TTR 100

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heinz102
Guest
Hallo.

Ich bin Otto und Hier neu.
Mir ist eine TTR 100 in die Hände gefallen.
Ein Jugendtraum hat sich erfüllt.
Schön, ein Röhrenteil hätte ich auch genommen,
aber Transistortechnik ist nicht ganz so gewichtig
wenn man sie durch die Gegend trägt.

Zur Sache:
Der Generator schnurrt, der Verstärker brummelt
vor sich hin, aber es kommt kein Ton raus.
Nun dachte ich mal, als ersten Schritt, damit anzufangen die zwei
Steckverbindungen vom Fussteil zum Oberteil der Orgel
sauberzumachen.
Oft wird WD 40 empfohlen. Kann man das nehmen?
Das ist doch sowas wie Caramba bzw. Kriechöl.
Löst das die Oxydschicht auf den Messingkontaktstiften?
Ich gehe davon aus das es Messing ist. Oder liege ich falsch.
Kann ich die Steckverbindung vor und nach der Reinigung
mit dem Ohmmeter durchmessen ohne alles ablöten zu müssen?
Gibt es da vielleicht irgendwelche Wiederstandswerte?
Für einen Rat oder eine Erfahrung währe ich dankbar.

Gruß Otto
 
Eigenschaft
 
Otto":16jffslc schrieb:
Der Generator schnurrt, der Verstärker brummelt vor sich hin, aber es kommt kein Ton raus.
Nun dachte ich mal, als ersten Schritt, damit anzufangen die zwei Steckverbindungen vom Fussteil zum Oberteil der Orgel
sauberzumachen.
Oft wird WD 40 empfohlen. Kann man das nehmen?
Das ist doch sowas wie Caramba bzw. Kriechöl. Löst das die Oxydschicht auf den Messingkontaktstiften?
Ich gehe davon aus das es Messing ist. Oder liege ich falsch.
Kann ich die Steckverbindung vor und nach der Reinigung mit dem Ohmmeter durchmessen ohne alles ablöten zu müssen?
Gibt es da vielleicht irgendwelche Wiederstandswerte?
Für einen Rat oder eine Erfahrung währe ich dankbar.
auf jeden Fall zur Reinigung von Kontakten kein WD40 oder sonstiges Öl verwenden. Kontakte reinigen kann man mit Alkohol, wie Brennspiritus. Der andere wäre dafür zu schade ;)
Keine Ahnung ob das Messing ist. Mit einem Ohmmeter kannst Du den Kontakt letztlich messen, eben rechts und links davon. Idealerweise sollte 0 Ohm rauskommen. Zur Not wenn ein Kontakt stark oxidiert ist, kannst Du mit etwas Schmiergelpapier die obere Schicht entfernen.
Das Fußpedal wird nicht das Problem sein, dass nichts zu hören ist. Du wirst nicht umhin kommen, bei der Fehlereingrenzung Stufe für Stufe der Tonerzeugung zu messen bzw. prüfen. Als erstes mal die Versorgungsspannungen prüfen, danach würde von hinten anfangen und evtl. ein Signal auf den Verstärkereingang geben und mich so Stufe für Stufe zum Anfang der Tonerzeugungskette vorkämpfen, um erst mal die Baugruppe, die nicht mehr will, zu finden. Die T-Modelle sind so gebaut, dass man die einzelnen Stufen (Leiterplatten) gut erkennen kann und auch an die Ein- und Ausgänge rankommt. Den dazu nozwendigen Stromlauf findest Du hier:http://www.captain-foldback.com/

Gruss Helmut
 
Hallo Helmut.
und alle anderen.

Entsprechende Messgeräte sind vorhanden.
Sowie Signalverfolger, Oszi, NF Tongenerator, etc.
Ich hoffte auf eine spezifische TTR 100 " Krankheit ",
wo alle sagen:" Das ist es ". Nun werde ich den herkömmlichen Weg einschlagen.
Entweder von vorne nach hinten suchen oder von hinten nach vorne.
Captain Foldback ist sehr gut.
Jede Platine hat einzelne Steckpinnkontakte. Da werde ich auch mal mit dem reinigen anfangen.
Gibt es eine Erfahrung wie man die Steckmüffchen innen reinigt?
Mit Schmirgelpapier zusammengerollt kommt man da nicht rein und Pfeiffenreiniger sind
eh zu groß.
Es kann bis zu meinem Bericht etwas dauern. Bin beruflich momentan sehr eingebunden.

Liebe Grüße Otto.
 
Hallo Otto,

als typische T-Serie Krankheit kenne ich nur, dass die Tasten bzw. das Kunststoff-Gewinde daran bricht. Da ist wohl der Weichmacher entfleucht.
Hatte in der Vergangenheit 3 T-Modelle in Fingern und an allen machte der Kunststoff Ärger, aber vielleicht ist das bei Deiner Orgel nicht der Fall.

Gruss Helmut
 
Hallo HelmutN

Davon habe ich noch nichts gemerkt.
Lässt sich das ohne Schraubarbeit erkennen?
Äusserlich ist alles OK.
Die Tasten lassen sich alle schön spielen.

Gruß Otto
 
hallo Otto,

das mit den Tasten merkst du daran, dass deine Orgel plötzlich Zahnlücken aufweist ;)

Ansonsten - ja es gilt den üblichen Weg der Signalverfolgung einzuschlagen. Damit du nicht dauernd eine Taste drücken musst, kannst du einfach einen Ausgangs-Pin des Tongenerators per Krokoklemme mit den Ende eines Zugriegels verbinden (der Zugriegel muss herausgezogen sein).

Gruß,
Harald
 
Hallo Harald.

Zahnlücken sind keine da.
Oder Taste drücken mit dem " elvten Finger "
Ein Pappdeckelchen so dick gefaltet, Das wenn man Ihn zwischen
zwei Tasten steckt, er die gedrückte Taste unten hält.
Ist auch beim Orgelspielen manchmal ganz witzig.

Am Sonntag habe ich Zeit. Da werde ich mal nachsehen.

Gruß Otto
 
Otto":10wo70a3 schrieb:
Hallo Harald.

Zahnlücken sind keine da.
Oder Taste drücken mit dem " elvten Finger "
Ein Pappdeckelchen so dick gefaltet, Das wenn man Ihn zwischen
zwei Tasten steckt, er die gedrückte Taste unten hält.
das geht auch mit einem Messer...
:mrgreen:
 
Hallo.

Oder mit dem wirklich elften Finger!
Nur das man dann immer zwei oder drei Tasten drückt.

Liebe Grüße Otto
 
Yeah, Keith Emerson! :cool: Soweit ich weiss, hat er diesen Trick von seinem ehemaligen Roadie Lemmy (der später als Bassist und Leadsänger von Motörhead bekannt wurde)...

Aber die weniger brutale Variante sieht man auch hier bei 4:49 ganz gut: http://www.youtube.com/watch?v=lEG0__U2 ... re=related


Viele Grüße,
Martin
 
Hallo.

Die Töne sind da!!!
Ich habe Heute trotz allen Unkenrufen die zwei Stechverbindungen meiner TTr 100
mit Kontaktspray angeblasen. Vier Stunden gewartet und dann eingeschaltet.
Seitdem sind alle Töne zu hören.
Zwar etwas transistormäßig verzerrt, aber voll und laut.
Da ich das Teil über mein Kabinett spielen will, werde ich den internen Verstärker
eh ausser Betrieb nehmen.
Die Zugriegel sind noch etwas marode. Sind die genauso zu reinigen wie hier beschrieben
bei den grösseren Orgeln?

Liebe Grüße Otto.
 
Otto":1xcfwk4u schrieb:
Die Zugriegel sind noch etwas marode. Sind die genauso zu reinigen wie hier beschrieben
bei den grösseren Orgeln?
im Prinzip, ja

Gruss Helmut
 
Hallo!

Heute habe ich Sie bespielt.
Sie hat geschrien.
Scheiß Transistorzerre.
Kommt noch, kommt noch.

Freudigst. Otto
 
Hoi Otto,

wenn das so weitergeht, muss der Jugendschutzfilter greifen :)

Gruß

Wolfgang
 
Alibaba100":pmjh98rl schrieb:
wenn das so weitergeht, muss der Jugendschutzfilter greifen :)
Du weisst doch Hammond spielen ist reiner Sxx, zumindest die pure Lust ;)

Gruss Helmut
 
Hallo.

So genau wusste ichs nie.
Ich habe es immer nur vermutet.
Wie schön muss erst die B3 sein.

Liebevoll Otto
 
Hallo.

Schon wieder ich.
Mein Scannerantriebsriemen ist wohl im laufe der Jahre etwas gewachsen.
Er greift nicht mehr. Der Scanner lässt sich mit der Hand leicht drehen
und hängt nicht fest.
Porös ist der Riemen nicht. Er sieht noch gut aus.
Kann man Ihn vielleicht in eine Flüssigkeit einlegen, damit es wieder etwas
schrumpft?
Dachte ich frage mal, bevor ich mit den Selbstversuchen anfange.

Liebe Grüße Otto
 
Hallo Otto,

möglich wäre evtl. aus dem Scannerantriebsriemen ein kleines Stück herausschneiden und dann wieder ganz genau und sauber mit Pattex REPAIR EXTREME POWER-KLEBER ELASTISCH zusammen kleben.

Das Sicherste wäre aber, bei http://www.davenportmusik.de nachfragen, ob er einen Scannerantriebsriemen liefern könnte.

Gruß
Günter
 
Hallo

Da werde ich erstmal Pattex probieren.
Danke für den Tip.

Liebe Grüße Otto
 

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