Transportabler Preamp mit Röhre - Empfehlung?

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Hallo

Welchen Preamp ( Röhre? ) würdet Ihr mir empfehlen!
Signalkette ist (soll sein):
Sandberg 35" Ken Tayler - Preamp? - Ross analoge Entstufe mit 2X ca 200 Sinus Watt - Ross 2 X 3Wege passiv Boxen .
Der Preamp deswegen weil alles andere schon ungenutzt herum steht, und ich mein Hauptequigment nicht hin und her schleifen will.

Gruß Martin

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...eraet-mit-expressionpedal-/1329722256-74-9368
Wäre das eine Option oder hätte der Ausgang zu wenig Leistung um direkt an die Entstufe zu gehen.
 
Eigenschaft
 
Hast du ein Budget und einen präferierten Sound?
Ansonsten mal pauschal:
- Darkglass Vintage Microtubes
- Tech21 SansAmp
- Aguilar ToneHammer

Das verlinkte Zoom ist mehr die Kategorie günstiges Multi-Effekt. Kann man auch als Preamp verwenden, allerdings würde ich das nur empfehlen, wenn du auch Interesse an den restlichen Effekten in der Kiste hast.
Wenn du mehr an einem guten Sound interessiert bist, würde ich dir eher zu einem der oben genannten Preamps raten.
 
Hast du ein Budget und einen präferierten Sound?
Nein Budget ist genauso offen wie der Sound,deshalb habe ich ja auch den Sandberg.
Aber jetzt habe ich ja was zum testen!
 
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Wenn das Budget offen ist, würde ich den

oder den


noch in den Ring werfen.
Der von @sKu empfohlene Darkglass Vintage Microtubes hat keine wirkliche Klangregelung; ich benutze ihn, um einen preiswerten Übungsverstärker (Peavey Bass 112, Volltransistor) röhriger zu bekommen. Das kann er gut, aber als Preamp wäre mir persönlich das zu wenig.

Bässte Grüße
der Hauself
 
Sag mal, Ulrich, hast Du da irgendwas falsch verlinkt ... oder kapier ich einfach nicht, worauf Du hinauswillst?!?



Unter diesem Thema finde ich jetzt auf Anhieb nichts, was auf einen spezifischen Preamp hinweisen würde ...
Ohja, sry, da war wihl was falsches im Zwischenspeicher beim Reinkopieren.
Das sollte es sein: https://m.thomann.de/de/two_notes_le_bass_dual_channel_preamp.htm?o=40&search=1586026662

Oben habe ich es auch korrigiert.

Gruß Ulrich
 
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Mal so ne blöde Offtopic Frage:
Sind Geräte wie das Darkglass Alpha Omega, etc. eurer Meinung nach eher ein Preamp, also dem Verstärker zugehörig, oder ein Effektpedal, wie eine Zerre?
Hintergrund der Frage:
Die Dinger haben ja meist einen D.I. Out um das Signal zB schön an den FOH routen zu können. Finde ich ein cooles Feature, das aber irgendwie nur Sinn macht, wenn man lediglich ein Pedal vor sich liegen hat.
Auf einem kompletten Board zB würde ich Overdrives recht weit an den Anfang packen. Sende ich dann via D.I. Out an den FOH, bekommt der ja von den 200 Pedals danach (Modulationen aller Art) nix mit.
Packe ich es ans Ende des Boards, wo ein Preamp eigentlich Platz findet, im Extremfall in den Send/Return direkt vor die Endstufe, klingt die Zerre doof und matschig wenn davor n Chorus, etc war. Also wäre der D.I. out doch irgendwie völlig sinnfrei an einem Overdrive und wesentlich smarter an Delays oder Reverbs. Da sucht man so ein Feature aber eigentlich immer vergebens...:gruebel:

Das treibt mich schon längere Zeit um und so recht komme ich da auf keinen grünen Nenner:nix:
 
Also wäre der D.I. out doch irgendwie völlig sinnfrei an einem Overdrive
So gesehen könntest Du recht haben. Allerdings ist der
eben nicht in erster Linie als Overdrive, sondern eher als Preamp mit Verzerrermöglichkeit gedacht, und dann macht der DI-Ausgang schon Sinn.

und wesentlich smarter an Delays oder Reverbs.
Das glaube ich nicht. Wer will schon den vollen Hall-Delay-Sound im Hauptsignal?
 
Wenn du den Alpha Omega nicht als Preamp nutzt, sondern als Overdrive am Anfang einer Effekt-Kette, hängt da in der Regel am Ende der Kette doch noch ein Amp oder mindestens Preamp dran, von dem aus du ins Pult gehen kannst, oder?

Und bei 200 Pedals nach dem OD ist notfalls bestimmt noch Platz für ne DI-Box an Stelle 201. ;)
 
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Jaja, klar. Möglichkeiten gibts da zu Hauf. Is auch kein Problem für mich, da ich eh mikrophoniere (Amp hat kein D.I.). Wäre aber eine schöne Alternative gewesen um sich das Mikro zu sparen.
Das glaube ich nicht. Wer will schon den vollen Hall-Delay-Sound im Hauptsignal?

Hier, ich! Ich lege da viel Wert drauf, da mein Sound oft auf PingPong Delay oder Hallschwellen aufbaut. Klingt dann so komisch, wenn der FOH das nicht bekäme und das Publikum den EFX nur vom Amp von der Bühne hört ;) Zugegeben, wir haben da auch ein eher ungewöhnliches Konzept :D

Ist mehr so ne generelle Sache die mich fuchst. Man hat im Zweifel ja dann 'zwei D.I.' Boxen aufm Brett liegen. Und bezahlt. Nutzt aber nur eine. Da rotiert das Schwabenherz :rofl:
 
Ich habe diesen hier in meiner früheren band benutzt:


Super Sound, wenn es clean sein soll. Kräftig, vielseitig, einfach gut. Und eine Röhre hat er zwar nicht, bietet aber jede Menge gut klingender Obertöne. Hörbare Verzerrung allerdings ist seine Sache nicht. Und: Das ist ein richtiger PreAmp, kein Effektpedal - man kann den noch nicht einmal deaktivieren. Anfangs hatte ich noch Kompressor, Verzerrer, EQ und Chorus mit in der Signalkette, aber die Sachen sind nach und nach alle rausgeflogen, denn das reine Signal hat mir noch am besten gefallen, und meine Soundvarianten habe ich aus dem Bass und mit den Fingern herausgeholt.
 
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Das ist bei den Preamps halt die allgemeine Entwicklung. "Früher" waren die Preamps einfach die um die Endstufe(n) entschlackten Bass-Amps (z.B. Gallien Krueger 2001PRB, Glockenklang BassArt Classic Preamp). Dann kam man auf den Trichter, so was auch in einem kompakteren Format anbieten zu können, z.T. aber unter Verzicht auf einzelne Features (z.B. Reduktion der Anschlußmöglichkeiten, schon aus Platzgründen). Und dann hat man gemerkt, dass man die kleineren Geräte mit Effekt-Funktionen aufpeppen kann, ohne das Format allzu sehr verändern zu müssen ... und die Trennlinie zwischen "reinem" Preamp (Anschlüsse, EQ, DI out) und "reinem" Effektgerät verschwand immer weiter. Mit dem Vorteil, dass man viele Situationen durchaus mit einem wirklich kleinen Besteck bestreiten kann: Bass, Kabel, Bodengerät, Kabel, Amp, Box, ab geht's!

Allerdings ist die Auswahl echt verwirrend. Ich persönlich würde mir im Vorfeld der Kaufentscheidung eine Liste machen, welche Features ich wirklich haben will und muss und welche Features entbehrlich bzw. sogar überflüssig sind. Da kommen aber auch Sachen rein wie Konnektivität (nein, nicht mit Smartphones o.ä., sondern der Einsatz in der Signalkette und in Verbindung mit externen Effekten, PA, InEar, Endstufen, ...), möglicher Batteriebetrieb / Stromversorgung allg., Kopfhörerbetrieb, DI pre/post etc.. Und dann stellt sich heraus, ob für meine individuellen Bedürfnisse und Ansprüche eine All-In-One-Lösung richtig und praktikabel ist oder ob ich doch mit mehreren Geräten oder gar einem Multieffekt besser bedient bin ...

So, genug geplaudert. Nochmal konkret zum Anlass des Threads: leider ist es bei den Herstellern von Preamps und Konsorten noch nicht Standard, eine Angabe des max. Ouputs in die technischen Daten vorzunehmen. So ein Wert gäbe Dir u.U. Auskunft darüber, ob die Endstufe mit hinreichend Pegel versorgt werden kann. Beim EBS Valve Drive DI sind es z.B. beim Balanced-Ausgang max. 0,1 V, das könnte für eine Endstufe etwas wenig sein. Eine PA-Endstufe "erwartet" meist zwischen 0,775 V und 1,4 V, manche Endstufe lässt sich auch entsprechend einstellen. Der Mesa Boogie Subway DI liefert z.B. max. 1,228 V (balanced) bzw. 3,1 V (unbalanced), das sollte problemlos passen. Aber, wie gesagt, wird leider nicht bei allen Geräten ausgewiesen.
 
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Guten Morgen,

wen Budget offen und du eine Röhre möchtest, vielleicht der hier? (sowohl Röhre als auch discrete FET!)

https://www.mil-media.com/TD-1.html

upload_2020-5-26_6-27-57.png

Multiple Paths, One Goal: Total Sonic Realism

  • Four distinct inputs can be optimized for any source
  • Instruments – Twin Topology® DI channel; dual-triode 12AT7 vacuum tube or discrete FET solid state
  • Microphones – discrete solid state HV-3 microphone preamplifier
  • DAW or tape outputs – Discrete solid state line level amplifier
  • Guitar power amp inputs – Speaker Soak™ technology
  • Powerful yet musical tonal shading
  • Two bands of mastering-grade NSEQ-2 parametric EQ; 20 Hz to 20 kHz center frequency, 0.4 to 4.0 Q
  • Optimized DI input for any instrument with variable 470 k / 2 M / 10 M impedance
  • Nine outputs for unlimited functionality
  • Patented Re-Amp outputs with custom-designed magnetics emulate Les Paul® and Strat® pickups
  • Audiophile headphone output
  • Balanced and unbalanced monolithic outputs
  • Balanced and unbalanced discrete FET outputs
  • Microphone level output with large-geometry DIT-01 transformer: -3 dB 3 Hz – 300 kHz
  • Effortlessly musical performance at all dynamic levels
  • Input headroom >100 V, output headroom > 30 V
  • 100% effective hum removal with numerous ground lifts & isolations
  • Built for critical professional applications
  • Ultra-clean toroid power supply: internal sub-chassis
  • Gold connectors, OFC audio wiring, silver Teflon power wiring
$2,518.99 US Street Price

Gruß
SlapBummPop
 
Boah, was ein Teil ... war gerade auf der Hersteller-Homepage: der TD-1 ist "out of production".
 
Hallo,

das ist ein absolut professionell wirkendes Teil. Und die Technik liest sich .... Sahne.
Aber bei aller Begeisterung: Sowas macht für die allermeisten Anwendungen (99,9...%) selbst professioneller Musiker nicht wirklich Sinn.
Für Recording auf höchstem Niveau - ja meinetwegen.
Aber sonst, wage ich die These, hört den Unterschied zu einem Gerät, das nur einen Bruchteil -edit: ein paar hundert € - davon kostet, niemand im Proben- und Livekontext. - edit: Vllt mal noch in der Jazz- oder Akustikmusik.
Trotzdem: Sowas zu haben und nutzen zu können, ist was Feines.

Gruß Ulrich
 
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Hallo,

das ist ein absolut professionell wirkendes Teil. Und die Technik liest sich .... Sahne.
Aber bei aller Begeisterung: Sowas macht für die allermeisten Anwendungen (99,9...%) selbst professioneller Musiker nicht wirklich Sinn.
Für Recording auf höchstem Niveau - ja meinetwegen.
Aber sonst, wage ich die These, hört den Unterschied zu einem Gerät, das nur einen Bruchteil -edit: ein paar hundert € - davon kostet, niemand im Proben- und Livekontext. - edit: Vllt mal noch in der Jazz- oder Akustikmusik.
Trotzdem: Sowas zu haben und nutzen zu können, ist was Feines.

Gruß Ulrich
Richtig klasse finde ich u.a. auch den verbauten, hochwertigen Kopfhöreranschluß, zum üben, recorden oder aber auch für live, top!
Ich benötige die Mic.-Option nicht, sonst hätt ich den TD-1 schon lange. Für Gesang usw. hab ich bereits Preamps, die ich nützen könnte.

Gruß
SlapBummPop
 

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