TC Electronic BH550 und BH800

  • Ersteller Martin Hofmann
  • Erstellt am
Martin Hofmann
Martin Hofmann
HCA Bass & Band
HCA
Zuletzt hier
29.04.25
Registriert
14.08.03
Beiträge
7.971
Kekse
39.393
Ort
Aschaffenburg
Ohne große Vorankündigung hat die dänische Firma TC Electronic zwei neue Bassamps vorgestellt:



Es gibt auch schon einen recht umfassenden Test auf Bonedo und aufgrund der Preisgestaltung und der Übersichtlichkeit des Konzepts gibt es natürlich auch sofort ein paar Vorurteile meinerseits, ohne den Amp schon selbst getestet zu haben:

Plus:

Kompaktes Design
Power
Toneprint Konzept
intelligenter EQ

Minus:

schade, dass die beiden Schnuckel keine Programme haben wie die größeren Amps von TC. Dann würde das mit dem fehlenden Einschleifweg nichts ausmachen


 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Igendwie schon interessant, aber nix für mich, wenn ein Bassamp schon Softwareupdates braucht.
 
Ich denke, dass das kein Problem darstellt!

Mein RH450 ist ja auch ein digitaler Amp mit Tube-Simulation etc. Ich habe noch nie ein Update machen müssen, und der Amp funktioniert perfekt seit über 5 Jahren! Im Vergleich zu den Röhrenamps, die ich früher verwendet hab, habe ich nur Vorteile festgestellt. Übrigens sind diese Toneprints wirklich gut nutzbar. Es gibt zwar auch einige, die mir nicht so gefallen haben, aber die muss man dann ja nicht behalten. In meinem kleinen BG250-208 Combo verwende ich einen Overdrive und einen Chorus. Es wäre halt schön, gleichzeitig noch ein Delay, einen Phaser und einen Compressor an Board haben zu können und das ganze abspeichern zu können :gruebel: - aber das würde vermutlich deutlich teurer werden - wer weiß, vielleicht tüfteln sie schon daran?
 
Für mich ist es einfach zu viel Ablenkung vom Wesentlichen.
Ich will einschalten, an ein paar Knöpchen drehen und spielen. Ob Transistor, Röhre oder Modeler ist mir dabei egal, es gibt in jeder Sparte richtig gute Amps.
Diese Amps scheinen eher was für Leute zu sein, die gerne intensiv an ihren Sounds basteln. Ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe.
 
mich verblüfft Deine Meinung! Genau das können diese Amps!

Vermutlich ist Dir das mit Toneprint nicht ganz geheuer :gruebel: ? War es mir anfangs auch nicht...
Wenn Du davon nichts wissen willst: der Amp kommt mit zwei Effekten (TonePrints), die mit nur je einem Regler absolut sinnvoll einzustellen sind - das ist wirklich Plug & Play. Dass man diese Effekte auch noch auf ganz simple Art austauschen kann ist wirklich eine Super-Sache! Außerdem klingt der Amp wirklich gut!

Dennoch hätte ich erwartet, dass sie noch eine Schippe drauflegen - je, das hätte vielleicht noch ein paar € mehr gekostet, aber es war eigentlich keine Kritik an den beiden kleinen Amps, die scheinbar richtig viel Power mitbringen, obwohl das Gewicht bei 2 kg liegt
 
War es mir anfangs auch nicht...
ist im grunde auch nix anderes als beim auto. wenn es was neues beim motormanagement gibt, spielt der mechatroniker die neue software in den chip. der bmw bleibt´n bmw und der renault renault. interessant wird´s allerdings beim turbodiesel ... :evil:
 
Das einzigste was ich schade finde ist das das eingebaute Stimmgerät
nur Standardstimmung kann.....leider
 
Vermutlich ist Dir das mit Toneprint nicht ganz geheuer
Genau. Ich weiß damit nichts anzufangen. Ich hatte noch nie das Bedürfnis, einen meiner Amps an den Computer anzuschließen.
ist im grunde auch nix anderes als beim auto. wenn es was neues beim motormanagement gibt, spielt der mechatroniker die neue software in den chip.
Und ich will einfach nur den Schlüssel rum drehen und fahren. Es muss schon im Auslieferungszustand alles passen
 
Genau. Ich weiß damit nichts anzufangen. Ich hatte noch nie das Bedürfnis, einen meiner Amps an den Computer anzuschließen.

Dachte ich mir ;)

Ich hatte das anfangs auch nicht verstanden! Ich habe mir dann für unsere akustischen Konzert einen Akustikbass und einen TC BG250-208 zugelegt. Ausgeliefert wurde er mit zwei Toneprints. Einem TubeOverdrive und einem Chorus.

Toneprints musst Du Dir vorstellen, wie ein eingeschleiftes Effektpedal, an dem man nur einen einzigen Regler hat! Der Tube Overdrive gefällt mir sehr gut, den habe ich behalten, aber der Chorus gefiel mir gar nicht. Ich habe dann mit meinem Android Handy die App heruntergeladen und ausprobiert, wie man die Toneprint-Effekte im Amp austauscht und das geht sensationell einfach: TonePrint ins Handy laden, Amp auf Empfang stellen und das Handy an den Pickup halten - fertig! Ich habe einfach einen Chorus runtergeladen, der mir besser gefallen hat. Der Regler dosiert nur die Stärke des Effekts, den ich eigentlich nie wieder verändert habe - ergo braucht man die Regler eines Effektpedals eigentlich nicht mehr, wenn man eine gute Einstellung gefunden hat. Ich finde das eine Supersache. Dennoch hätte es mir sehr gut gefallen, mehr als zwei Toneprints zu kombinieren und vor allem den Effektmix abspeichern zu können, wie bei einem Multieffektgerät!

Vermutlich bastelt man bei TC schon an einem Konzept dafür - so ein Amp dürfte dann auch gen so viel kosten wie der TC Electronic Blacksmith
, der mMn mehr so ein Imageprodukt ist. Eigentlich bietet der nur mehr Optik, Gewicht und Power als mein TC Electronic RH 450
mit dem ich nach wie vor recht zufrieden bin.
 
Toneprints musst Du Dir vorstellen, wie ein eingeschleiftes Effektpedal, an dem man nur einen einzigen Regler hat!
Das klingt schon interessant, nur dauert das nicht ewig, bis man den Sound mal richtig eingestellt hat? Alle Änderungen bis auf die Intensität muss man ja am Computer machen. Wenn ich nur dran denke, wie lange ich an meinem Big Muff Deluxe drehen musste, bis alles gepasst hat. Nach jeder Änderung muss man den Effekt doch neu in den Amp laden, oder?
 
Das klingt schon interessant, nur dauert das nicht ewig, bis man den Sound mal richtig eingestellt hat? Alle Änderungen bis auf die Intensität muss man ja am Computer machen.

Das dachte ich anfangs auch - NEIN! Das Laden eines TonePrint dauert vielleicht 5 Sekunden. Man lädt meinetwegen einen Phaser, um diesen Sound ab 1:25 Minuten einzustellen. Regeln kannst Du eben nicht allzu viel bei den TonePrints für diese Amps - nur ein Parameter - in diesem Falle die Intensität - fertig! Wenn Dir der Sound nicht gefällt wählst Du einfach einen anderen TonePrint

Wenn ich nur dran denke, wie lange ich an meinem Big Muff Deluxe drehen musste, bis alles gepasst hat. Nach jeder Änderung muss man den Effekt doch neu in den Amp laden, oder?

Es mag Effekte geben, wo das schwieriger ist als bei einem Overdrive oder einem Chorus - aber dafür gibt es eben eine recht große Auswahl von TonePrints. Ich denke, für viele Anwendungen reicht das aus. Live benutze ich dennoch lieber ein GT10B, das eben viel mehr Möglichkeiten bietet
 
Live benutze ich dennoch lieber ein GT10B, das eben viel mehr Möglichkeiten bietet
So verschieden sind die Bassisten. Ich würde eher live eine Lösung ohne Pedale bevorzugen und Pedale im Proberaum verwenden.
Sind die Effekte im Amp, gibts keine anfälligen Kabelverbindungen in der Effektschleife, nicht viel zu transportieren und es könnte sich beim Transport auch nicht allzu viel verstellen. Für den Livebetrieb wär ja auch genug Leistung da. Kann man die Toneprints denn per Fußschalter getrennt aktivieren? Auf der Rückseite ist immerhin ein Pedalanschluss.
 
Für den Live-Betrieb ist das Boss GT10B wirklich sehr gut und zuverlässig! Übrigens ist das Kabel, das ich zum Einschleifen verwende, das älteste Produkt in meinem Setup: es stammt von 1989 und es hat jeden der seither ca. 500 Gigs und fast alle Proben mitgemacht - unglaublich! Es ist ein Doppelkabel von Roland, das es leider nicht mehr gibt. Der Hersteller, der das damals für Roland gemacht hatte war Mogami - aber das nur am Rande.

Ich verwende live insgesamt acht verschiedene Effektprogramme und drei verschiedene Amp-Programme, die der RH450 zulässt, um die beiden Bässe (Fender Precision und Stingray 5) einigermaßen klanglich anzupassen.

Als Effekte benötige ich: Phaser, Chorus, Flanger, Defretter, Compressor, Overdrive, Tremolo, Delay wie z.B. hier - im Ernst, das alles möchte ich nicht mit einzelnen Pedalen umsetzen und es funktioniert ja auch recht gut - auch dann, wenn die Crew mal den Amp vergisst einzupacken! Das ist vor zwei Jahren mal passiert, da habe ich dann auch die Preamps vom GT10B benutzt, was irgendwie für mich über das InEar-System nicht so geil klang. Lustige Antwort meines Gitarristen nach dem Konzert auf meine Frage, wie er den Basssound fand: wie immer :eek:
 
Lustige Antwort meines Gitarristen nach dem Konzert auf meine Frage, wie er den Basssound fand: wie immer :eek:

Da könnte man schon verzweifeln:D.
Und wenn ich dann unter Musiker-Freunden sage, dass ich eigentlich ganz egoistisch auch live immer nur für mich Bass spiele, gucken mich die meisten völlig konsterniert an. Sie verstehen es nicht, sind nicht ganz aufrichtig oder belügen sich selbst!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben