Titan vs. Synth-Werk

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anorak73
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Hallo
Ich grübel gerade zwischen zwei VST-Synthesizer-Paketen herum und hoffe, das mir hier vielleicht jemand ein paar "Erfahrungsberichte" mit auf den Weg geben könnte.
Es geht um die Synthesizer-Sammlung "Titan", sowie der "Kraftwerk"-Sammlung "Synth-Werk".
Synth Werk finde ich von den Klangbeispielen her ganz toll, weil es eben den guten alten Kraftwerk-Sound wiederspiegelt. Aber auf der anderen Seite kann ich mir vorstellen, das sich die damit produzierte Musik auch mehr wie ein "billiger Abklatsch" anhört, bzw. man sehr schnell vielleicht einfach nur bekanntes nachmacht.
Deswegen tendiere ich auch eher zu Titan. Doch ich habe schon so viele Synthesizer VSTi, die ich schon alle ganz toll finde. Z.B. SampleMoog, SampleTank, SampleTron, Sonic Synth, Native Instruments Kontakt 5-Factory Library und Retro Machines MK2.
Und dann denke ich, das dies auch nur eine von vielen Sammlungen ist..

Vielleicht hat ja einer was von den beiden oder beide und kann was dazu sagen? Ansonsten stöbere ich noch ein bisschen im Netz :)
 
Eigenschaft
 
Du verwendest fast nur Samples.

Warum besorgst Du Dir nicht mal einen "echten" Synth (als VSTi) und befasst Dich damit, wie man sowas programmiert?

Empfehlungen dazu gibt es wie Sand am Meer - ich würde für den Anfang mal was einfaches wie z.B. den TAL NoizeMaker oder den Uhe TyrellN6 nehmen (beides Freeware).

Gerade Uhe hat auch sehr beeindruckende kostenpflichtige Produkte - Zebra für Flexibilität oder Diva für richtig guten Analogsound.

Clemens
 
Ich bin dieses Jahr mit VSTi Instrumenten "Wieder-Eingestiegen". Vorher lagen meine Synthesizer Jahrelang ungenutzt in der Ecke. Deswegen bin ich noch im Einstieg und bin im Moment eigentlich nur "fasziniert von der Klangvielfalt". Immer wenn ich mal was anfangen will, bleibe ich wieder für Stunden daran hängen die vielen Klänge auszuprobieren :)
Jetzt bin ich schon wieder seit zwei Wochen nicht dazu gekommen, meine Masterkeyboards vor den PC zu stellen und ein wenig zu üben.
Vielleicht habe ich deswegen nur solche "Fertiggerichte".. Um ehrlich zu sein wusste ich es auch überhaupt nicht und ich weiß auch nicht, wo da überhaupt der Unterschied besteht.
Jedenfalls hatte ich bisher noch kein großes Interesse mich (wieder) mit der "Synthesizerprogrammierung" zu beschäftigen. Aber ich werde mir das sicher mal anschauen, wo es doch nichts kostet :)

Die "Auswahl" dort oben liegt an dem Angebot bei Best Service: Einige VSTi sind im Angebot, kauft man zwei aus der Liste, bekommt man das günstigere kostenlos hinzu. Da ich den Galaxy Vintage D ins Auge gefasst habe (129,-) wollte ich ein ähnlich teures VSTi hinzukaufen. Und da waren diese beiden eigentlich am Interessantesten. Wobei ich mittlerweile den "Synth-Werk" ausgeschlossen habe. Zu spezieller Sound eigentlich. Das muß man schon "drauf haben", daraus was zu machen.
"Desert Wind" finde ich eigentlich auch sehr schön jetzt. Wobei ich mir auch gedacht habe, das ich ich vielleicht erstmal in anderes Investieren sollte, wie z.B. eine schnellere Festplatte, da meine 5400er sehr stark an seine Grenzen stösst (und ohnehin schon ziemlich voll ist).
 
... also auch ich habe ein paar Produkte von Best-Service. Aber wie schon Clemes sagt. Alles Sample-basierte. Die (Grund)-Töne werden also nicht erzeugt, sondern basieren auf Aufnahmen von echten Synths. Man kann diese Töne dann zwar auch weiter verarbeiten, aer die Tonerzeugung selbst basiert auf eine bzw. vielen Aufnahmen.

"Richtige" Synths kreiren den Ton. Auch hier gibt es dann verschiedene Möglichkeiten. Aber ich finde den Tipp von Clemes sehr gut. Lade Dir doch ein paar kostenlose Free-Synths runter. Die gibt es wie Sand am Meer. Ein paar davon sind recht gut und kommen kommerziellen Produkten zumindest ein bischen nah. Zudem ist das Laden ein Klacks, da die (zumindest meist) nicht samplebasiert sind und somit sehr klein. Die haben schon alle viele Presets fertig. Man muss sich also nicht auskennen um gute Sounds zu hören. Und dann ein wenig rumschrauben und schauen, was der Ton macht. Bekommst Du dann Lust auf mehr, kannst Du Dir Literatur kaufen, wie man Synths "programmiert". Ich kenne auch einen deutschen Synth-Programmierer, der hierzu Schulungen anbietet (TubeOhm).

TubeOhm bietet z.B. auch ein paar Free-Produkte an, die aus meiner Sicht recht gut sind. Klar wollen die, dass man dann auch Lust auf mehr bekommt und die kostenpflichtigen Produkte kauft. Soooo teuer sind die aber auch nicht.
 
Ich dachte, man dreht da immer nur so lange an den Regelern, "bis es gefällt" :D

Also ich habe hier einen Roland D10 und ein Yamaha DX7. Da hatte ich seinerzeit auch immer gute Klänge programmiert. Bin aber mittlerweile zum "Casual-Musiker" abgedriftet und klimpere Momentan nur noch ein paar Stunden in der Woche vor mich her.
Von daher bin ich da wohl etwas "Berührungsfaul" :)

Was das Thema angeht: Ich habe das Angebot gar nicht wahrgenommen, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte. War dann am Ende zwischen Session Horns und den Gitarren-VST am Grübeln. Aber war mir dann auch zu teuer so kurz nach Weihnachten.
Habe mir dann für 100 Euro das Emotional Piano geholt. Ist aber auch nicht so Hundertprozentig.
Und nach dem dritten "Piano-Sound-Fehlkauf" habe ich jetzt auch irgendwie "die Schnauze voll" :D

Die Freeware-Synthesizer werde ich mir aber auf jeden Fall mal anschauen. Ich habe hier auch schon eine Liste liegen mit Empfehlungen aus einer Reaper Anleitung. Damit fange ich dann mal an. Auf einem c't Sonderheft waren auch ein paar Synthies drauf.
Da habt ihr ja auch irgendwie Recht. Ich denke immer; Was nichts kostet, kann auch nichts taugen :)
 

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