Tipps für kleines Konzert , 150Pax Rockcover.

Oey
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Hallo zusammen,

ich bin auf der suche nach tipps und tricks was man noch verbessern kann um den bestmöglichen Sound für unser kleines Konzert zu Zaubern.

Folgendes Szenario:

Wir ( Rockcoverband 6 Köpfig ) geben unser 2 Konzert überhaupt, wieder im Heimischen Dorfsaal und möchten den Zuschauen natürlich was bieten.

Folgende Tontechnik steht zur verfügung:

2 x RCF 712 mk3
3 x RCF 708sub mk2
2 x RCF 310

Dies kann alles als Front Pa genutzt werden. Der Saal wird proppe Voll.. die zuschauer werden nahezu an der bühnenkannte ( 40 cm hoch )stehen. Aus dem Kopf würde ich die abmaße für die zuschauerraum auf ca. 10m x 10m schätzen.

Ich würde die 712 L / R als main einsetzten und die bässe mittig vor die Bühne als cardiodid mit dem mittleren sub gedreht für gleichmäßige low end verteilung im raum.
Controller ist ein t.racks 204

Brauche ich die 310'ner noch als infill bei ner 6 meter bühne? Normalerweise ja nicht nur da es so voll wird bin ich mir unsicher.. und dann auch.. wie genau stell ich das an? 😅

Zu den laufzeiten.. ich habe viel gelesen.. soviel das ich jetzt auch etwas erschlagen bin von dem input.. also kurz und knapp... welche box verzögere ich und welche nicht.. 😅 alles steht auf einer linie.. Subs als block mittig.. tops links / rechts.

Und wo setzte ich den lowcut für die tops? da och ja nicht alles durchschleife muss ich ja einen setzen.

Für die raummoden hätte ich noch ein Messmikro zur verfügung.. womit ich das dann auch etwas anpassen könnte..


Unser erstes Konzert war auch im selben raum.. hat gut geklappt. Nur och glaube das Soundtechnisch da noch mehr raus zu kitzeln ist.. bin für jeden tipp dankbar!


Gruß Oey
 
Ich würde die 712 L / R als main einsetzten und die bässe mittig vor die Bühne als cardiodid mit dem mittleren sub gedreht für gleichmäßige low end verteilung im raum.
Ist die Bühne im Raum frei gebaut oder handelt es sich um einen fest verbauten Kasten, sprich gibt es eine harte Wand auf Höhe der Bühnenvorderkante? Falls letzteres der Fall ist, kann es sein, dass das Cardioid-Array nicht so ganz wie gewünscht funktioniert. Man findet dazu lange Diskussionen z.B. im PA-Forum, mir persönlich fehlt leider die praktische Erfahrung. Ich empfehle aber auch die konventionelle Aufstellung zu testen, mit allen Subs nach vorne gerichtet.
In jedem Fall kannst du mit einem Cardioid-Array nur die Reflexion von der hinteren Bühnenwand verringern. Die anderen Reflexionen wirst du weiterhin haben und damit bleibt die gleichmäßige Bassverteilung wie in jedem Raum leider nur ein Wunschtraum. Das geht nur Outdoor.
Brauche ich die 310'ner noch als infill bei ner 6 meter bühne? Normalerweise ja nicht nur da es so voll wird bin ich mir unsicher.. und dann auch.. wie genau stell ich das an?
Hör dir vor Ort an, ob es vorne ein Loch im Hochton gibt. Wenn ja, kannst du entweder eine 310 als Nearfill auf den Subs platzieren oder links/rechts neben den 712er auf Stativ passend eingewinkelt und geneigt. Vergiss nicht, dass so nahe an der Bühne nachher viel Schall von der Bühne selbst ankommt. Sofern da mit konventionellem Monitoring gearbeitet wird, bekommt man auch von den Monitoren einiges mit, sodass ein Nearfill vermutlich nicht zwingend ist.
Zu den laufzeiten.. ich habe viel gelesen.. soviel das ich jetzt auch etwas erschlagen bin von dem input.. also kurz und knapp... welche box verzögere ich und welche nicht.. 😅 alles steht auf einer linie.. Subs als block mittig.. tops links / rechts.
Einfache Lösung: Gar nichts verzögern.
Geometrische Lösung: Sich einen Ort im Raum suchen, an dem man Subs zu Tops anpassen möchte, die Laufzeitdifferenz von Sub und Top für diesen Ort aus dem Wegunterschied berechnen, diese mit Delay ausgleichen. Die Lösung geht davon aus, dass Top und Sub sich perfekt addieren, wenn sie direkt nebeneinander stehen, der Hersteller das System also korrekt angepasst hat.
Aufwändige Lösung: Sich einen Ort im Raum suchen, auf den man Subs zu Tops anpassen möchte, dort messen (Phasengang) und dann anpassen.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Anpassung prinzipiell nur für einen Ort im Raum passt (bzw. bei Symmetrie für 2) und dass in Räumen die Messung durch die Reflexionen schwer auszuwerten ist, ist die letzte Lösung nur schwer umzusetzen.
Und wo setzte ich den lowcut für die tops? da och ja nicht alles durchschleife muss ich ja einen setzen.
Wenn du die Möglichkeit haben willst, Subs und Tops gegenander zu verzögern, kannst du in der Tat nicht den Sub den Hochpass für die Tops setzen lassen. Im Grunde muss dann ein Setup mit dem Controller für die Lautsprecher per Messung erstellt werden. Das geht sinnvoll nur auf freiem Feld oder in einer Halle die groß genug ist, damit die unvermeidlichen Reflexionen die Messung ausreichend wenig beeinflussen.
Die wesentlich einfachere Lösung ist, auf die Verzögerung zu verzichten, die Tops durchzuschleifen und nur den mittleren Subs einzeln aus dem Controller anzufahren, falls das Cardioid-Arry Vorteile bringt.
Für die raummoden hätte ich noch ein Messmikro zur verfügung.. womit ich das dann auch etwas anpassen könnte..
Leider kann man gegen Raummoden wenig bis nichts tun, da sie sich an jedem Ort im Publikum anders auswirken. Eine Entzerrung funktioniert nur für einen Platz.
Unser erstes Konzert war auch im selben raum.. hat gut geklappt. Nur och glaube das Soundtechnisch da noch mehr raus zu kitzeln ist.. bin für jeden tipp dankbar!
Die aus meiner Sicht größeren Hebel dafür sind ein guter Bandsound mit möglichst geringem Bühnenpegel. Was dort nicht passt, lässt sich nicht mehr korrigieren.
 
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Da sind schon recht viele, gute Tipps gekommen vom @the flix .
Lass uns noch mal rekapitulieren
Der Publikums-Raum ist 10x10 Meter, die Bühne ist 6 Meter breit und 40 cm hoch und die Leute stehen bis zur Bühnenkante.
Ich z.B richte die Tops gerne über die Leute so aus dass sie möglichst wenig in Decke und Wände spielen. Also nach innen gedreht und etwas höher dafür aber nach vorne geneigt. bei den RCF 712er mit ihren 90x60° kann man da schon ordentlich reindrehen und kippen. ich habe dafür Boxenschrägsteller von K&M. Dioe haben mit dem eingebauten Ringlock den Vorteil, dass die Boxen gut in Position bleiben. Nachteil dieser Lösung ist, dass das Setup etwas fummelig ist. Aber am Ende hat man eine gute ausleuchtung des Raums und weniger Reflexionen von den Wänden und der Decke. Wenn man dann auch noch die Boxen nicht weit außen stehen hat, dann kann man sich meist die Nearfills in so einem Raum sparen. Zumal bei 40 cm Bühnenhöhe, die Nearfill Boxen auch etwas auf Höhe kommen müssen, es sei denn der Raum ist bestuhlt, was ich aber bei Rock-Musik eher bezweifeln würde.

Unser erstes Konzert war auch im selben raum.. hat gut geklappt.
Na, dann wart ihr auch beim ersten Konzert ja nicht komplett falsch gelegen.
Nur och glaube das Soundtechnisch da noch mehr raus zu kitzeln ist.. bin für jeden tipp dankbar!
Da muss man aber auhc etwas vorsichtig sein. Ein gutes Konzept, das schon mal gut funktioniert hat, verbessern zu wollen kann auch einen Rückschritt zur Folge haben. Da versucht man zu optimieren und verliert eventuell das Wesentliche aus dem Auge und vershclimmbessert nur mehr.
Wenn die Boxen, die ich für die Aufgabe durchaus als gut gewählt betrachte, auch gut aufgestellt sind, dann unbedingt, wie schon gesagt wurde, am Bandsound selbst optimieren (da gibt es immer viel Potential) und wenn das erlegigt ist, am Pult (welches benutzt ihr da?) noch ein Quäntchen Feinschliff nachlegen. Gut gewählte Low-Cuts, vorsichtiger Eisnatz von Low Mids und ein gutes trennen der höheren Mitten um z.B den Stimmen merh Druchsetzungsfähigkeit zu verleihen, gepaart mit einem disziplinierten Bühnensound, und schon hat man einen ganz gut vorzeigbaren Sound.
 
Sohooo nabend zusammen und danke erstmal für die antworten.

Ich hatte glaub ich vergessen zu erwähnen das wir diesmal tatsächlich etwas Zeit haben zum experimentieren. Wir können diesmal am Vorabend aufbauen und hätten Zeit einfach mal was zu probieren.
Des weiteren muss ich noch ergänzen das wir die erste show mit 2 Subs gemacht haben.. der dritte wäre jetzt neu. Damit bin ich etwas unerfahren und ich dachte das wäre die gelegenheit.

Also ihr meint bis auf die laufzeit vom mittleren sub würdet ihr nix verzögern? Solange alles auf einer Linie steht?

Die Boxenschrägsteller besitze ich auch.. hatte ich aber letztes jahr tatsächlich zuhause liegen lassen.. 😅
Wird diesmal nicht passieren 😁

Naja dann bleibt eigentlich ja nur störende frequenzen zu ziehen.. und die tops vom lowend zu befreien..

achja, der mixer ist ein Behringer XR 18 und der Controller ein T.racks 204

Sorry das ich ein paar details vergessen hatte.. meine kinder sprangen die ganze zeit um mich rum.. war etwas unkonzentriert. 😅

PS: Die Bühne ist eine mobile aus diesen Standart Scheeren Podeste. Also ist kein störender beton in der nähe der subs


Vielen Dank!

Oey

Ich hab grad nochmal ein bild gesucht vom letzten mal.. da fiel mir auf das unser Frontmann ja einen kleinen Steg hatte.. Sprich tops und subs standen nicht mehr auf einer Linie..

Sollte man da dann nicht die subs zeitlich verzögern damit wieder alles auf einer linie ist?
 

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Also ihr meint bis auf die laufzeit vom mittleren sub würdet ihr nix verzögern? Solange alles auf einer Linie steht?
Da ging es sicher um ein eventuelles Delay zwischen den Tops und den Subs.
Willst du mit den drei Subs ein Cardioid System bauen, dann musst du, soweit ich das verstanden habe, den mittleren umdrehen, damit er in Richtung Bühne spielt und dann musst du da nich eine Laufzeitkorrektur in Form eines kurzen Delays einstellen.
Naja dann bleibt eigentlich ja nur störende frequenzen zu ziehen.. und die tops vom lowend zu befreien..
Ja, eine saubere Frequenztrennung zwischen Subs und Tops muss schon sein. An sich kannst du das auch mit den Subs alleine schon machen, wenn du kein Delay zwischen Subs und Tops einstellen willst. Ansonsten musst du den Controller dafür benutzen, Stereo rein, Stereo weiter zu den Tops, Ein Ausgang für die beiden Subs nach vorne und der vierte Ausgang für den gedrehten Sub.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

hätte ich noch ein Messmikro zur verfügung.. womit ich das dann auch etwas anpassen könnte..
Ach habe ich vergessen zu fragen. Kennst du dich mit dem Messen an sich aus? denn viel zu oft gilt "wer misst, misst Mist" und man muss die Messungen, so sie denn kein Mist sind, auch richtig interpretieren können, sonst bringt das Messen genau gar nichts.
 
Ach habe ich vergessen zu fragen. Kennst du dich mit dem Messen an sich aus? denn viel zu oft gilt "wer misst, misst Mist" und man muss die Messungen, so sie denn kein Mist sind, auch richtig interpretieren können, sonst bringt das Messen genau gar nichts.
Ich sag mal so.. ich sammele erfahrung.. In meiner Kellerbar wo die Anlage normalerweise steht konmte ich mMn eine verbesserung erzielen.. schlichtweg durch glätten der kurve.. war etwas fummelig, hat viel Zeit gekostet aber hat auch Spass gemacht und den ein oder anderen "Aha-Effekt" ausgelöst. Von daher würde ich mich einfach mal dran versuchen.. nicht zuletzt da wir am vorabend aufbauen und Zeit haben. 😁
 
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Sollte man da dann nicht die subs zeitlich verzögern damit wieder alles auf einer linie ist?
Nehmen wir an, das Setup von Tops und Subs passt ideal, wenn beide am selben Ort bzw. direkt nebeneinander stehen (Top nicht auf Stativ). Dann wird es in jeder Aufstellung, bei der das nicht der Fall ist, nicht mehr ideal passen. An jedem Ort im Raum hast du eine unterschiedliche Wegdifferenz von Top und Sub. Jetzt kannst du dir selbst überlegen, wo die wie groß ausfällt und ob du der Ansicht bist, dass eine Korrektur hilfreich ist.

Bei der Aufstellung sehe ich das Cardioid-Array aber in jedem Fall als vorteilhaft an, weil die Bühne ruhiger wird.
Willst du mit den drei Subs ein Cardioid System bauen, dann musst du, soweit ich das verstanden habe, den mittleren umdrehen, damit er in Richtung Bühne spielt und dann musst du da nich eine Laufzeitkorrektur in Form eines kurzen Delays einstellen.
Das Delay entspricht einer Viertel-Wellenlänge bzw. der Subwoofer-Tiefe, zusätzlich wird der umgedrehte Sub verpolt.
 
Tops oder Bässe zu verzögern, würde ich lassen. Der Raum ist ja genauso breit wie lang, und dann kommt das nicht hin. Oder anders gesagt, wenn Du die Bässe verzögerst, dann hast Du in der Mitte eine Verbesserung durch kleinere Laufzeitunterschiede zwischen Subs und Tops, an den Rändern dafür viel größere. Mit verzögerten Tops kommen die Laufzeiten an den Seiten des Raumes besser hin, werden dafür aber in der Mitte schlechter. Also sein lassen.

Hier ist eine Anleitung für die Einstellung der Subs - Seite 7 gibt die Details, davor gibt es ein paar grundsätzliche Sachen:

Ich besitze als Subs die db technologies Sub15H - das waren mit die ersten bezahlbaren Subs, mit denen man ohne externen Controller ein Cardioid-Array bauen kann. Und wenn man mal auf so einer Bühne gestanden hat, ist das schon super - fast so als ob keine PA im Raum wäre, wesentlich leiser. Dadurch kann man das Monitoring auch leiser machen, was wiederum weniger Gewummer (rückseitige Schallabstrahlung der Monitore) für das Publikum erzeugt. Weniger Lärm, besserer Sound, Dein Sänger bekommt nach vier Stunden Gig keinen Gehörsturz. Alle gewinnen.
 
Moin! Danke für die ganzen Antworten!

Also zum verständis.. wäre der raum sehr lang und schmal, dann würde man die laufzeiten dann anpassen? Da in der theorie es sich für alle verbessern würde?

Wenn der raum ehr quadratisch ist bzw. breiter so das die leute die Seitlich stehen einen Nachteil hätten, lässt man es bleiben.

Leuchtet mir ein.

Am liebsten würde och jetut direkt loslegen... ist aber erst ende nächsten monats 😅
Ich werde berichten.. und ggf. auch ein bisschen experimentieren 😊

Gruß Oey
 
So es ist soweit! Seit gestern steht die Anlgage und ich konnte etwas experimentieren. Das Subwoofer Array funktioniert super. Bass bei den Zuschauern und die bühne bekommt kaum was ab. Soweit, so gut. Jetzt habe ich gestern nur bemerkt das ich im frequenzgangbei ca. 300 - 400 hz eine Ordentliche delle, sprich auslöschung drin habe.. um diese auszugleich müsste ich dermaßen die frequenz anheben das es sich nicht mehr schön anhört..

Ich hab noch ca. bis 16 uhr zeit um ein bisschen zu experimentieren.. ich hab gelesen das bei ca. 300 - 400 hz die ich sag mal "knackigkeit" der bassdrum was beim Rockkonzert natürlich auch spass macht... hat wer nen tipp für mich das ich diese frequenz etwas hörbarer machen kann? Oder wird sich das eh von alleine lösen wenn das Publikum drin ist 😅

Es ist für mich grade aich ehr jammern auf hohem Niveau.. es klingt schon ganz gut.. nur ich denke man kann noch was machen und ich hätte tatsächlich noch zeit dafür, da das heute ein heimspiel für mich ist im dörflichem saal 😊.

Vielleicht hat ja jemand noch einen kniff auf lager 😅

Gruß Oey
 
Da kann sich durch das Publikum noch was tun. Falls nicht und du nachbessern möchtest würde ich nicht den Gesamtmix in den betroffenen Frequenzen boosten sondern nur selektiv auf den Kanälen, auf die es dir ankommt (z.b. Bass drum). Wie du schon festgestellt hast klingt das nicht, wenn du alles verbiegst um das Frequenzloch auszugleichen. Ansonsten ist eine frequenzmessung schön, aber mixen musst du es am Ende so, dass es klingt und nicht bei der Messung schön aussieht.
 
Soweit, so gut. Jetzt habe ich gestern nur bemerkt das ich im frequenzgangbei ca. 300 - 400 hz eine Ordentliche delle, sprich auslöschung drin habe.. um diese auszugleich müsste ich dermaßen die frequenz anheben das es sich nicht mehr schön anhört..
Wie hast du das festgestellt? Per Gehör oder gemessen, wenn ja, wie und wo?
Vermutlich entsteht die Auslöschung durch sich überlagernde Raumreflexionen. Das lässt sich nicht mit einem EQ beheben, denn wenn sich 2 Dinge auslöschen, werden sie das unabhängig vom Pegel tun. Hier anzuheben ist daher kontraproduktiv.
ich hab gelesen das bei ca. 300 - 400 hz die ich sag mal "knackigkeit" der bassdrum was beim Rockkonzert natürlich auch spass macht
Wo liest man denn so was? Das Gegenteil ist der Fall, diesen Frequenzbereich senkt man in der Regel bei der Kick massiv ab, um das "Pappige" rauszubekommen. Und das gilt nicht nur für die Kick, in dem Frequenzbereich habe ich seltenst mal was angehoben. Wenn ich irgendwo im Spektrum eine Lücke akzeptieren könnte, dann vermutlich dort.
 
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auch wenn ich den problematischen Frequenzbereich, den ich meist ohnehin zähme, sprich absenke, etwas unter dne 300 Hz sehe, also eher 150-300 Hz, bin ich ganz bei @the flix .
Eventuell hilft auch eine kleine Veränderung der Position der Subs, wenn die aktuell gerade an einem extrem ungünstigen Ort im Raum stehen.
 
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Also bei 300/400 Hz ist nix mit knackiger Bassdrum. Da liegen vielmehr Kesselresonanzen, die man kräftig absenken sollte, um den Mulm weg zu bekommen.

Domg


Edith meint... Ich sollte schneller tippen. 😏
 
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Ok, danke erstmal für die antworten! Ich ziehe den schluss das ich einfach mal nix mehr am eq mache.. es würde denke ich nur schlechter werden..

Gemessen hab ich mit nem messmikro mittig im zuschauerraum auf ohrhöhe. Mit pink noise.

Die subs stehen mittig als array.. im bass bereich ist aber auch für mich alles ok.. gute verteilung, da wo es sein soll.

Problem fand ich ehr die tiefmitten... die tops stehen L/R von der bühne.. das eine etwas nah an der wand.. aber da kann ich leider nicht viel machen.

Ich hatte gestern auch mal diese schrägsteller für die Tops montiert.. das ist mir allerdings zu wackelig... sichherheit geht vor.. die tops sind aif stative.. also leider kein sub als kontergewicht.

Och werde gleich im kanal eq der bassdrum etwas rumprobieren.. dann mal schauen 😊

danke für die tips!

Oey
 
Gemessen hab ich mit nem messmikro mittig im zuschauerraum auf ohrhöhe. Mit pink noise.
Das habe ich das letzte mal, lass mich nachdenken ......., ach ja in den 80ern gemacht. Ich bin kein Fan davon, einfach mal Rauschen auf die Boxen zu senden und dann irgendwie versuchen, mit einem EQ die Frequenz-Linie möglichst gerade zu ziehen. Das bringt am Ende kein wirklich gutes Ergebnis wie ich finde. Dann besser mit ein paar gut bekannten Songs die Boxen durchchecken und sich das Ergebnis an mehreren Positionen im Raum anzuhören. Es kann ja auch sein, dass die Lautsprecher nicht ideal positioniert und ausgerichtet sind. Das kann man da schon ganz gut erkennen.
Nicht falsch verstehen, Messtechnik kann schon viel bringen. Aber dazu muss man sich mit Messungen und deren Interpretation wirklich gut auskennen. Nicht umsonst gibt es da eigene, meist nicht ganz billige, Seminare zu dem Thema. Ich für meinen Teil nehme halt mein Ohren als Messinstrument weil ich mich mit Smaart, SatLive und Co nicht so gut auskenne als dass nicht auch für mich gelten würde "wer misst, misst Mist" bzw "A fool with a tool is still a fool".
Ich hatte gestern auch mal diese schrägsteller für die Tops montiert
Ich habe die Schrägsteller von K&M mit einem Ring Lock. Da kann man die Boxen recht gut fixieren, und wenn man nicht die allerwackligsten Stative verwendet, dann wackelt da nix mehr.
Och werde gleich im kanal eq der bassdrum etwas rumprobieren..
Wenn es knacken soll, dann ehr so im Bereich von 4-5 kHz etwas featuren. aber die Tielfimmten fallen bei mir meistens raus, wenn es rockiger sein soll. Quasi die typische Badewanne.
 
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Gemessen hab ich mit nem messmikro mittig im zuschauerraum auf ohrhöhe. Mit pink noise.
Dann hast du auf jeden Fall die Bodenreflexion mit drin. Bei 340 Hz hast du 1 m Wellenlänge, also eine Auslöschung bei 50 cm Wegdifferenz zwischen dem Direktschall und der Bodenreflexion. Eine Messung an einem Punkt im Raum sieht nie wirklich gut aus, sofern man nicht in der Lage ist, die Reflexionen zu fenstern (was selten der Fall ist). Wenn sollte man sich mehrere Positionen anschauen (und deren Mittelung), um Trends zu erkennen, die überall im Raum auftreten.
Das Anregungssignal ist für die Messung nicht relevant, solange es ausreichend breitbandig ist und natürlich mit dem gemessenen Signal verrechnet wird (2-Kanal-FFT). Mit einer reinen RTA-Messung sollte man sich heute nicht mehr aufhalten.
 
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Dann hast du auf jeden Fall die Bodenreflexion mit drin. Bei 340 Hz hast du 1 m Wellenlänge, also eine Auslöschung bei 50 cm Wegdifferenz zwischen dem Direktschall und der Bodenreflexion.
Und dazu kommt noch der gängige Fehler (bekenne mich schuldig), ein (korrelliertes) rosa Rauschen zu messen, das auf mehreren Boxen ausgegeben wird in deren gemeinsamer Coverage-Überlappung man sich befindet.

In diesem Fall rennt man schnell mal den dann unvermeidlichen Kammfilter-Effekten hinterher, wie ein Hund der seinen eigenen Schwanz jagt...
 
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Sohooo der Tag danach!

Erstmal danke für alöe Beiträge, alles konnte ich leider nicht mehr umsetzen/ testen aber es waren aufjedfall hiöfreiche sachen dabei.

So, der sound war gut, besser als beim ersten mal. Sicherlich mit noch luft nach oben, aber es war für unsere empfinden gut.

Das Phänomen, dass sich bei gefülltem raum quasi nochmal alles ändert hat sich bestätigt.. aber tatsächlich ehr zum guten. Am Master eq hatte ich gar micht mal soviel herumgefummelt, ich glaub nur 2 frequenzen etwas rausgezogen und einen high und low cut gesetzt.. ich dachte mir weniger ist mehr. War gut.

Beim Finalen einpegeln hatten wir ein anderes Phänomen das sobald unser sänger loslegte, alle anderen instrumente leiser wurden... ich hab alles nachgeschaut ob irgendwo ein kompressor aktiv war aber ich hab nichts gefunden.. hatte jemand schonmal sowas? Der mixer ist ein Behringer X18.

Wir haben uns dann so damit geholfen das wir den kanal des sängers abgesenk haben.. dann war der effekt nicht mehr so stark.. keine ahnung warum das so war.

Am Ende ist alles gut gelaufen, die leute hatten spass und wir auch. Ich würde es wieder so machen.

Danke für die Hilfe,

Oey
 
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