tinitus?!?

Hallöli,

ich habe seit mehreren Jahren einen Tinitus (oder besser gesagt zwei oder drei).
Es ist also nicht ein Ton, sondern es sind mehrere ...

Bei Tinitus gilt: SOFORT zum Arzt! Innerhalb der ersten 48 Stunden besteht noch die Möglichkeit einer Heilung (Infusionen, absolute Ruhe +++). Nach 48 Stunden hilft nur beten ...
Trotzdem sollte man auch noch nach 2 Monaten zum Arzt gehen! Wie der individuelle Tinitus einzuschätzen ist und ob man etwas machen kann, kann nur der Arzt feststellen.

Je stiller es ist, desto mehr macht sich der Tinitus bemerkbar.
Die Lautstärke des Tinitus kann bei Stress aber auch zunehmen.

Und wie mein Beispiel zeigt: Nur weil man bereits einen hat heißt das nicht, dass man nicht noch einen dazu bekommen kann! Der Tinitus ist ja frequenzabhängig - und jede Frequenz die noch hörbar ist, kann danach betroffen sein.

Im übrigen rate ich dazu Kopfhörer mehr als spärlich zu benutzen!
Das wichtigste aber: Ab zum Arzt!

Gruß
Andreas
 
wenn du das piepen schon 2 monate hast, hast du bereits verschissen.. das geht nicht mehr weg.. hättest gleich am nächsten tag zum HNO gemusst.. also damit wirst du leben müssen.. lass es dir eine lehre sein und schütz deine ohren in zukunft besser.. hab das gleiche prob wie du ;)
 
Hallo,

erstmal ein großes Dankeschön für die zahlreichen und teils auch umfangreichen und informativen Antworten.

Das Phänomen der Härchen im Gehörgang ist mir bekannt. Aber das Beispiel mit den Bäumen im Wald ist wirklich sehr treffend. Das Trommeln, MP3-Player Hören und jegliche Lärmbelastung habe ich bis heute vermieden. Meinen Arzttermin habe ich bedauerlicher Weise erst am Montag, da ich dann eh Urlaub habe. Da ich in letzter Zeit schon des öfteren krankheitsbedingt abwesennd war, wollte ich die Personalabteilung wegen dieser Geschichte ungerne erneut belangen.

Fakt ist: Der Druck auf dem Ohr und auch das leise, tiefe aber beständige Brummen ist mittlerweile verschwunden. Vielleicht habe ich mich auch einfach nur an die neuen Umstände gewöhnt, sodass ich sie garnicht mehr wahrnehme.

An die Ohrenschmalzverklumpung ( so widerwertig das auch klingen mag ) habe ich auch schon gedacht. Dies hätte ja ein ähnlichen Effekt wie der Ohrenstöpsel im Ohr, was wiederum erklären würde, warum ich auf dem linken Ohr dumper höre als auf dem rechten Ohr.
Eine solche Gehörgangspülung - meine ich mich zu erinnern - habe ich mal als Kind durchgemacht und es als sehr unangenehm empfunden. Aber werde ich dies durchführen lassen. Habe sogar schon länger mit dem Gedanken gespielt.

Dennoch werde ich wie gesagt zum HNO gehen, mich durchchecken lassen und Infos über diversen Präventionsmaßnahmen einholen.

Ich bedanke mich nochmals für die Anteilnahme und halte euch weiterhin auf dem Laufenden!

Als Versicherter in der gesetzlichen Krankenkasse möchte ich auch nicht jeden Depp, der sich am Drumset oder auf einem Konzert das Gehör ruiniert, Hörgerät oder Gehörschutz finanzieren.

Wenn du wüsstest, für wen und für was du bereits gezahlt hast und noch zahlen wirst...
 
n´aabend


Nun ist meine Frage ob es irgendwie die Möglichkeit gibt, dass die Krankenkasse sich finanziell an dieser Anschaffung beteiligt, wenn ich vom Arzt ein entsprechendes Schreiben vorlege?!


ich hatte vor einiger zeit genau diese diskussion mit meiner krankenkasse (zum glück ohne diesen dramatischen hintergrund) ... ergebnis:

gehörschutz gibt´s in keinem fall bezahlt, denn das fällt unter "arbeitsschutz" und dafür wäre dann der arbeitgeber bzw. der musiker als selbständig tätige person zuständig.
ein deutlich teureres hörgerät hätten die mir anstandslos gezahlt.

möglich dass das nicht auf alle kassen zutrifft bzw. nicht mehr up to date ist...


grüssle
 

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