Teil der Brücke - Name und wo bestellen?

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Hallo alle zusammen,
Am besten ich fang mit einem Bild an. Gesucht wird, im ersten Schritt, der Name dieses Bauteils.
$_57.jpg
weiterführend: ich hab ein kleines Problemchen, da bei einer alten Gitarre (Dachbodenfund, geschätzes Baujahr 1975) von mir diese "Dinger", durch welche die Saiten laufen, nicht mehr höhenverstellbar sind, da diese kleinen Schräubchen dort total durchgerostet sind. Die Brücke ist aber soweit wirklich noch zu etwas zu gebrauchen, weshalb ich ungern die ganze Brücke wechseln würde.

Gibt es diese "Teilchen" auch einzeln zu kaufen?

Das ist jetzt sicher ne saublöde Frage und ich würde auch liebend gerne Google benutzen oder die Boardsuche, aber ich weis ja nicht mal was ich genau suche...:weep:


Danke bereits jetzt!

Liebe Grüße
Moon
 
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Danke für die schnelle Antwort!
Die abgebildete Brücke ist nicht Meine. In meinem Fall handelt es sich um eine alte C.G. Winner. Das dürfte vermutlich dann bisschen schwerer werden ein passendes Ersatzteil zu finden. Hatte irgendwie die leichte Hoffnung, dass die Saitenreiter genormt sein könnten.
 
Hatte irgendwie die leichte Hoffnung, dass die Saitenreiter genormt sein könnten.
Nein, das variiert zwischen Modellreihen und Herstellern.
Da hilft nur preisgünstiger Komplettersatz.

Sowas z.B.

Gibt es zwischen 20 und 120 Euro.
https://www.thomann.de/de/gitarrenstege.html?ls=100
Oder du schaust mal in den Gebrauchtteilemärkten.

Eins ist jedoch sicher. Du wirst die Befestigungsbohrungen mit ziemlicher Sicherheit neu bohren müssen.
Das bedarf exaktester Ausrichtung in allen Achsen, sonst laufen die Saiten nachher schief über das Griffbrett und/oder die Intonation lässt sich nicht mehr einstellen, weil die Mensur nicht mehr passt.

Wenn dir was an der Gitarre liegt, bring sie mit dem Neu-/Gebrauchtteil zum Gitarrenbauer. :)
 
Und die Schrauben sind total fest? Keine Schanze sie von unten am rausstehenden Teil mit einer Zange zu packen?
Oder einen Torx-Schlüssel verwenden. Wenn es geht eine Größe größer reinschlagen, dann drehen, oder die gleiche Größe nehmen und die Sitze abflexen. Torxschlüssel werden immer dicker, je mehr man vorne wegflext. Der Trick ist eben die Zacken durch Reinschlagen im Kopf fest genug zu verankern.
 
Die Saitenreiter gibts einzeln bei ebay (.de und .com). Ich habe welche von ABM bekommen.

Schrauben ausbohren und Gewinde nachschneiden geht nicht? Evtl. Schrauben mal in Rostlöser/Kriechöl einlegen.
 
Ich würde auch zunächst eine Dose WD40 kaufen. Draußen oder in der Garage stündlich einsprühen und dann mit einem passenden Torx Schraubendreher versuchen die Schräubchen wieder gängig zu bekommen.
Torx 6 passt bei Fender.
Vielleicht solltest du mit der Brücke in euren OBI gehen und die Torx Größen ausprobieren, da gib es auch WD40.
 
Wie Torx sehen die aber nicht aus, sondern Inbus.
 
Man kann auch ganz simpel (ohne die Madenschraube mit "Torx reinschlagen" zu vergnerpen) einen gesunden Klacks grobe Ventil- oder Diamantschleifpaste in den Sechskant machen und dann mit einem guten Inbus (also keinen Baumarktschrott fürn Eurofuffzig) die Schraube rausdrehen. Der Inbus greift so auch in ausgelutschten Schrauben.
Aber wer hat das schon zu Hause........

Ich.......:p
 
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Wie Torx sehen die aber nicht aus, sondern Inbus.

Dat tut stimmen! Mit einem Torx Schraubendreher hast du jedoch mehr Gefühl was beim Drehen passiert. Außerdem ist der Torx Schraubendreher konisch, dann hast du auch bei verschlissenem Innensechskant noch eine Chance.
 
Also für mich sehen die aus wie ganz normale Strat-Typen, wie auf den Mexiko Standards etc ... Klar gibt es da unterschiedliche Weiten, aber die komplette Brücke muss man nicht erneuern (außer auf Deiner GItarre sind wirklich ganz seltene Typen drauf, die niemand mehr herstellt). Im Zweifel hilft durchaus ein Gang zum Fachmann. Der sollte in der Lage sein zu erkennen, welcher Austauschtyp passt und ein passendes Ersatzteil entweder vorrätig haben oder bestellen können. Kostet zwar sicher etwas mehr als selbst bestellen, aber man spart sich Enttäuschungen, wenn der neue Reiter doch eine andere Weite hat.
 
Es genügt die Breite zu messen. 10,8 und 11mm sind "handelsüblich". Und die Dinger kosten nur wenige Euronen. Können überall bestellt werden. Rockinger, Göldo und Thomann? Wenn Du keine bekommst, schreib mich an, habe die in den "Wühlkisten" liegen.
 
Klar kosten die nicht die Welt, aber wenn es Dir darum geht den Originalzustand zu erhalten, dann lohnt es sich den Tip von Rockin´Daddy zu beherzigen, dem ich besonders für den Neuzugang in meinem Wortschatz danken möchte, nämlich: "vergnerpen".

Hinzufügen möchte ich einen der ältesten Schraubertricks für festgerostete Schrauben und das ist Wärme. Ein gutes volles Gasfeuerzeug mit nicht zu kleiner Flamme könnte schon ausreichend sein, aber vielleicht hat Mutti ja sogar `nen Gasherd...!?!

Den passenden Inbus in die Madenschraube (die bei Ibanez, also Japanischer Fertigung sogar metrisch sein dürfte, wie es auch in Deutschland handelsüblich ist) und das Reiterchen mit der anderen Hand - natürlich unter Zuhilfenahme einer Zange - in die Flamme halten und dabei den Inbus-Schlüssel hin und her bewegen.

Kostet fast gar nichts und bringt vielleicht ein kleines Erfolgserlebnis...;)
 

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