moment seines Ablebens stand der Amp zwar schon länger in einem trockenen Zimmer aber vorher stand der ein paar Wochen im meines Erachtens nach nicht gerade trockenen Keller meines Drummers.
 
Mr. Fridge schrieb:
Was mich noch interessiert: Könnte theoretisch eine Vorbeschädigung durch hohe Luftfeuchtigkeit als Ursache in Frage kommen? Im Moment seines Ablebens stand der Amp zwar schon länger in einem trockenen Zimmer aber vorher stand der ein paar Wochen im meines Erachtens nach nicht gerade trockenen Keller meines Drummers.

Wenn dann bei einer wirklich sehr hohen Luftfeuchte - in diesem Fall kann das schon die Ursache sein. Bei niedergeschlagener Feuchte auf der Leiterplatte kann das schon zum quasi überbrücken von Widerständen führen, dadurch fliessen höhere Ströme, was zu Schäden führen kann.
Ich hatte mal eine PA-Endstufe zur Reparatur da, bei der war Wasser während des Betriebes reingelaufen. Das hat dazu geführt, daß das Netzteil zerstört wurde.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben