tremolo was man fixieren kann ?

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moin in die runde.....
ich suche ein trem was man feststellen kann.... z.b wenn man die seiten wechselt oder wenn man es nicht benutzen möchte....
hier ein beispiel eine charvel...
http://www.coda-music.com/images/GUTHRIE1.jpg
es gab auch mal tremolos wo man das von vorne machen konnten...

hat jemand eine tipp wo ich so ein trem herbekomme ?
also ein freischwingendes trem.....zu beiden seiten zu bewegen...
 
Eigenschaft
 
Servus,
das schaut mir so aus, als hätte die Gitarre das hier verbaut:
Also nicht wirklich ein Teil des Tremolos sondern eine Modifikation.

An sich reicht ja zum fixieren ein Stück Holz - der Klassiker. Aber was ich nicht verstehe: warum willst du das Tremolo von vorne fixieren? Die Gitarre einmal vor dem Saitenwechsel umdrehen ist ja nicht zu viel verlangt. Und wenn du es nicht benutzen willst: Hände weg vom Hebel. Und von welcher Bauart redest du grundsätzlich? Fender Vintage, Floyd Rose?
 
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Die Vibrato-Stege von Kahler sind fixierbar und sehr stimmstabil:

features.gif




Ich selbst habe noch eine Version, wo diese Madenschraube fehlt, bin aber generell mit dem Vibrato super zufrieden, da es sich sehr gut für Palm muting eignet.
Man kann die Hand beim Palm Muting ganz normal wie bei einem festen Steg auflegen:
p1080857-jpg.417198

Kahler-Vibrato-Steg K2210 G mit Saitenrollen und Kugellagern

p1080874-jpg.417199
 
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danke für die tipps....
 
Hi,

die erste Frage ist doch: für welche Gitarre solls denn sein? Denn die Aufhängungen der verschiedenen Typen sind ja keineswegs alle kompatibel. Bei einem Neubau ist man da ganz frei, aber ich vermute mal, es geht um ersatz für eine vorhandene Gitarre. Und da hat ein Floyd Rose schon mal einen ganz anderen Bolzenabstand.

Zum Festsetzen bei Fender-, Wilkinson, FR und anderen Trems mit rückwärtiger Federkammer und Masseblock erscheint mir das Tremol-No ganz vernünftig, allerdings nur dann, wenn man wirklich die Alternative beibehalten will, in beide Richtungen zu tremolieren. Solls eh allenfalls abwärts gehen, ist man mMn immer noch am besten mit dem guten alten Holzklötzchen in der Fräsung bedient.

Das VS100 ist ein recht verbreitetes Tremolo. Funktional ist es sehr gut durchdacht, die Saitenreiter werden fixiert und bleiben daher rappelfrei. Ebenfalls positiv ist der steckbare und in der Gängigkeit verstellbare Arm. Die Stimmstabilität ist so gut, wie es ohne Klemmsattel möglich ist - ist der Sattel aus vernünftigem Material und sauber gekerbt, sind die Mechaniken ok und die Saiten richtig aufgezogen, kann man damit sehr gut arbeiten.

In der Reaktion auf den Hebel (und das auflegen des Handballens) ist es recht sensibel, was man mögen muss. Ich denke, dass dieses unterschiedliche Gefühl bei Trems mit den unterschiedlichen Ansatzpunkten von Aufhängung und Tremolohebel in Relation zur Saitenauflage und den sich ergebenden Hebelkräften zusamenhängt. Das ist also etwas, was sich aus der Konstruktion ergibt und bei denmeisten Trems nur wenig beeinflussbar ist. Beim Wilkinson kann man allerdings im Gegensatz zB zu einem FR auch die Einzelreiter in der Höhe verstellen und stattdessen die Grundplatte höher oder tiefer legen. Dadurch kann man in gewissen Grenzen die Reaktion beeinflussen.

Ich bin trotz der cleveren Konstruktion nicht so 100 % begeistert, und das hat mit dem Sound zu tun. Für mich klingt das Teil immer etwas zahm, das Drahtige im Sound wird tendenziell "glattgebügelt". Selbst bei einem alten US-Wilkinson mit Stahlblock war das für mich recht deutlich, vor allem auf der gleichen Gitarre im direkten Vergleich zu einer Gotoh 510TS-Kopie, die ich mit Vintage-Blechreitern versehen hatte. Es gibt aber auch eine Version mit Reitern aus Stahlblech, die aber speziell geformt sind und auch festgeklemmt werden. Da ist der Unterschied immer noch wahrnehmbar, aber weniger deutlich. Je nach Geschmack könnte Dir der eher homogene, dichte Sound der Wilkinsons aber natürlich auch besser gefallen.

Gruß, bagotrix
 
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Die Vibrato-Stege von Kahler sind fixierbar und sehr stimmstabil
Wo das Thema schon mal da is, missbrauche ich den Thread mal für mein eigenes Anliegen.
Ich habe auch schon mal mit dem Gedanken eines Kahler Tremolo gespielt, das 7-Saiter Tremolo einfach als Fixed Bridge zu verwenden, bin mir aber nich ganz sicher ob diese kleine Feststellschraube wirklich für den aktiven Betrieb geeignet ist oder nur für kurzfristige Saitenwechsel. Mit anderen Worten, ist diese kleine Schraube wirklich in der Lage die Brücke nachhaltig zu fixieren oder ist das eher schlecht als recht, weil es gar nicht ihr Zweck ist?
 
moin bagotrix,
nein der trem soll für einen neubau sein...... floydrose mag ich nicht so gerne.... vor allem kann man die reiter bei fr nicht in der höhe einstellen...
also so wie du das beschrieben hast ist das wilkinson ganz gut......sound ist ja immer subjektive......

zum kahler habe ich im netz nicht so positive beurteilungen gefunden.....
 
Zum Tremol-No hatte ich mal einen Langzeitbericht geschrieben:

https://www.musiker-board.de/threads/hardware-tremol-no-no.530153/

Ich hatte mal ne Gitarre mit Steinberger-Trem drin. Das war eine komplette Einheit mit Fixierstift. War auch nicht so das Wahre. Zumal es immer schwierig ist, das Ding immer in Stimmung zu halten: Du fixierst das Trem, musst nachstimmen, löst die Fixierung und die Gitarre ist wieder verstimmt.

Für mich gibt es da leider nur noch ein Entweder-Oder. Zur Not noch den guten alten Holzklotz, das ist aber keine Fixierung, die man live mal eben so löst. ;)
 
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Hallo,

genau, das Verstimmen beim fixieren ist meiner Ansicht nach das Hauptproblem. Könnte man dadurch lösen, dass sich die Gitarre selbst stimmt. Gibson hat sowas beispielsweise bei der Robot Guitar. In der Kombination könnte man auch problemlos ein fixierbares Tremolosystem verwenden.



Grüße
 
also das trem no ist zum reinen fixieren schon ganz ok wenn ich euch richtig verstanden habe..?
 
Ich habe wie gesagt das Kahler ohne die Feststellschraube drin. Insofern kann ich über deren Haltekraft nicht viel sagen. Rein vom Aufbau kann ich mir gut vorstellen, dass sie den normalen Saitenzug aushält. Wenn aber der Vibratohebel montiert ist und die Schraube zu ist, kann man sie sicherlich mit viel Kraft und Zug am Hebel zerlegen.
Ich persönlich mag das Kahler total und bin froh, dass ich mich damals gut beraten ließ und kein FR genommen habe.
Meine selbstgebaute Gitarre hatte von 1987 bis ca. 1993 einen festen Steg und dann habe ich das Kahler eingebaut.
Der Klang blieb gleich, die Variabilität hat sich durch das Vibrato natürlich stark geändert.
Ich habe auch gesehen, dass im Netz negative Beurteilungen des Kahler kursieren.
Ich kann eben nur von meiner Erfahrung reden und auf meiner Gitarre ist das Teil absolut stimmstabil wenn man die passenden Saiten verwendet.
Ich habe jahrelang immer die Maxima gold verwendet und hatte mit ihnen nie Probleme, dass sich die Stimmung bei Verwendung des Vibratos oder bei starkem Bending ändert.
Bei billigen Saiten, bei denen die Verdrallung an der Kugel nicht so lang und fest ist, kann sich diese Verdrallung auch in sich etwas bewegen und die Stimmung rutscht etwas nach unten. Das liegt an der Drehbewegung der Saiten über die Achse. Da hilft der Lötkolben und eine Verlötung der Verdrallung, oder eben die besseren Saiten.
Ansonsten hat man den Vorteil, dass es sich wie ein fester Steg anfühlt und man den Handballen auflegen kann ohne dass bei Druck sich etwas verstimmt. Das ist klasse beim Palm Muting!
Wenn eine Saite reißt ist es natürlich total verstimmt und man kann nicht mehr weiterspielen.
Ich denke dass es bei einer Fixierung durch die Schraube sicherlich fest ist und funktioniert. Wenn man die Fixierung aber wieder abhebt muss man sicherlich nachstimmen.
Und ich habe oben, hinter dem Nullbund eine Klemmung. Ich stimme also nach dem Saitenaufziehen und Klemmen immer nur mit den Feinstimmern des Stegs. Die funktionieren echt super!
Die Achse ist kugelgelagert, da gibt es keinen Verschleiß. Es funktioniert heute noch genauso gut wie am Anfang:great:
:juhuu:
 
also das trem no ist zum reinen fixieren schon ganz ok wenn ich euch richtig verstanden habe..?


Das Tremol-No ist überteuert und unausgereift, meiner Meinung nach. Wenn du eine Gitarre mit Tremolo bereits besitzt und das Tremolo blockieren willst, klemm dir einen Hartholzblock unten ins Tremolofach und fixiere es damit. Ist billiger und hält.
Ich kann das Tremol-No nach meinem Test wirklich niemandem empfehlen. Und das sag ich als FR-Heavy-User! Ich dachte auch erst, "Hey, geile Idee!" aber leider sieht die Realität anders aus.

Zumindest von diesen Varianten kann ich dir erzählen. Wenn da Kahler was überzeugendes im Programm hat, ist das ne geile Sache!
 
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Ich habe wie gesagt das Kahler ohne die Feststellschraube drin. Insofern kann ich über deren Haltekraft nicht viel sagen. Rein vom Aufbau kann ich mir gut vorstellen, dass sie den normalen Saitenzug aushält. Wenn aber der Vibratohebel montiert ist und die Schraube zu ist, kann man sie sicherlich mit viel Kraft und Zug am Hebel zerlegen.
....
Vibratohebel wäre in meinem Fall nicht notwendig da ich die Kahler, wenn überhaupt, nur als komplett feste Brücke verwenden würde.
Mir wäre nur wichtig zu wissen, ob die kleine Feststellschraube wirklich den Saitenzug langfristig + spielbedingte Strapazierung wie Palm Mutes und Bendings aushält.
Wenn das der Fall wäre, käme 'n 7-Saiter Kahler bestimmt mal auf meine Wunschliste. Wenn die Schraube sich aber nach 15 Minuten spielen ständig löst dann wär's natürlich nervig und unpraktikabel.
 
Ich hatte mal ne Gitarre mit Steinberger-Trem drin. Das war eine komplette Einheit mit Fixierstift. War auch nicht so das Wahre. Zumal es immer schwierig ist, das Ding immer in Stimmung zu halten: Du fixierst das Trem, musst nachstimmen, löst die Fixierung und die Gitarre ist wieder verstimmt.

Was für ein Steinberger Trem hat denn einen "Fixierstift"? Abgesehen davon: man fixiert Steinberger Trems, stimmt, löst die Fixierung, und dann benutzt man den Master Tuning Knob, um die Federspannung an die Saitenspannung anzupassen, d.h. dann stimmt sie wieder. Und zwar stabil. Dieser Schritt fehlt mir in deiner Beschreibung, also wundere ich mich ein wenig. Es gibt kaum stimmstabilere Lösungen als Steinberger Trems, wenn man sie denn richtig einstellt.

Grüße,
Bernd
 
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Mir wäre nur wichtig zu wissen, ob die kleine Feststellschraube wirklich den Saitenzug langfristig + spielbedingte Strapazierung wie Palm Mutes und Bendings aushält.
Wenn das der Fall wäre, käme 'n 7-Saiter Kahler bestimmt mal auf meine Wunschliste. Wenn die Schraube sich aber nach 15 Minuten spielen ständig löst dann wär's natürlich nervig und unpraktikabel.
Da rufe ich doch mal @Zwachi dazu.
Der hat ein neueres Kahler mit Feststellschraube in seine Limba-Strat gebaut.
Er kann da sicherlich weiterhelfen :great:
 
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Habe ich überlesen, um welche Gitarre es sich handelt?

Denn danach richtet sich im Speziellen die Tremolo-Auswahl...;)

Man kann dann auch eher abschätzen, welche Blockierung die sinnvollste ist.

Ist es eine Strat mit eher Vintage Trem, ist die Holzklotz-Methode ala Clapton eine gute Wahl..., oder einfach nur aufliegend.

Auch wäre die Rockinger Black-Box nicht so falsch bei diesem System, kostet aber und muss richtig eingestellt werden, aber dann robust zuverlässig, wartungsfrei.

http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG899&product=16060&sid3=9c674bf5982ec16f99070c6ccbfe2003
 
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Vom Tremolo No, dass ich nicht kenne, habe ich auch schon viel Positives, aber nur bei exakter Montierung und Einstellung gelesen, aber auch schon viel Negatives, was wohl in den einzelnen Personen begründet ist...? :gruebel: :confused:

PS: Wage Mutmaßung...:D
 
Vom Tremolo No, dass ich nicht kenne, habe ich auch schon viel Positives, aber nur bei exakter Montierung und Einstellung gelesen, aber auch schon viel Negatives, was wohl in den einzelnen Personen begründet ist...? :gruebel: :confused:

PS: Wage Mutmaßung...:D

Sicher liegt das am Spieler! Wenn ich das Ding nur fürs einmalige Fixieren verwende, taugt es ja! Aber dafür gibt's günstigere Lösungen (Holzklotz).

Das Problem beim Tremol-No beschreib ich ja im Review: du hast klitzekleine Gewinde aus sehr weichem Metall in das du die Feststellschrauben aus Stahl schraubst. Da muss man kein Hulk sein, um irgendwann durch zu sein. Wenn ich das Ding ab und zu nutze, kann das ja alles ganz toll sein. Ich wollte es aber nutzen, um mir live eine Gitarre für Drop-D zu und sparen und hab also regelmäßig die Schrauben gelockert und fest geschraubt. In meinen Augen ein Konstruktionsfehler, muss man auch kein Mechaniker für sein. Dafür, dass das Ding ca 80€ kostet, ist das schon bitter. Und falsch verbauen kann man das gar nicht. ;)

Zum Steinberger: das war auf ner Hohner drauf:
hohner-jpg.80190


Das Bild hab ich über Google hier im Board gefunden. Vielleicht wird dir im Hohner-Thread geholfen. Das System war schon ziemlich cool! Aber das Trem hatte nicht ganz so viel Spiel, wie ein normales FR.
 
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