Two Rock CRANKED! Wer hätte das gedacht...

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Hi Leute,

ich spiele ja in der Regel überwiegend meinen ge-crankten Marshall Plexi (mit Attenuator, versteht sich). Normalerweise dient mir mein einkanaliger Two Rock Studio Pro 35 als Clean-Plattform. Ich kam nie auf die Idee ihn mal wirklich voll aufzureißen. Bis auf heute. Mein Attenuator lächelte mich an und ich vernahm den Drang, das Teilchen mal an den TR anzuschließen. Siehe da, es klingt unfassbar gut! Ich bin schon fast geniegt zu sagen, dass er dem Plexi in Nichts nachsteht. Vom Klang her etwas atrikulierter und wärmer, rockt die Kiste uf jeden Fall unglaublich.

Wer von euch hier spielt ebenfalls einen voll aufgerissenen Amp, der nicht ein Marshall-Style-Amp ist? Ich bin Verfechter des Natural Overdrives....irgendwie immer ein Erlebnis, wie das klingt.

Wie immer, habe ich einen Clip aufgenommen, hört gerne mal rein.
 
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Klingt als hättest du Endstufensättigung für dich entdeckt.. :D

Wer von euch hier spielt ebenfalls einen voll aufgerissenen Amp, der nicht ein Marshall-Style-Amp ist?
Ich, zumindest seit ich eine Fryette Power Station habe. Heize dann den AC10 und den Vibro Champ ordentlich ein...

Finde es ab und an ganz nett aber meist verlieren die Amps voll aufgedreht etwas an Definition und befinden sich dort, nicht unbedingt an ihrem Sweetspot. Macht aber trotzdem Spass.. :)
 
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Fender Deluxe Reverb II aufm 1. Kanal (der Zweite is da sowieso ein Zerrkanal).
Marble LTD (Tweed Deluxe Klon)

Fender-Style Amps klingen aufgerissen eigentlich immer geil (ich zähl mal die Two-Rocks dazu).

Infernalisch wird das Ganze, wenn man mal einen alten Fender Twin Reverb an die Grenzen treibt. Das hab selbst ich noch nicht gewagt, konnte dem aber mal beiwohnen. Beim Gedanken daran klingeln mir jetzt noch die Ohren.
 
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@HD600, in der Tat bin ich schon vor langer Zeit auf den Geschmack gekommen :) Spiele so gut wie nie Overdrives, außer mal ein Fuzz. Das mit der Definition passt auch zu meiner Erfahrung. Der Sweet-Spot meines Plexis zum Beispiel, liegt irgendwo bei 5-6 im Volumen. Der Two Rock würde sich so wie im Video gespielt nicht unbedingt gut im Band-Kontext durchsetzen, aber mir war es wichtig, mal das maximale Overdrive-Potenzial hörbar zu machen 👍
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@MAI, der Two Rock ist in der Tat eher bei Fender als bei Marshall zu sehen. Ich habe mal in den USA bei einer Session einen DLX Reverb aus den 60er voll aufgerissen gespielt - das Klan mega. So ein Twin aufzureißen ist allerdings, genau wie beim Plexi, Körperverletzung! Ohne Attenuator geht das nur auf wirklich großen Bühnen und in Hallen.
 
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für mich klingt das einfach grossartig und trifft genau meinen Geschmack. Hat aber eben viel mehr von einem cranked Deluxe / Tweed als von einem Marshall. Das ist schon ziemlich exakt das, was Neil Young mit Crazy Horse seit ewigen Zeiten als Signaturesound spielt, Tweed kurz vor der Explosion. Einfach nur süchtigmachend. Der Two Rock kommt etwas sahniger als der Tweed, der einfach noch ein gutes Stück bröseliger ist. Aber sonst ist das schon voll auf die zwölf. Mit dem TR kriegt man dann schon ziemlich genau diesen Ton hin, etwas satter und glatter vielleicht, aber das passt schon. Einfach mal Cinnamon Girl oder LA oder so spielen, dann kommt der "kennste doch" Effekt zur Blüte.
 
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@25or6to4, jau du hast Recht. Das geht ganz klar in Richtig Neil Young mit Crazy Horse. Ich fand den Sound immer unwahrscheinlich erdig und direkt.
 
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Mein Empfehlung diesbezüglich:

Fender Deluxe Reverb
Ist bekannt denke ich

Guyatone GA 1050D
Master auf Anschlag, etwas Hall
den Rest macht der PreAmp
Der wird extrem straff und warm im
Attack

Ein Traum ist dann der
Selmer Truvoice Treble n‘ Bass 50
Hier ein Video vom
Bassmaster Fifthy der ist quasi fast identisch

Ebenso der Kelly50
 
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Ich habe das eben aus Neugier mal mit meinem Brunetti Singleman (der kleine Combo auf voller Leistung, aber mit Attenuator) ausprobiert.
Das ist ja auch eher so eine eher etwas "fenderiger" Kiste. Der hat kein Master-Volume.

Silversky als Gitarre und sonst nix was zerrt. Auf volle Kanne habe ich da eine recht fies klingende Zerre im Bassbereich. Macht nicht so richtig Freude.
Mit etwas weniger Volume an der Gitarre geht es etwas besser.

Im High-Input und mit etwa 2/3 Volume am Amp ist das schon deutlich besser und klingt dann nicht verkehrt.
Aber irgendwie trotzdem nicht ganz so schick wie das Beispiel von @Guitarcoach.

Müsste ich vielleicht nochmal in Ruhe mit unterschiedlichen Einstellungen am Amp (Tweed/Fat/Smooth, Boost) probieren und ein bisschen an den Knöppen drehen. Da geht sicher noch mehr. ;-)

Aber meine Lieblingssounds habe ich dann doch mit dem Drybell Unit67 und/oder dem Menatone Howie und/oder dem Kasleder (Toxic Twins).
 
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Interessante Einblicke und Erfahrungen. Wahrscheinlich hat jeder Amp irgendwo in diesem hohen Volumenbereich einen Sweetspot, sicherlich wird nicht jeder Amp gleich gut klingen, es ist aber zumindest lohnenswert es überhaupt mal zu versuchen und auch etwas geduldig mit den Einstellungen des EQs zu sein, bei mir hat es auch nicht auf Anhieb so gut geklungen.
 
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"Never Mind the Bollocks" wurde wohl mit nichts anderem als einem aufgerissenen Twin aufgenommen.
 
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Krass, ich falle vom Glauben ab, ich dachte immer, sowas kann nur ein Marshall.
 
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Ich habe es heute mal mit dem Marble Clubreverb probiert und den ganz ordentlich aufgerissen. Tatsächlich empfand ich den Sweetspot bei ca. 7-8 in der Class-A-Schaltung und da klang es großartig. Darüber wurden die Bässe immer verwaschener und flatteriger. Über das Volume an der Gitarre konnte man wunderbar die Zerre regeln. Allerdings war das eine Lautstärke, die mal vorsichtig gesagt, nicht mehr angenehm war. Weder für mich noch für meine Nachbarn. Da müsste ein Attenuator her.
 
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@Anfängerfehler! die Marbles eignen sich hervorragend zum Aufreißen. Ich kann deine Erfahrung und Eindrücke teilen, durfte einen Club Reverb so mal mit einer Gretsch spielen und es war ein Rock-Traum :) Ein Attenuator ist immer ratsam, alles andere ist auch bei Live-Gigs nicht zumutbar.
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@Person Frag mich mal, mit so einer satten und tighten Zerre hätte ich niemals gerechnet 🤘
 
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@Anfängerfehler!
Da verhält sich mein Brunetti wohl auch recht ähnlich.
Den würde ich ja auch gern mal wieder richtig laut und ohne Attenuator spielen.
Da hat dann aber die ganze Straße was davon. ;-)
 
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Was soll ich denn sagen...mit meinem JTM45 Klon:stars:
 
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Und jetzt kommt mir bitte keiner auf die Idee, sich ein Master Volume einbauen zu lassen ;-) Das klingt nämlich nich annähernd so, wie ein aufgerissener Amp ✌️
 
Master Volume einbauen zu
Nun ja bei meinem Guyatone GA1050D ist von Hause aus ein MV integriert und ich denke der sorgt hier halt für den speziellen Kick.
Monster Attack mit gaaanz viel Bauch. -Toll-
MasterV und ChanelV auf 100% klingt hier eher nicht so klasse.
Ist was anderes aber hat durchaus seine Berechtigung.Mit PowerSoak hab ich’s noch nicht versucht.
 
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hab den Thread mal an einige HNO weitergeleitet… vielleicht krieg ich ja Provision 😂🤣😄😄😄😄
 
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Müsste ich vielleicht nochmal in Ruhe mit unterschiedlichen Einstellungen am Amp (Tweed/Fat/Smooth, Boost) probieren und ein bisschen an den Knöppen drehen. Da geht sicher noch mehr. ;-)

Ich habe da gestern mal allerlei Varianten durchprobiert. Allerdings nur mit einer Strat.
So richtig überzeugt hat mich das aber dann doch alles nicht. Da klingt der Two-Rock schon sehr viel cooler. ;-)
 
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