x-Riff
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Hallo in die Runde,
mal wieder ein englischer Text. Hat Gründe, beispielsweise unübersetzbare Anspielungen und dass die zwei Protagonisten damals alles in Englisch gemacht haben.
Ich versuch´s jedenfalls so. Genauso versuche ich, diesen ausschweifenden, zeilenlangen Text musikalisch zum Klingen bringen: Dylan und Neil Young können so was - ob ich das kann, wird sich herausstellen.
Bin gespannt auf Euer Feedback - und neben anderen habe ich vor allem einen blinden Fleck: dass ich nämlich nicht weiß, ob sowas jemand anderen außer mich interessiert. Heißt: Ist das eher so ein "Das gehört in ein Tagebuch oder schreib ihm doch einen Brief"-Ding oder ob das ein "Fand ich jetzt interessant und kann ich was mit anfangen"-Ding ist.
Natürlich ist auch jede andere Rückmeldung, inklusive sprachlicher Anmerkungen (bin kein native und werde auch keiner werden), gerne gesehen!
T.O.M.
He knows all sorts of quarrel, smelling the tail of the dragon way long before,
a traveller in mysterious lands, searching for the signs for the right where and when.
His confidence knows no limits like the desert, like the music, like the dawn,
still (he´s) on his way to find his belief, while God is awaiting him already.
A bold man with fortitude, willing to move mountains as eternity´s passing by,
cause he knows from experience, honour´s not bound by time nor circumstance.
Made of wood full of joints and cracks, he´s ready to burn brightly till the very end.
Afterward she will burn all the bridges behind him to find relief and new land
to plant his seeds in those ashes, waiting with slightly uncomfortable patience
for the rain and the wind and for any of those next slow trains coming
Senior, I miss you
when I´m not moving faster than the rain
Senior, I hear you
when all the souls whisper in the abandoned lane
Senior, I thank you
for riding togehter through the masquerades of time
Senior, I`ll meet you
long way down in the dead end street of rhythm/reason and rhyme
Did You really scare me to death to shelter your soul in the beginning?
Whatever it was, it made me curious to see what was worth this (much) protection.
We both tried to find new words for things we still didn´t know,
You were looking for the key of unexplored lands sounds,
I was looking for new patterns to walk on grooving grounds.
Together we made try-and-failure-moves at the grass-rootes level
and found nothing to really write home about at those times.
But home didn´t mean too much to us till we speeded up
on the dusted brain drain highways, bringing home the harvest
of all the nuggets having been washed down by all the wasted time
REFRAIN
Separately we explored the highs and lows of the lands of lust and love
on faraway coasts, paying the various costs with strange colourful coins,
showing us our wounds and scars, wondering, what might be bigger than that.
We met the omen once, it did us no harm, cause we danced on our own funerals anyway.
I spent some splendid time in your brand new best-of-friends-bandcrew,
trying to keep all that matters tense enough for you to do the tightropewalk.
You spent some rough time spreading your well selected licks and tricks
on the merely infertile stony ground of my Mary Jane gangband.
In the meantime we lifted some of your songs, shining up in the sky likea comet,
but both bands crashed and we found ourself homeless, dwelling in dust and distance.
REFRAIN
Later we opened the rooms of pain, which opened the rooms for regret
and we realised (that) the only reason to be sorry for was all the tit and tat.
Coming winds blew our souls to some faraway lands, we exchanged some
messages in bottles and shared some precious private jams from time to time.
Someday You asked me to drum on your songs about an abandoned land,
turning out to be a comet rushing high in the sky with a (long) silver dusted tail.
Since long you´re on a never ending tour while I´m recording in my homebase,
but still we both know those comets and stars and how to make them shine,
looking for words and keys to make brand new timeless things happen,
hoistingthe sails of our souls to feel and express what´s up in each of our universe.
Übersetzung:
Erkennt jede Sorte von Auseinandersetzungen, spürt, wo es dem nächst Ärger geben könnte,
ein Wanderer in mysteriösen Gebieten, spähend nach Zeichen für das richtige Wann und Wo.
Sein Vertrauen ist grenzenlos wie die Wüste, wie die Musik, wie die Dämmerung
und er sucht immer noch den Weg zu seinem Glauben, während Gott ihn schon längst erwartet.
Ein kühner Mann mit seelischer Stärke, der Berge versetzen kann, während die Ewigkeit wartet,
denn er weiß aus Erfahrung, dass Ehre nicht an Zeit oder Umstände gebunden ist.
Aus einem Holz geschnitzt, voller Verbindungen und Schründe, brennt er bis ganz zum Schluss.
Danach brennt er alle Brücken hinter sich nieder, um Erleichterung zu finden und ein neues Land,
um in der Asche seine neuen Samen zu pflanzen und mit leichtunbehaglicher Geduld wartet er
auf den Regen und den Wind und auf jeden neuen, langsamen Zug, der da kommen mag.
Refrain:
Senior, ich vermisse Dich,
wenn ich mal nicht so durchs Leben haste
Senior, ich höre Dich,
inmitten der Seelen, die im vernachlässigten Land flüstern.
Senior, ich danke Dir,
dass wir zusammen durch die Maskeraden des Lebens ritten.
Senior,ich treffe Dich,
ganz am Ende der Sackgasse von Sinn/Rhythmus und Verstand/Reim.
Hast Du mich am Anfang wirklich zu Tode erschreckt, um deine Seele zu schützen?
Was immer es war, es machte mich neugierig darauf, was so schützenswert ist.
Wir versuchten beide, Worte zu finden für Dinge, die wir noch nicht kannten,
Du suchtest nach dem Schlüssel für den sound unentdeckter Länder,
ich suchte nach Mustern/beats für einen Grund, der groovt.
Zusammengingen wir unter der Grasnabe / der Basis nach Versuch und Irrtum vor
und wir fanden nichts, worüber es sich lohnte, nach Hause zu schreiben,
aber „zu Hause“ interessierte uns eh nicht sehr, bis wir Fahrtaufnahmen auf dem Highway brauchbaren Denkens
und wir die Nuggets nach Hause brachten, die während der Zeit an den Ufern unseres Nichtstuns angeschwemmt wurden.
REFRAIN
Jeder erkundete für sich die Höhen und Tiefen des Lands von Lust und Liebe,
wo man an den fernen Küsten die Kosten in seltsamen, bunten Münzenzahlt.
Wir zeigten uns unsere Wunden und Narben, wunderten uns, was größer war als diese.
Einmaltrafen wir das Omen, ohne Schaden, weil wir eh auf unseren eigenen Begräbnissen tanzten.
Ich verbrachte eine schillernde Zeit in deiner neuen, aus deinen Freunden zusammengesetzten Band
und versuchte, alles was es braucht straff zuhalten für Deinen Tanz auf dem Seil.
Du hattest eine rauhe Zeit, wo Du deine speziellen licks und Tricks einbrachtest,
die auf fruchtlosen Boden fielen in meiner Mary-Jane-gangband.
In der Zwischenzeit brachten wir einige von deinen songs in den Sternenhimmel wie Kometen,
aber beide Bands krachten und wir fanden uns heimatlos, umherziehend in Distanz und Staub.
REFRAIN
Später öffneten wir den Raum für den Schmerz, der die Räume für das Vergeben öffnete,
und wir erkannten, dass wir nur dieses Klein-Klein und die Nickeligkeiten bereuten.
Irgendwelche Winde trieben uns dann auseinander, einige Flaschenpost wurde ausgetauscht,
von Zeit zu Zeit trafen wir uns für kostbare, private Jams.
Eines Tags batest Du mich, auf einigen deiner songs über ein vernachlässigtes Land zu trommeln
und es stiegt ein Komet in den Himmel, der einen langen, Silberstaubschweif hinter sich herzog.
Seitlangem bist Du auf deiner neverending Tour und ich mache meinhomerecording-Ding.
Aber wir beide kennen noch den Himmel und die Sterne und wissen, wie man was zum Leuchten bringt,
suchen nach Worten und Schlüsseln, um brandneue und zeitlose Dinge geschehen zu lassen,
setzen die Segel unserer Seelen, um zu fühlen und auszudrücken, was in jedem unserer Universen los ist.
Herzliche Grüße
x-Riff
mal wieder ein englischer Text. Hat Gründe, beispielsweise unübersetzbare Anspielungen und dass die zwei Protagonisten damals alles in Englisch gemacht haben.
Ich versuch´s jedenfalls so. Genauso versuche ich, diesen ausschweifenden, zeilenlangen Text musikalisch zum Klingen bringen: Dylan und Neil Young können so was - ob ich das kann, wird sich herausstellen.
Bin gespannt auf Euer Feedback - und neben anderen habe ich vor allem einen blinden Fleck: dass ich nämlich nicht weiß, ob sowas jemand anderen außer mich interessiert. Heißt: Ist das eher so ein "Das gehört in ein Tagebuch oder schreib ihm doch einen Brief"-Ding oder ob das ein "Fand ich jetzt interessant und kann ich was mit anfangen"-Ding ist.
Natürlich ist auch jede andere Rückmeldung, inklusive sprachlicher Anmerkungen (bin kein native und werde auch keiner werden), gerne gesehen!
T.O.M.
He knows all sorts of quarrel, smelling the tail of the dragon way long before,
a traveller in mysterious lands, searching for the signs for the right where and when.
His confidence knows no limits like the desert, like the music, like the dawn,
still (he´s) on his way to find his belief, while God is awaiting him already.
A bold man with fortitude, willing to move mountains as eternity´s passing by,
cause he knows from experience, honour´s not bound by time nor circumstance.
Made of wood full of joints and cracks, he´s ready to burn brightly till the very end.
Afterward she will burn all the bridges behind him to find relief and new land
to plant his seeds in those ashes, waiting with slightly uncomfortable patience
for the rain and the wind and for any of those next slow trains coming
Senior, I miss you
when I´m not moving faster than the rain
Senior, I hear you
when all the souls whisper in the abandoned lane
Senior, I thank you
for riding togehter through the masquerades of time
Senior, I`ll meet you
long way down in the dead end street of rhythm/reason and rhyme
Did You really scare me to death to shelter your soul in the beginning?
Whatever it was, it made me curious to see what was worth this (much) protection.
We both tried to find new words for things we still didn´t know,
You were looking for the key of unexplored lands sounds,
I was looking for new patterns to walk on grooving grounds.
Together we made try-and-failure-moves at the grass-rootes level
and found nothing to really write home about at those times.
But home didn´t mean too much to us till we speeded up
on the dusted brain drain highways, bringing home the harvest
of all the nuggets having been washed down by all the wasted time
REFRAIN
Separately we explored the highs and lows of the lands of lust and love
on faraway coasts, paying the various costs with strange colourful coins,
showing us our wounds and scars, wondering, what might be bigger than that.
We met the omen once, it did us no harm, cause we danced on our own funerals anyway.
I spent some splendid time in your brand new best-of-friends-bandcrew,
trying to keep all that matters tense enough for you to do the tightropewalk.
You spent some rough time spreading your well selected licks and tricks
on the merely infertile stony ground of my Mary Jane gangband.
In the meantime we lifted some of your songs, shining up in the sky likea comet,
but both bands crashed and we found ourself homeless, dwelling in dust and distance.
REFRAIN
Later we opened the rooms of pain, which opened the rooms for regret
and we realised (that) the only reason to be sorry for was all the tit and tat.
Coming winds blew our souls to some faraway lands, we exchanged some
messages in bottles and shared some precious private jams from time to time.
Someday You asked me to drum on your songs about an abandoned land,
turning out to be a comet rushing high in the sky with a (long) silver dusted tail.
Since long you´re on a never ending tour while I´m recording in my homebase,
but still we both know those comets and stars and how to make them shine,
looking for words and keys to make brand new timeless things happen,
hoistingthe sails of our souls to feel and express what´s up in each of our universe.
Übersetzung:
Erkennt jede Sorte von Auseinandersetzungen, spürt, wo es dem nächst Ärger geben könnte,
ein Wanderer in mysteriösen Gebieten, spähend nach Zeichen für das richtige Wann und Wo.
Sein Vertrauen ist grenzenlos wie die Wüste, wie die Musik, wie die Dämmerung
und er sucht immer noch den Weg zu seinem Glauben, während Gott ihn schon längst erwartet.
Ein kühner Mann mit seelischer Stärke, der Berge versetzen kann, während die Ewigkeit wartet,
denn er weiß aus Erfahrung, dass Ehre nicht an Zeit oder Umstände gebunden ist.
Aus einem Holz geschnitzt, voller Verbindungen und Schründe, brennt er bis ganz zum Schluss.
Danach brennt er alle Brücken hinter sich nieder, um Erleichterung zu finden und ein neues Land,
um in der Asche seine neuen Samen zu pflanzen und mit leichtunbehaglicher Geduld wartet er
auf den Regen und den Wind und auf jeden neuen, langsamen Zug, der da kommen mag.
Refrain:
Senior, ich vermisse Dich,
wenn ich mal nicht so durchs Leben haste
Senior, ich höre Dich,
inmitten der Seelen, die im vernachlässigten Land flüstern.
Senior, ich danke Dir,
dass wir zusammen durch die Maskeraden des Lebens ritten.
Senior,ich treffe Dich,
ganz am Ende der Sackgasse von Sinn/Rhythmus und Verstand/Reim.
Hast Du mich am Anfang wirklich zu Tode erschreckt, um deine Seele zu schützen?
Was immer es war, es machte mich neugierig darauf, was so schützenswert ist.
Wir versuchten beide, Worte zu finden für Dinge, die wir noch nicht kannten,
Du suchtest nach dem Schlüssel für den sound unentdeckter Länder,
ich suchte nach Mustern/beats für einen Grund, der groovt.
Zusammengingen wir unter der Grasnabe / der Basis nach Versuch und Irrtum vor
und wir fanden nichts, worüber es sich lohnte, nach Hause zu schreiben,
aber „zu Hause“ interessierte uns eh nicht sehr, bis wir Fahrtaufnahmen auf dem Highway brauchbaren Denkens
und wir die Nuggets nach Hause brachten, die während der Zeit an den Ufern unseres Nichtstuns angeschwemmt wurden.
REFRAIN
Jeder erkundete für sich die Höhen und Tiefen des Lands von Lust und Liebe,
wo man an den fernen Küsten die Kosten in seltsamen, bunten Münzenzahlt.
Wir zeigten uns unsere Wunden und Narben, wunderten uns, was größer war als diese.
Einmaltrafen wir das Omen, ohne Schaden, weil wir eh auf unseren eigenen Begräbnissen tanzten.
Ich verbrachte eine schillernde Zeit in deiner neuen, aus deinen Freunden zusammengesetzten Band
und versuchte, alles was es braucht straff zuhalten für Deinen Tanz auf dem Seil.
Du hattest eine rauhe Zeit, wo Du deine speziellen licks und Tricks einbrachtest,
die auf fruchtlosen Boden fielen in meiner Mary-Jane-gangband.
In der Zwischenzeit brachten wir einige von deinen songs in den Sternenhimmel wie Kometen,
aber beide Bands krachten und wir fanden uns heimatlos, umherziehend in Distanz und Staub.
REFRAIN
Später öffneten wir den Raum für den Schmerz, der die Räume für das Vergeben öffnete,
und wir erkannten, dass wir nur dieses Klein-Klein und die Nickeligkeiten bereuten.
Irgendwelche Winde trieben uns dann auseinander, einige Flaschenpost wurde ausgetauscht,
von Zeit zu Zeit trafen wir uns für kostbare, private Jams.
Eines Tags batest Du mich, auf einigen deiner songs über ein vernachlässigtes Land zu trommeln
und es stiegt ein Komet in den Himmel, der einen langen, Silberstaubschweif hinter sich herzog.
Seitlangem bist Du auf deiner neverending Tour und ich mache meinhomerecording-Ding.
Aber wir beide kennen noch den Himmel und die Sterne und wissen, wie man was zum Leuchten bringt,
suchen nach Worten und Schlüsseln, um brandneue und zeitlose Dinge geschehen zu lassen,
setzen die Segel unserer Seelen, um zu fühlen und auszudrücken, was in jedem unserer Universen los ist.
Herzliche Grüße
x-Riff