Tempoänderungen im Song gegen Sterilität

  • Ersteller Mr. Pickles
  • Erstellt am
Danke für die Diskussion! Wir probieren heute für ein Projekt etwas neues aus und ich denke ein Fokus auf Tempo-Änderungen, im kleinen wie im größeren Arrangement, sind hier ein mega passender Baustein über den ich aktuell nicht nachgedacht habe.

Ich falle oft zurück ins feste BPM und klick-Schema, einfach weil es jahrelang so lief und es so viele andere Details gibt in denen man sich verlieren kann. Finde wichtig, dass das Thema so aufgebracht wird wie hier.
 
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Bei meinem letzten kleinen Projekt habe ich es nun auch endlich mal geschafft mit einer Tempospur zu arbeiten. Ich habe sie ganz zuletzt auf das Master angewendet, die Aufnahmen erfolgten zuvor alle in der selben Geschwindigkeit. Die Tempowechsel wirken sich mMn. positiv auf das Endergebnis aus.

Allerdings war der Zeitaufwand nicht ganz ohne, was aber an mangelnder Erfahrung mit dem Thema meinerseits lag. Anfangs reagierte nur das zugeschaltete Metronom, aber die Aufnahme nicht. Das lag daran, dass ich ein Häkchen in den Temposettings nicht gesetzt hatte. Dann hatte ich noch andere Probleme, weil ich nicht auf passende Semple Rates geachtet hatte. :rolleyes:

Beim nächsten Projekt werde ich es wieder genauso machen, wenn ich der Meinung bin dass das dem Song gut tun könnte.
 
Ich habe sie ganz zuletzt auf das Master angewendet
Hä? Hast du aufgenommen und danach das Aufiomaterial gestretcht? Normal sollte der Klick schon vor der aufnahme eingestellt sein, weil sich durchs stretchen Tonhöhen ändern 😉
 
Nein, aber ich weiß nicht ob jede DAW sowas kompensiert Und auch wenns kompensiert wird muss das Programm das berechnen
Ich würde in jedem Fall aufs korrekte Tempo neu einspielen bevor ich rumstretche 😉
 
Normal sollte der Klick schon vor der aufnahme eingestellt sein, weil sich durchs stretchen Tonhöhen ändern
also in Cubase nicht, dort kannst du auch im nachhinein mitterweile ziemlich verlustfrei bis zu einem gewissen Grad stretchen oder stauchen, und auch ohne das sich die Tonhöhe ändert
:opa:

aber ich gehöre trotzdem auch zum Team: Tempo Map vorher in der Demo erstellen und dann im Finalen Recording alle Teile gleich im richtigen Tempo aufnehmen
und ich mache das auch oft so, aber nicht immer, das gewisse Songteile einen Hauch langsamer sind und andere schneller, das sind keine Änderungen die man bewusst wahrnehmen soll sondern unterbewusst
 
Nein, aber ich weiß nicht ob jede DAW sowas kompensiert Und auch wenns kompensiert wird muss das Programm das berechnen
Ich vermute, dass die "soliden" DAWs alle können. Berechnen müssen die sowieso alles, so funktioniert doch digitale Technik...? Ich bin ja kein Experte in DAWs, aber Tempowechsel sollte in der DAW genauso möglich sein wie Effekte, Mix usw., außer Dein Rechner ist zu langsam dafür.
Audacity musste alle Effekte erstmal berechnen, bis man sich es anhören konnte, das ist aber in den DAW s nicht so.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Tempo Map vorher in der Demo erstellen und dann im Finalen Recording alle Teile gleich im richtigen Tempo aufnehmen
Wenn man nicht nur im Studio, sondern auch live spielen möchte, muss man das ja sowieso drauf haben.
In der DAW kann man natürlich noch korrigieren, oder überhaupt erstmal damit experimentieren, wie Tempowechsel wirken.
 
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Hä? Hast du aufgenommen und danach das Aufiomaterial gestretcht? Normal sollte der Klick schon vor der aufnahme eingestellt sein, weil sich durchs stretchen Tonhöhen ändern 😉
Ich habe während der ganzen Aufnahme die selbe bpm-Anzahl verwendet (156), dann den Song gemastert und erst darauf eine Tempospur angelegt. Dort hab' ich die einzelnen Parts leicht im Tempo geändert.

Ob sich auch die Tonhöhe beim Stretchen/Stauchen ändern soll oder nicht kann man in Samplitude einstellen. Die Tonhöhe dabei zu ändern ergibt auch einen gar nicht mal sooo selten gehörten Effekt den ich vlt. auch mal anwenden werde.

das sind keine Änderungen die man bewusst wahrnehmen soll sondern unterbewusst
Genau, außer will den o.g. Effekt, zb an einem Songende. Da könnte man einstellen, dass sich auch die Tonhöhe ändern soll wärend man in einem rel. kurzen Songabschnitt das Tempo zu (sehr) langsam ändert und dabei der letzte Tempmarker zum vorletzten interpoliert werden soll.

ps.:

Tempo.jpg
 
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alles Klar, mir ging es nur darum, dass sich durchs stretchen/Stauchen die Tonhöhe ändert und das dann am Ende ja wieder softwareseitig korrigiert werden müsste.
d.H. nochmal einspielen in Korrekter Time wäre aus meiner Sicht sinnvoller um Verluste zu vermeiden, bzw. wusste ich nicht ob das jede DAW macht, was aber auch nicht zwangsweise ein Problem wäre.

mehr wollte ich oben gar nicht anmerken, das ist aber auch sau blöd von mir Formuliert worden, muss ich zugeben :biggrinB:
 

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