Überspannungsschutz-Steckdosenleisten

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Moin moin und hallo :)

Da ich der einzige in meiner Band bin der sich um sowas Sorgen macht frag ich lieber mal um mein Gewissen zu beruhigen.

Ich habe früher schlechte Erfahrungen mit den Steckdosenleisten von Lidl, Tedy und co. gemacht und seitdem lege ich da auch einen gewissen Wert drauf...

Wir sind jetzt frisch in einen Proberaum eingezogen mit frisch gemachter Stromversorgung bliblablub und nun stelle ich mir die Frage:

Sind Steckerleisten z.B. von Brennenstuhl inkl. Überspannungsschutz sinnvoll für einen Proberaum, wenn man 2 mal die Woche probt und danach die Steckdosenleisten auch wieder vom Strom trennt oder reicht es, die billigeren für umgerechnet 10-15€ zu benutzen ?

So wie ich das jetzt kenne ist ein Überspannungsschutz nur dann von nöten wenn irgendein Handwerker im Nebenraum gebraten wird oder es stürmt oder liege ich da falsch ?


Liebe Grüße
Julian :)
 
Eigenschaft
 
Ein Überspannungsschutz schützt vor sog. EM-Transienten - das sind ins Netz induzierte Spannungen, die z.B. durch Blitzschläge in der Nähe entstehen.
Einen direkten Blitzschlag überstehen diese Steckdosenleisten eh nicht.
Nachdem der Proberaum (hoffentlich) nicht unbedingt benutzt wird, wenn in der unmittelbaren Nähe ein Gewitter tobt, halte ich diese Schutzeinrichtungen dort für überflüssig.
Gegen Überspannung aus dem Netz (Netzspannungs-schwankungen außerhalb der Toleranz) hilft die Steckdose nicht, weil die Spannung dazu nicht ausreicht.
 
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Ich würde sagen es reichen die billigen - gerade wenn die Elektrik verlässlich = von einem konzessionierten Betrieb neu gemacht wurde.
 
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Wobei die billigen nur das Gewissen beruhigen (die teureren übrigens auch) - wie gesagt: vor einem direkten Blitzschlag in die Stromleitung schützen beide nicht im geringsten.
Signifikante Spannugsspitzen treten in unserem Stromnetz nicht mehr auf (das regelt das Netz an sich) - Spannungsspitzen an Generator-Netzen sind da häufiger - aber ich glaube nicht, dass der Proberaum mit einem Generator betrieben wird.
 
Hi,
als sinnvoller würde ich einen Stromadapter mit einem FI-Schutzschalter halten.
z.B. das da
 
Wenn die komplette Elektrik erst neu saniert wurde, sollte sich ein 30mA FI (oder besser und aktueller RCD) in der Verteilung befinden.
Somit: ich würde da gar nix 'reinbaun.
Was Sinn machen KANN ist eine USV wenn man Geräte betreibt die "booten" müssen - z.B. Kemper, Keyboards, digitale Mixer.....
- das wird dann aber (wenn man es richtig und nicht nur "gebastelt" haben will) ein wenig teurer.
 
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Hallo,

...ob nun mit oder ohne Überspannunsschutz, Material von Herstellern wie Kopp oder Brennenstuhl bzw. Vergleichbaren ist den üblichen Billigstleisten vom Discounter in der Fertigungsqualität doch noch überlegen. In Billigsteckerleisten neigen die Kontaktleisten schon mal dazu, lahm zu werden, kann dann schönes Funken und Knistern geben, was bis zum Durchschmoren führen kann. Mit Billigstleisten hab' ich in meinen Anfangsjahren meine eigenen schlechten Erfahrungen gemacht, einmal Ankokeln bis kurz vor Entzündung habe ich auch schon erlebt. Seitdem nur noch "ordentliches" Zeug...

Viele Grüße
Klaus
 
Ich nutze weder noch - solche Steckdosenleisten kaufe ich bei Rittal ein, die sind sogar noch Rack- montierbar und von der Qualität über jeden Zweifel erhaben.
 

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