Teleprompter für Karaoke

adola
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Hi,

interessant, dass ihr das diskutiert, da ja grade ein Parallelthread über Song-Sheet-Displayer (via Tablet) wie Mobile Sheets oder Setlistmaker läuft.

Gibt es nicht irgendein Programm oder Gerät, das beides kann; das wäre dann eigentl. ein Karaoke-Player, oder?

Sowas muss es doch mit Funktionalität für Live-Mukker geben? SLM/Mobile Sheets, etc. machen ja grunds. eigentl. das gleiche. Gleichzeitig müsste natürl. die Musik abgefahren werden. Und noch optimaler wäre eine Harware mit 6,3-Klinke. Tablet hat ja nur Mini-Klinke.

Ein Hardwaregerät, dass alle diese Wünsche bedienen kann gibt es wohl nicht, oder. Ich kenne da nur reine Player, wie die Cymatic-Dinger https://www.thomann.de/de/cymatic_audio_live_player_lp_16.htm

O.K., das sind eigentl. schon zwei Fragen. Die erste ist da wohl die wichtige - eine Prompterfunktion + Musikwiedergabe (mit gro0er Klinke).

LG

ps. Ich hatte aus Spaß mal einen Prompter mit (veraltetem) HTML geschrieben. Da müsste man nur drei Tasten auf der Tastatur benutzen (und den Rest rausreißen). Das war jetzt aber nicht wirkl. ernst gemeint und ich finde den auch nicht auf die Schnelle. Vll. trage ich noch eine Web-Adresse nach, wenn ich die Sachen wieder finde - zur allg. Belustigung. Oder falls es jmd. benutzen will... :eek:
 
Eigenschaft
 
Wozu Musik abfahren? Die macht man doch selbst?
 
Ist die Frage ernst gemeint?

Na bsw., wenn ein Instrument in der Band fehlt oder ich als One-Man-Show gerne einen Backing-Track hätte, etc.
Geht natürl. auch mit zwei Geräten. Aber wenn es auch mit einem geht!?

Aber eigentl. gehört mein Post ja in den anderen Thread!?
Könnt ihn gerne auch verschieben.
 
OK - sorry, ich wollte hier niemandem zu nahe treten - aber aus den Vorposts heraus war ich der Meinung es geht um Textdarstellung/Leadsheets - nicht um Karaoke (das heisst die Prompter sind in Monitor-Box-Fakes am Bühnenrand angebracht).
Bei Alleinunterhaltern sind diese Displays ja häufig direkt im Keyboard eingebaut.
 
OK - sorry, ich wollte hier niemandem zu nahe treten - . . .
Nein, bitte - hab ich auch nicht so verstanden! Entschuldigung.

So, ich habe mal die oben erwähnte HTML-Lösung zusammen gefriemelt. Kann man hier angucken, toll finden, belächeln oder benutzen: http://www.spielbein.de/prompter/

Ich nenne es mal ´YouPrompt´ Vers. 0,9 :eek:

Bedienungsmöglichkeiten:
<Mausklick> wechselt zwi. Songs (der Link zum nächsten Song, bzw. Link ist hier unsichtbar!)
<TAB> + <Enter> wechselt zwi. Songs
<F5> lädt den aktiven Tab neu

Nützliche WIN-Funktionen dazu:
<CRTL + TAB> würde zwischen Browser-Tabs wechseln (wenn man die Songs einzeln in Tabs legen würde)
<F11> macht Vollbildmodus

Änderungen von Text Geschwindigkeit, Größe, etc. der Laufschrift müssen leider im Quellcode manuell angepasst werden; das ist aber sehr simpel. Kann ich ergänzen, wenn jmd. wissen will wie es geht. Ich würde deswegen aber nicht extra mit HTML anfangen...

Für so eine HTML-Lösung müsste man sich irgendwie solidere Schalter/Taster zurechtfummeln, als das mit der Tastatur zu machen. Vll. zum Treten per Fuß!? Oder alle Tasten raus und zwi. den nötigen, verbliebenen Tasten eine Art Brücke draufkleben - dann könnte man auch mir dem Fuß :D
Wenn jmd. so verrückt ist, meine Idee weiterzuspinnen (und den Simpel-Prompter zu probieren), bin ich interessiert mehr darüber zu erfahren; bitte berichten!

Für wen es interessiert:
Der Trick hinter der Anwahl versch Links (Songs) ohne Maus: Vorliegendes Bsp. funktioniert, indem ein transparentes *.gif vor einem HTML definierten Lauftext liegt (marquee-Funtion in HTML). Das *.gif dient als unsichtbarer Hyperlink, der den nachfolgenden Song aufruft.

Man könnte das ganze natürl. auch viel toller mit Dynam. HTML oder mit JavaScript realisieren. Hatte ich auch mal angefangen; finde das Script aber nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab die Posts mal in einem neuen Thread verschoben, weil das schon zwei verschiedene Paar Schuhe sind, ob ich Lyrics für Karaoke musikgesteuert auf einem Monitor ablaufen lassen will, oder ob ich Teleprompter als Textstütze auf der Live-Bühne nutze.
Für Karaoke habe ich i.d.R. eine spezielle Software, sowie speziell aufbereitete Songs, damit der Text automatisiert exakt zu der Musik eingeblendet, meist ja sogar das aktuelle Wort farblich hervorgehoben wird.
Als Textstütze hat man in den meisten Fällen größere Abschnitte, wenn nicht sogar den gesamten Songtext/Sheets auf einer Seite. Hier muss dann nur jemand manuell umblättern. Außerdem handelt es sich dann bei dieser Variante um reine Visuelle Darstellung ohne audio-Unterstützung.
@netstalker hat es schon geschrieben, dass einige Keyboards - gerade aus dem Entertainerbereich - Textunterstützung eingebaut haben. Dies funktioniert dann aber nur bei der Wiedergabe von Midifiles, wo dann der Text auch hinterlegt ist. Viele dieser Keyboards, haben dann auch einen Video-Ausgang für den Anschluss eines externen, größeren Monitors.
 
Moin,

hi @dr_rollo ! Ja neuer Thread oder an einen bestehenden Thread anheften ist O.K.
Einen anderen Titel hätte ich aber treffender gefunden. Vll. eher ´Teleprompter vs. Karaokesoftware´ oder ´Einsatzmögl. von Pompter- und Karaokeprogrammen´

Zunächst muss ich gestehen, dass ich etw. auf dem Schlauch stehe, was die Unterscheidung zwi. Karaokeplayer und Promptersoftware betrifft. Liegt vll. daran, dass ich selber bisher weder noch benutzt habe.

Für mein Verständnis machen beide das gleiche, nur dass ein Karaokeprogramm offens. mehr Funktionen hat. Nur um Begleittext auf einen Bildschirm ablaufen zu lassen, braucht man ja kaum ein ´richtiges´ eigenständiges Programm schreiben, oder? Aus welchem Grund ist es nützlicher einen Prompter benutzen und keine Karaokesoftware? Die Begleitmusik, die der Karaokeplayer macht, kann man b. Bed. ja auch abschalten... Wäre der ´Song-Sheet-Displayer´ dann streng genommen ein Karaokeplayer?

Und, wenn ein Karaokeplayer die Lyrics musikgesteuert und ggf. Abschnittsweise (und in größerer Schrift) ausgeben kann, ist das doch kein Nachteil gegenüber einem reinen Prompter, oder doch irgendwie?

Ich kapiere auch nicht, wieso es auf dem Markt scheinbar kaum Lösungen für den musizierenden Konsumenten gibt, vor allem Hardware (ausgenommen vll. in Alleinunterhalter-, bzw. Karaoke-Keyboards). Der Bedarf an einer Software oder besser einem Harwareplayer, der ´prompten´ und sync. Tracks abfahren kann müsste doch bestehen. Per Midi könnten dann auch andere Instrumente exakt angesteuert werden (oder umgekehrt). Diese Funktionen sind ja gar nicht so hochtrabend und ließen sich auch als ´nette add-on-Funktionen´ in Geräte implementieren, die hauptsächlich eigentl. was ganz anderes machen. Aber wie gesagt, ich habe da scheinbar insges. irgendwie was nicht kapiert...?

Wie lösen denn die Techs von ´uns´ Udo Lindenberg, etc. das in der Praxis. Was benutzen die ggf. für Software? Sowohl für Textdarstellung als auch für Backingtracks? Oder drückt der Mensch am Pult da einfach nur seine Knöpfchen? Zmd. timesynchron (midi?) müssen sie es ja zmd. hinbekommen.

Schönes WE
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal zur Klarstellung ein paar Unterschiede:
  • reiner Karaoke-Einsatz: Musik aus der Konserve, quasi Playback ohne Gesang. Auf dem Display wird exakt zur Musik synchronisiert der Text eingeblendet und die aktuelle Position wird durch Hervorheben der Wörter oder kurzer Textabschnitte klar. Dies muss im Vorfeld softwaretechnisch programmiert sein.
  • Einsatz bei Alleinunterhaltern: Basis hier ein Midifile, und der Text ist eine im Prinzip Midispur, nur nicht mit Note On/Off sondern mit Textinhalt, die auf einem Display oder angeschlossenen Monitor dargestellt wird. Also hier der Text bereits Bestand des Midifiles. Deutlich einfacher zu programmieren als bei einer Audio-Datei im ersten Beispiel
  • Text/Sheet Anzeige: In den meisten Fällen wird der Einfachheit halber der komplette Text auf dem Monitor eingeblendet. Man nutzt Powerpoint oder PDF Dateien. Damit die Anzeige nicht zu klein wird, kann man natürlich auch hier den Song unterteilen, muss dann nur sehen, dass weitergeschaltet wird, entweder durch separate Person, die am Laptop sitzt, oder per Fußschalter. Ich denke mal, dass bei großen Acts das jemand manuell steuert.
Und was heißt, dass es keine Lösungen gibt? Tablets, die genau dieses Problem lösen, sind hier seit Jahren vermehrt bei live-Musikern im Einsatz. Apps auf Tablets haben meistens eine Autoscroll-Funktion, die einfach nur zeitgesteuert den Text automatisch weitersteuert. Hier ist die Basis die festgelegte Songdauer. Ich nutze das teilweise mit der App Setlistmaker/Bandhelper. Die meisten Songsheets sind bei mir eine PDF Seite. Nutze ich das iPad hochkant, brauch ich nicht scrollen, weil der gesamte Text dann dargestellt wird. Nutze ich es quer, wird beim Aufrufen des Songs der obere Teil der Seite dargestellt. Nach einer gewissen Zeit beginnt das Display langsam nach unten zu scrollen, so dass ich nach der festgelegten Zeit den unteren Teil der Seite eingeblendet bekomme. Kommt auch Hochkant zum Einsatz, wenn sich mal ein Sheet über mehrere Seiten streckt. Man kann optional auch ein Bluetooth Pedal zum manuellen weiterschalten/Umblättern benutzen. Und natürlich kann ich hier auch einen größeren Monitor ansteuern.
 

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