Taylor 514-CE oder Martin HD-28 / D-28 / HD-28V

  • Ersteller denimdnmd
  • Erstellt am

Taylor 514-CE, Martin HD-28 oder Martin D-28?


  • Umfrageteilnehmer
    3
D
denimdnmd
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.02.12
Registriert
09.08.10
Beiträge
4
Kekse
0
Hi,
zuallererst füll ich jetzt mal den obligatorischen Fragebogen wo nötig aus ;D

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis 2700€

(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?
erfahrener Gitarrist

(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)
Fingerpicking

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)
Zuhause, Homerecording

- - - - - - - - -

die restlichen Fragen erübrigen sich, da ich ja schon eine bestimmte Vorstellung im Titel des Threads gegeben hab.
Ich hab mir eine Taylor 514-CE zum Testen nach Hause bestellt (lokaler Dealer hat leider nur eine kleine Auswahl), hab sie kurz angetestet und finde sie Klasse, nun hab ich aber noch die o.g. Martins angeraten bekommen.
Ist es möglich möglichst objektiv zu sagen, wo man "mehr für's Geld" kriegt - also bei ner 514-CE oder HD-28 z.B.?
Ich brauche die Gitarre wie beschrieben hauptsächlich für Singing/Songwriting, etwas mehr Fingerpicking als Strumming.
Auf die Taylor hab ich 30 Tage Money-Back, von daher habe ich noch 3 Wochen, um sie zurück zu geben.
Evtl würde ich die Gitarre auch tauschen oder gar verkaufen.
Leider kann ich keine HD-28 im direkten Vergleich anspielen.

Falls ich gegen irgendwelche mir unbekannten Forenregeln verstoßen habe, so weist mich bitte darauf hin ;)
 
Eigenschaft
 
Der obligatorische Hinweis darf natürlich nicht fehlen, dass du dir für diesen Betrag auch schon eine Gitarre bauen lassen kannst, die dir auf den Leib geschneidert wird. ;)

Ansonsten solltest du die Modell auf jeden Fall selbst vergleichen, auch wenn das eine längere Anfahrt zum nächsten großen Gitarrenladen bedeutet. Die sind schon sehr verschieden und alle sehr gut, deswegen kann nur dein persönlicher Geschmack die Entscheidung bringen.
Außerdem gibt es in dieser Preisspanne sehr, sehr viele super Gitarren, die dir vielleicht sogar noch besser gefallen würden. Da heißt es wirklich ausprobieren, zur Not sogar 1-2 Tage Urlaub opfern.:)
 
..machen wir es doch einmal andersrum: mehr Gitarre für´s Geld kriegt man auf jeden Fall bei Martin, weil die eben die Gitarren noch richtig bauen, und solche Scherze wie z.B. angeschäftete Hälse dort nicht zu finden sind. Alternative zu den beiden genannten Marken wären noch Boucher, die sehr gut für´s Geld sind, und sich auch in Deinem Rahmen bewegen. Taylor mag die schöneren Hölzer haben, hat dafür aber auch anderen (härteren) Lack, der schlechter reparierbar als der Nitrolack der Martins ist. Der Nitrolack hat auch klangliche Vorzüge, aber macht die Angelegenheit beim Bauen eben auch teurer bzw. aufwendiger.

Und wenn es unbedingt eine Taylor sein soll, dann seh´ Dich mal nach was gebrauchtem aus der Zeit vor 1998 um, da gab es noch einen richtigen Holzkoffer zu den Gitarren, die Hälse waren nicht angesetzt, und das komische "Neck-Tilt"-System gab es damals auch noch nicht. Irgendwie klingen die alten Taylors anders als die neuen Modelle, was natürlich einmal am Redesign der Korpusformen liegt, aber irgendwie auch an der Art wie die Gitarren gebaut wurden.

Ich habe eine 810 von 1995, die ich nie hergeben würde, und die ist im Vergleich zu einer Martin schon eine Art "Dampframme", wenn es um die Lautstärke geht. Allerdings habe ich auch noch eine D28 aus dem gleichen Zeitraum, und das ist auch etwas Anderes.

Im direkten Vergleich klingen aber auch die neuen Martins trotzdem etwas wärmer, aber nicht so brilliant, wie die Taylors.

Und Boucher ist klanglich dann wieder etwas anders, aber bestimmt eine Empfehlung wert.
 
rancid sagt es quasi umfassend.

Gitarren blind kaufen ist eigentlich keine Option. Grade in dem Preisbereich.
Für 2700€ würde ich persönlich auf jeden Fall den Gang zum Gitarrenbauer wagen. Man sollte dann allerdings ziemlich genau wissen was man will.
Aber auch mal einfach vorbeigehen und anspielen was er grad da hat ist oft ne schöne Geschichte.

Zur Frage jetzt konkret:
Ich würde sagen: wenn dir die Taylor gefällt, behalte sie. Das ist ne Top-Gitarre. Die Martins sind vom Sound und der Bespielbarkeit her komplett anders ausgelegt: Viel weniger Höhen, viel mehr Bässe, und die Taylorhälse sind eine Sache für sich.
Die genannten Gitarren sind eigentlich nicht wirklich zu vergleichen. Ist son bisschen wie BMW Kombi gegen Mercedes Limousine. Beides toll, aber auf seine eigene Art.

Grundsätzlich würde mich mal interessieren wie viele Gitarren in der Preisklasse du schon in der Hand hattest und welche?
Ansonsten kann ich nur empfehlen soviel zu testen wie es geht.
Namen die man da in den Raum werfen könnte wären: Lakewood, Lowden, Huss&Dalton, Larrivee, vllt auch Maton, und alles was über 2000€ kostet ;-)
 
Jetzt finde ich leider keinen Gitarrenladen in NRW, der ne Martin HD-28 testbereit hat ;/
 
Jetzt finde ich leider keinen Gitarrenladen in NRW, der ne Martin HD-28 testbereit hat ;/

Bei Deinem Budget würde ich mir mal eben 60,- Euretten ans Bein binden und mit einem Billigflieger dahin fliegen, wo Du sie testen kannst. Berlin, Hamburg oder München da wird doch irgendwo eine stehen.
 
Beyers vllt?
Zumindets in Bochum hatte die mal mehrere D-28 und HD-28 hängen. Ist aber schon ne Weile her.
Anrufen schadet aber nicht.
Ansonsten ist der klangliche Unterschied zwischen ner D-28 und HD-28 nicht so immens.
Ich glaub die HD-28 hat außer dem Herringbone-Binding noch ein scallopetes Bracing (Verbalkung an manchen Stellen ausgehöhlt) im Gegensatz zu D-28. Bin mir aber nicht 100% sicher.
 
Ich hab bei Beyers in Bochum & Köln und Musik-Produktiv in Ibbenbüren angerufen - alle führen das Modell auf der Internetpräsenz, aber nicht im Laden.
Ich bin Student und hab im Moment nur ein Studenten- und NRW-Ticket.
Die Taylor hab ich wie gesagt schon hier, darum ist im Moment nicht viel Geld für auf gut Glück mal in Läden fahren übrig.
Hab heut vom Musicstore Bescheid bekommen, dass ich die Gitarre nicht mehr umtauschen bzw zurückgeben darf, da sie umgetauscht wurde.. merkwürdig, da sie mir die Rechnung mitsamt 30-Tage-Money-Back Formular zugesendet haben (hab ich jetzt 5 Tage)..
Ich werde dort jedenfalls nicht mehr kaufen, da der Kundenservice wirklich grausam ist (meine Erfahrung zumindest).
Hatte ne 514-CE ursprünglich im Februar gekauft, die hatte nen richtig klaren Deadspot im 7. Bund auf der A-Saite, da hats höchstens 2 Sekunden resoniert bis der Ton abgekackt ist - und die wollten die nicht umtauschen.
Nach ner Menge Kulanz-Anfragen haben sies dann gemacht, aber jetzt darf ich nicht umtauschen bzw. vom Kaufvertrag zurücktreten..
 
Ich glaub die HD-28 hat außer dem Herringbone-Binding noch ein scallopetes Bracing (Verbalkung an manchen Stellen ausgehöhlt) im Gegensatz zu D-28. Bin mir aber nicht 100% sicher.

Ja, ist so (auch wenn's in der Sache dieses Threads nicht mehr pressiert...)
 
Ich hab bei Beyers in Bochum & Köln und Musik-Produktiv in Ibbenbüren angerufen - alle führen das Modell auf der Internetpräsenz, aber nicht im Laden.
Ich bin Student und hab im Moment nur ein Studenten- und NRW-Ticket.

Musik Produktiv hat Niederlassungen in Düsseldorf und Münster. Und ich hab selber schon Artikel in Düsseldorf ohne Verpflichtung getestet und gekauft, die Ibbenbüren auf meinen Wunsch hin in die Niederlassung gesendet hat.

Einfach mal in einer der Filialen nachfragen!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben