Bünde an MiM-Strat kratzig, bereits 2x beim Profi querpoliert - Materialfehler?

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TimEnke
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Hi, in die Runde. Bin verzweifelt, wende mich deshalb mal an alle von Euch.

Ich habe mir vor ca. 1,5 Jahren eine MIM Fender PLAYER PLUS Strat geholt. Ist ein heißes Teil und tut was es soll. Bis auf die Bünde. Schon vor ca. 3 Monaten, habe ich nach intensiver Bespielung (ca. zwei Stunden pro Tag) bei Bendings und Vibratos gemerkt, dass die Bünde "kratzen" sprich. Die Saite nicht clean über die Bünde glitt, sondern zwischen durch immermal etwas hängen blieb. Bei nährerem Hinsehen entdeckte ich dann kleine Kerben. Saitenlage bis dato ziemlich niedrig also gewisserweise nachvollziehbar.

Hab sie dann zum Doc gebracht, nach Setup und Querpolieren, war dann das Problem behoben. Saiten spielten sich butterweich. Doch dann nach zwei Wochen und zwei GIGs später, schon das selbe Problem. Beim Spielen das kratzgeräusch deutlich hörbar.
Danach wieder zum Doc, selbe Prozedur, nochmaliges Querpolieren. Dann zwei Wochen wieder Ruhe, und nun schon wieder das gleiche. Außerdem sieht man, dass die Bünde oben etwas abgescubbert sund und sich eine ziemlich glatte Fläche gebildet hat. Schnarrt auf der dicken E wie verrückt. Auch fühlen sich die Kanten der Bünde beim entlang streichen in Richtung der Seiten sehr scharfkantig an, als wenn die Krone des Bundes nicht mehr richtig rund wäre, sondern jetzt Kanten hat.

Ich verstehe das alles nicht. Alle schwärmen immer so von den Bünden von Fender. USAs sollen nicht zwingend andere Bünde haben habe ich gehört. Was würdet ihr machen? Für Gitarre ca. 1000 EUR bezahlt, Reparaturen addiert auch schon ca. 400 EUR. Würdet ihr nochmal Geld ausgegeben für Abrichten oder neu-bundieren? Wären nochmal 200, dann hab ich den Preis der Gitarre fast allein schon mit Reperaturen wieder eingeholt )-:

Meine Theorie ist, dass die Legierung dieser Charge an Bünden einfach schwacher war und deswegen zu weich...

Eine andere Idee wäre es auch: die minimalen Dellen mit Silber-Lot zu verlöten und dann abzufeilen, und selbst ggf. abzurichten. Hab aber gehört, dass das das eher was für Profis sei? Würdet ihr euch daran trauen? Spart halt mies Geld ein.

Danke Euch schonmal <333
 

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Na wie auf Deinen Fotos zu sehen ist sind die Bünde ja nach dem abrichten nicht "recrowned" worden und von einer Politur wie ich mir die vorstelle ist da auch nichts zu sehen.

Ich würde da zunächst mal empfehlen den "Doc" auszutauschen gegen einen fähigeren der dann hoffentlich eine gute Empfehlung gibt was in diesem Fall zu tun ist.

Meine Theorie ist, dass die Legierung dieser Charge an Bünden einfach schwacher war und deswegen zu weich...

Auf den Fotos ist zu sehen dass die Bünde nicht fachgerecht bearbeitet wurden. Dass man Dir für so eine Arbeit 200,- € abgenommen hat ist eine Schande.

Weiche Bünde würden gesteigerten Verschleiß zeigen, aber keinesfalls kratzen.

Eine andere Idee wäre es auch: die minimalen Dellen mit Silber-Lot zu verlöten und dann abzufeilen, und selbst ggf. abzurichten. Hab aber gehört, dass das das eher was für Profis sei? Würdet ihr euch daran trauen? Spart halt mies Geld ein.

So etwas kann man mal an einer kleinen Schadstelle an einem einzelnen Bund machen, wenn man es kann, aber selbst dann würde ich diesen lieber tauschen falls verfügbar. Ausnahme wäre vielleicht ein historisches Instrument.

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die minimalen Dellen mit Silber-Lot zu verlöten
Dass das hält musst du so stark erhitzen, dass das Holz drumherum verbrennt.
Würde ich nicht mal andenken.

Btw. Meine MiM Player Plus Strat hat das nicht. Bünde sind noch unverspielt und an den Griffbretkanten traumhaft verrundet. Allerdings spiele ich auch nicht über 2 Stunden am Tag auf dem Instrument.
 
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Ich hatte ein ähnliches Problem mit Verschleiß bei meiner Paula, Sehr schnell einige Bunde runtergespielt.
Nach einem Abrichten mit der Pleq-Maschiene bei Thomann war wieder Super bespielbar.
Danach habe ich beim Üben und Solieren mit Bendings und Vibratos immer darauf geachtet, auch das ganze Griffbrett zu nutzen.
Also in allen Lagen Spielen.
Gruß BDX.
 
Ich würde da zunächst mal empfehlen den "Doc" auszutauschen gegen einen fähigeren der dann hoffentlich eine gute Empfehlung gibt was in diesem Fall zu tun ist.
Das war nach Ansicht der Bilder 1 und 3 auch mein Gedanke. Dein "Doc" praktiziert hier entweder nicht so lange oder ist im falschen Fachgebiet. So oder so sollte die Person, die für diese Arbeit zuständig ist, die lediglich zu einem Drittel bestenfalls aber zu Hälfte ausgeführt worden ist, mindestens die Hälfte deiner Kohle zurückgeben.

Was das Selbermachen angeht: Ja, kann man auch mit preiswertem Material sehr gut erledigen. Es ist kein Hexenwerk, aber man sollte schon sehr konzentriert arbeiten und vor allem wissen, was man tut und welche Auswirkungen welche Arbeitsschritte haben, wie man die nötigen Voraussetzungen für die Umsetzungen schafft und wie man die Qualität des Arbeitsergebnisses misst, damit man gegebenenfalls nachsteuern kann.

Meine Theorie ist, dass
neben dem oben gesagten schlechten Fret Job, Du möglicherweise eher zu viel Kraft einsetzt und die Saiten zu sehr auf die Bünde presst. Dafür spricht zumindest, dass es merklichen Widerstand durch Hängenbleiben bei Bendigs gibt.

Ich habe meine Player Plus jetzt seit genau einem Jahr und bin auch ziemlich begeistert, was den Bunddraht angeht. Dass eine Charge zu weicher Bunddraht eingesetzt worden ist, kommt heute m.E. nicht mehr wirklich vor. Ganz ausschließen kann man es zwar nicht, aber für wahrscheinlich halte ich es nicht.


P.S.: Es mag am Bildwinkel liegen, aber der auf Bild 4 dargestellte Bund sieht aus, als hätte man nicht mal ansatzweise versucht, beim Abrichten dem Griffbrettradius zu folgen, was nochmal ganz andere Probleme mit sich bringt.
 
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Eine andere Idee wäre es auch: die minimalen Dellen mit Silber-Lot zu verlöten und dann abzufeilen, und selbst ggf. abzurichten. Hab aber gehört, dass das das eher was für Profis sei? Würdet ihr euch daran trauen?
Ja, hab' ich schon sehr bald nach meinem Anfang auf der Westerngitarre gemacht.

Damals kannte ich ja nur Cowboy-Akkorde und dementsprechend war der Verschleiß auf die Bünde I, II, III begrenzt. Den ersten hab' ich dann "verlötet" und tatsächlich hat das auch insofern gewirkt, dass ich wieder schnarrfrei spielen konnte (und immer noch kann, das ist 30+ Jahre her!). "Schön" ist aber anders und ganz sicher würden Fachleute - auch zu Recht - die Nase rümpfen.

Für deinen Fall: Reklamation, Nachbesserung! Vorausgesetzt, @Bassturmator hat Recht und die Bilder repräsentieren den Zustand unmittelbar nach dem Fretjob. Wenn die "Plateaus" allein durch dein zweiwöchiges Einwirken (neu) entstanden sind, dann bist du entweder ein Bergtroll, oder ich vermute - wie du - ein Materialproblem.

Schließlich: Der Bund mit der kleinen Delle und ohne Plateau (Bild #4) würde von mir nur eine Politur bekommen. Einer so kleinen Delle mit Lötzinn zu Leibe zu rücken, verschlimmbessert die Lage mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
 
Ich schließe mich hier an und würde erstmal erstmal bei jemanden nachfragen, der da wirklich etwas kann.
Von ersten eigenen Experimenten und/oder Lötzinn würde ich eher dringend abraten.

Vielleicht ist es ja wirklich schon mit neuem fachgerechten Abrichten getan. Dazu muss man die Gitarre aber wirklich mal genauer betrachten. Dann kann ein Gitarrenbauer aber auch seriös sagen was es kostet.

Insgesamt 400,00 EUR für bisherige "Reparaturen" ist aber schon recht erstaunlich, um das mal vorsichtig zu formulieren.

Wenn man eine Gitarre sehr viel spielt, dann "kann" das auch schon nach 1,5 Jahren erste Spielspuren hinterlassen.
Aber vielleicht spielst du auch wirklich mit etwas mehr Kraft als notwendig.
 
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Ich würde da zunächst mal empfehlen den "Doc" auszutauschen gegen einen fähigeren der dann hoffentlich eine gute Empfehlung gibt was in diesem Fall zu tun ist.

Japp. Ohne Dein Geschriebenes gelesen zu haben, war das mein erster Gedanke, als ich die Fotos sah.
 
Ich habe eine meiner Strats 1993 gekauft, hab auch in der ersten Zeit nicht so oft darauf gespielt, aber die letzten Jahren mindestens eine Stunde am Tag. Das erste mal musste sie wegen abgenutzter Bünde 2017 zum Bund-Tausch. Deswegen hätte ich mich eineinhalb Jahre nach dem Kauf einer Gitarre wegen den abgenutzten Bünden zunächst an den Verkäufer gewandt (auch wenn ich viel darauf gespielt hätte).
 
Zum Thema "zuviel Kraft" stellt sich die Frage, welche Saitenstärke Du spielst. Dann lässt sich das relativieren. Und Bassturmator hat sicher Recht. Ich bin zwar kein Gitarrenbauer, aber das sieht nicht korrekt aus.
 
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Also den Fehler alleine nur auf den Gitarren-Doc zu schieben finde ich nicht angebracht. Du bist ein Vielspieler und langst sicherlich auch kräftig zu. Das ist kein Fehler, denn ich mache das auch. Daher mein Tipp: spiel beschichtete Saiten, dann hast du kaum, bis wenig Verschleiß. Wenn dir die Gitarre in allen Belangen liegt, dann lohnt es sich nochmal zu investieren. Ich rate dir zu Edelstahlbünden. Dann hast lange Zeit Ruhe!

Ansonsten empfehle ich dir auch mal selbst Hand anzulegen und zwar mit diesen beiden Helferlein. Nutze ich selbst und das Spielgefühl ist nach der Behandlung einfach nur superb!


Göldo Fret Polishing Rubber


Göldo WS045 Fretboard Guard





Und noch ein Geheimtipp. Damit geh ich zum Schluss immer noch drüber:

Nagel-Polierfeilen

IMG_0049.jpeg
 
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Du bist ein Vielspieler und langst sicherlich auch kräftig zu. Das ist kein Fehler, denn ich mache das auch.

Ein Fehler ist es nicht, aber komplett unnötig. Bünde und Hände danken es einem, wenn man da wohldosiert rangeht.
 
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Also den Fehler alleine nur auf den Gitarren-Doc zu schieben finde ich nicht angebracht. Du bist ein Vielspieler und langst sicherlich auch kräftig zu.

Was ich auf den Fotos sehe sind aber keine Spielspuren, sondern Spuren der Bearbeitung des Docs.

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Was ich auf den Fotos sehe sind aber keine Spielspuren, sondern Spuren der Bearbeitung des Docs.

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Ja aber wir sehen auf den Bildern die Bünde, nachdem sie bespielt wurden. Oder täusche ich mich da? Nicht desto trotz ist das viel Geld was der Kollege gezahlt hat. 50 Euro mehr und die Gitarre wäre neu bundiert - zumindest bei meinem Doc.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ein Fehler ist es nicht, aber komplett unnötig. Bünde und Hände danken es einem, wenn man da wohldosiert rangeht.

Naja, es gehört halt zum Ausdruck und Spielstil eines jeden von uns. Von daher kann man das man nicht als komplett unnötig bezeichnen ;)
 
habe ich nach intensiver Bespielung (ca. zwei Stunden pro Tag) bei Bendings und Vibratos gemerkt, dass die Bünde "kratzen"
Was mir hierzu einfällt - und was bisher noch nicht zur Sprache kam - ist die Frage nach den Saiten. Wenn man die nach dem ausgiebigen und intensiven Spielen nicht vernünftig abwischt, sorgt der Handschweiß schnell dafür, dass sich auf den Saiten eine Oxidschicht bildet. Diese ist tendenziell härter als das Material der Bundstäbchen und wenn man dann weiterspielt, mit Bendings und Vibratoeinsatz usw., wirken die Saiten wie ein Reibeisen auf die Bundstäbchen.
 
Grund: Typos behoben
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Die Bünde oxidieren auch/laufen mit der Zeit an... Wer da mit aggressivem Schweiß „gesegnet“ ist, hat da ein Problem. Bünde polieren, ist etwas was man selbst eher auf die Reihe bringt, als Scharten/Abflachungen mit Silberlot aufzufüllen! Von letzterem würde ich, ohne es an einen alten Hals geübt/ausprobiert zu haben, Abstand nehmen. Die Gefahr die Bundierung zu runinieren ist IMO recht groß.
Auch klingt für mich die ganze Geschichte etwas nach „Verrennen“. Die Gitarre ist neu, da wird alles mit Argusaugen und Ohren gescheckt und was bei anderen, älteren Gitarren gar nicht besser ist, ist dort auch kein Problem. So ist es zumindest mir auch schon ergangen. Da habe ich beim neuen (teuren) Schätzchen dann tagelang an Saitenlage und Halskrümmung gefrickelt, weil die ja „super“ sein muss. Doch immer hat es irgendwo geschnarrt oder es waren mehr als 2mm Platz über den Bünden. Ich bekam einfach keine zufriedenstellende Einstellung hin, habe es aber irgendwann so hingenommen und einfach gespielt und siehe da, in der Praxis war der gefundene Kompromiss aus Saitenhöhe und Scheppern völlig ok… Ein Gegencheck, wie sehr meine anderen Gitarren schnarren, war ernüchternd und lehrreich: Egal welche Gitarre, die scheppern bei entsprechendem Anschlag (natürlich) alle.
 
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@TimEnke
Dieser sogenannte Doc ist und kann kein gelernter Gitarrenbauer sein. Das Abrichten lernt man spätestends im zweiten Lehrjahr auf einem Mustergriffbrett. Dies wird solange gelernt bis der Lehrling alles "blind" machen kann und das kann auch ein Teil einer Gesellenprüfung sein. Der jenige der diese Bünde so behandelt hat, hat von der Materie null Ahnung. Sorry das es so hart klingt. Und dann noch 2 x 200 Euro für so einen "Job" zu verlangen ist eine frechheit.
Da ist alles falsch gemacht worden was man falsch machen kann.

@Bassturmator hat bereits alles gesagt.
 
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Richtig abgerichtete und mit Bundfeile ordentlich verrundete Bünde, die man lediglich mit Stahlwolle poliert, können noch leicht kratzen, aber das verschwinden nach kürzester Zeit beim spielen.

Was der "Profi" hier gemacht hat, ist bestenfalls eine Abrichtung (ob gut oder schlecht, müsste man prüfen) gewesen, der Rest fehlt. Das ist noch nicht einmal die halbe Arbeit, die notwendig wäre.
 
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Wenn ich so überlege: Damals hat ein seinerzeit sehr geschätztes Forenmitglied offiziell auftragsgemäß mit Rechnung etc. zwei meiner Strats neu bundiert (glaube, Edelstahlbünde sind es) und abgerichtet, dazu das Ahorngriffbrett der einen Strat passend beilackiert. Und das alles hält bis heute bestens, die Strats waren "wie geplekt" (was damals noch niemand kannte). :gruebel:

Im Prinzip ist zum Thema oben alles gesagt. Mich würde lediglich noch interessieren, was uns' @murle1 dazu meint. Vielleicht ist er ja aus dem Stadium des Würgens angesichts des Verhältnisses Preis vs. Arbeitsergebnis noch nicht drüber hinausgekommen und konnte sich noch nicht äußern? :)
 
Richtig abgerichtete und mit Bundfeile ordentlich verrundete Bünde, die man lediglich mit Stahlwolle poliert, können noch leicht kratzen, aber das verschwinden nach kürzester Zeit beim spielen.

Was der "Profi" hier gemacht hat, ist bestenfalls eine Abrichtung (ob gut oder schlecht, müsste man prüfen) gewesen, der Rest fehlt. Das ist noch nicht einmal die halbe Arbeit, die notwendig wäre.
Wenn die Bünde richtig bearbeitet wurden, dann muss sich da nichts mehr beim Spielen polieren.
Ich verstehe diese Aussage nicht - sie taucht auch in vielen "Gitarrentests" auf.
Also in der Reihenfolge folgende Arbeitsschritte: Hals prüfen ob gerade, Bünde abrichten, ursprüngliche Form der Bünde wiederherstellen und Bünde polieren.
Alles Andere ist Pfusch!
Bei Neusilberbünden spielt die Besaitung eine größere Rolle. Stainless Steel Saiten hintelassen auf Bünden eher Spuren als reine Nickelsaiten.
 
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