Swing eigth-notes

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Hi leute,

ich versuche mich gerade an Swing 8th-notes heran,jedoch weiß ich nicht ,ob die rhythmische Akzentuierung stimmt. Ich habe deshalb auf einer II V I Verbindung in C major ( Dm7-G7-Cmaj7) diese 8th-notes mal geübt. Für die Menschen,die nichts mit dem Begriff Swing 8th-Notes anfangen können ,diese Noten sind jene,die auf der ersten triple note ,sowie auf der dritten triple note eines triplets die Akzentuierung haben.

Ich würde mich über Kommentare freuen,die mir bestätigen können,ob ich dieses rhythmische Muster einen gehalten habe oder nicht

Anbei ist die Datein Swing 8th.rar ,die die besagte mp3-Audio Datei enthält

Liebe Grüße euch allen
 
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  • Swing 8th.rar
    516,6 KB · Aufrufe: 122
Ich war dann mal so bekloppt, die RAR-Datei eines Fremden zu öffnen....

Das ist schon nicht schlecht, aber klingt noch ein wenig arg steif, oder? Wie hörst Du das?

Ich vermute, Deine Linien klingen erst dann gut, wenn Du sie richtig auf Tempo bringst. Und wenn Du kannst, singst Du Dir die Linie erst vor und dann spielst Du sie. "Blow your horn...."
 
Ich würde mich über Kommentare freuen,die mir bestätigen können,ob ich dieses rhythmische Muster einen gehalten habe oder nicht

Ich verstehe zwar nicht genau, was Du mit dieser Frage meinst, ich gehe aber einmal davon aus, daß Du "eingehalten habe" gemeint hast.

Ja, eingehalten hast Du das Muster. Aber es klingt halt noch arg "mechanisch", abgesehen davon, daß im "echten Leben" so lange Linien mit lauter Achtelnoten nicht vorkommen. Genau deswegen, weil sich da beim Zuhören sehr schnell ein Langeweile-Effekt einstellt. Aber als reine Übung kann das ja durchaus OK sein.

Zwei Anmerkungen zum Swing-Feeling:

1) Die Swing-Phrasierung als Triolische Achtel zu betrachten, ist eine idealisierte Form, die in der Praxis so gut wie gar nicht vorkommt. Das hängt vom Tempo ab (je schneller, desto gerader), und von den persönlichen Vorlieben des jeweiligen Interpteten. Aber allermeistens geht das ganze ein wenig mehr in Richtung "gerade", also die erste Achtel ist nicht so lange, wie zwei Triolenachtel, sondern etwas kürzer, aber nicht so kurz, wie eine "normale", gerade Achtel. Es liegt meist irgendwo dazwischen.

2) Unabhängig davon, wie "gerade" oder wie "geswingt" Du Deine Achtel-Linien anlegen willst, ... es wäre in jedem Fall eine enorme Spannungssteigerung, wenn Du bestimmte Töne ganz eindeutig hervorheben würdest. Diese können ruhig auf Offbeats liegen, und (im Idealfall) ergeben mehrere, auf diese Art hervorgehobene/betonte Töne irgendein rhythmisches Muster. Alles was dazu beiträgt, der Monotonie einer langen Achtellinie entgegenzuwirken, die aus lauter gleich gewichteten Achteln besteht, ist ein Gewinn ... !

LG - Thomas
 
Ja, eingehalten hast Du das Muster. Aber es klingt halt noch arg "mechanisch",
abgesehen davon, daß im "echten Leben" so lange Linien mit lauter Achtelnoten
nicht vorkommen.

Ich habe deine Aufnahme nicht angehört, aber es geht mMn gar nicht
darum ein Muster einzuhalten. Ich weiß nicht wie weit dein Rhythmusfeeling
entwickelt ist und wie gut dein Englisch ist, aber evtl ist das für dich hilfreich ...



;)
 
Ich habs mir auch nicht angehört, aber zum jazzigen gehört wirklich die Betonung des off beats. Und das gerne auch etwas too much ;)
 
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...ich versuche mich gerade an Swing 8th-notes heran, jedoch weiß ich nicht, ob die rhythmische Akzentuierung stimmt.
Don't sweat it - Jazz ist eine Musik des Erlebens, Nachahmens und kreativen Spaßes an der Sache.
Mit Nachahmen meine ich das Lernen bei den großen Jazzern.

Was die Spieltechnik auf Gitarre betrifft, so ist bei vier Schlägen als Rhythmusgitarre neben leichter Betonung der 2 und 4 im 4/4 Takt das Dämpfen der Saiten nach dem Anschlag wichtig, soweit es um Akkordbegleitung geht. Das macht man durch leichtes Anheben der Greifhand.



Das "How to" der Ausführung triolisch empfundener Swing-Achtel und die Off Beat Betonung im single line Spiel hört man sich am besten bei Musikern heraus, die man besonders gerne hört.

Ich mag besonders einige späte Swing Aufnahmen sehr gerne.
Ein CD Tip wäre für mich die erste Platte von Julie London, Julie is her Name mit dem genialen Barney Kessel und Bassist Ray Leatherwood, es gibt keinen Drummer!
Abgesehen davon, dass Julie London eine tolle Sängerin ist demonstiert Barney Kessel par excellence, wie man auf der Gitarre swingt.

1966 gab es ein legendäres Konzert: Frank Sinatra at the Sands, das Sands war damals Hotel/Casino in Las Vegas, das in den 90ern spektakulär abgerissen wurde.


Vom grandiosen Sinatra-Konzert gibt es eine wunderbare DVD, die Titel wurden aber auch auf CD veröffentlicht bzw. sind mittlerweile auch als mp3 legal erhältlich. Begleitet wird The Voice vom Count Basie Orchestra, die Arrangements stammen von Quincy Jones.

Seit etlichen Jahren gibt es auch eine Aufnahme von Titeln aus dem Basie Book mit diversen bekannten Neal Hefti Stücken, die Count Basie vor dem Auftritt von Sinatra spielte: Count Basie Live At The Sands (Before Frank).
Zusammen mit dem Album Basie Straight Ahead von Sammy Nestico aus dem Jahr 1968 sind das für mich begeisternde Master Classes darüber, wie (moderner) Swing funktioniert.





Gruß Claus
 
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