Die SPN (scientific pitch notation) geht ĂŒbrigens bis Cââ (MIDI-Note 0, knapp ĂŒber 8 Hz) â» ist also auch nicht so einfach durchnummeriert. Aber:
Octave 0 of SPN marks the low end of what humans can actually perceive, with the average person being able to
hear frequencies no lower than 20 Hz as pitches.
(Wikipedia)
Ich habe mich tatsÀchlich nie groà mit Oktaven beschÀftigt, bevor ich an die SPN geraten bin (oh warte, stimmt nicht, die vom PLAY-Befehl in GW-BASIC, aber da war schon immer die Doku falsch, wie ich in diesem Jahrtausend herausfand), finde die aber sowohl eingÀngiger als auch leichter zu lesen als die Helmholtz-Notation:
- Cââ ./. Subsubkonta-Oktave: ,,,C oder C,,, oder CCCC oder âC oder Câ â oder c,,,,
- Câ ./. Subkontra-Oktave: ,,C oder C,, oder CCC oder âC oder Câ â oder c,,,
- Câ ./. Kontra-Oktave: ,C oder C, oder CC oder âC oder Câ â oder c,,
- Câ ./. groĂe Oktave: C oder c, (letzteres nur in GNU LilyPond)
- Câ ./. kleine Oktave: c oder câ°
- Câ ./. eingestrichene Oktave: câČ oder cÂč (nicht aber Âčc, usw.) oder c'
- Câ
./. zweigestrichene Oktave: câł oder cÂČ oder c''
- Câ ./. dreigestrichene Oktave: c⎠oder cÂł oder c'''
- Câ ./. viergestrichene Oktave: câ oder c⎠oder c''''
- Câ ./. fĂŒnfgestrichene Oktave: c⎠oder câ” oder c'''''
- Câ ./. sechsgestrichene Oktave: câŽâŽ oder câ¶ oder c''''''
Hand aufâs Herz, wer kann c⎠und Co. unterscheiden, auf Anhieb? Oder, bei den verbreiteten kleinen Fonts, sofort eindeutig zwischen C und c? Wer schreibt die Zahlen korrekt hochâ bzw. tiefgestellt? (Bei der SPN ist es zumindest eindeutig, immer Basisnote, Vorâ/Versetzungszeichen, Oktavbezifferung.) Wer hĂ€lt es mit der GroĂâ und Kleinschreibung immer so genau?
Zu Notennamen: die âŠĂ¶mm (s.u.) haben auch C, D, E, F, G, A, H wie wir, schreiben aber Hâ statt B und sprechen es auch Hes aus (Heses entsprechend). Vielleicht sinnvoll. In SPN nimmt man aber ĂŒblicherweise die englisch-internationalen Notennamen (AâG, â/âŻ), auch wenn das (gebe ich zu, sehe ich bei mir) uneinheitlich werden kann: im deutschen FlieĂtext spreche ich von Bâ und Bââ als H und B⊠vielleicht sollte ich diese Version fĂŒr den FlieĂtext annehmen, dann wird es eindeutig. Oder nur englisch, da fĂŒhrt aber das B im deutschen FlieĂtext zu Verwirrung⊠wobei das laut Wikipedia verbreitet zu sein scheint, zumindest verbal:
Another tendency has been to use the English system in writing but to read it out according to either the Fixed Do or the German system if those are the systems used locally.
Achso: Aâ (SPN) ist der pitch standard / Kammerton, aâČ, MIDI-Note 69. Manche Software weist dem MIDI-Note 57 oder 81 zu, und in manchen Soundfonts werden die Samples mit einer Nummer weniger oktavbeziffert (also das Eb3-Sample ist ein Eââ). Das war frĂŒher halt noch nicht so standardisiert und/oder die Standards denen, die es implementieren muĂten, nicht zugĂ€nglich oder gar bekannt. Und die PLAY-Oktaven sind SPN minus zwei, also PLAY "O2T100L1A" spielt ein Aâ als ganze Note bei 100 bpm. MIDI geht bis Note 127, ein Gâ (SPN) / gâŽâŽâŠ das sind ĂŒber 12k5Hz.
Update: ups, vertan. In den Niederlanden haben sie B und Bes. Ich find grad nicht, wer H und Hes hat⊠fennoskandisch? oder erinnere mich falsch. Aber: (auch Wikipedia)
In der populĂ€ren Musikliteratur wird oft eine Kompromiss-Notation verwendet. Der Notenname âHâ bleibt dabei fĂŒr den siebten Stammton erhalten. Doch der Halbton vor dem H wird nicht, (wie im deutschen ĂŒblich) âBâ genannt, sondern âBââ (wie es im englischen ĂŒblich ist).