
x-Riff
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Das mĂŒsstest Du den Autor fragen ...OhaâŠAber warum dann nicht gleich: âich werde MIR jeden Wunsch erfĂŒllenâ???
In einem inneren Monolog Duzt man sich oft, weil man sich ja sich quasi gegenĂŒber sitzt.
Wenn es kein innerer Monolog ist oder sein soll, wĂŒrde ich den Autor fragen, warum im ganzen Text kein Du auftaucht. Selbst wenn es ein reales Du gĂ€be - es wird nirgends geschildert, beschrieben, angesprochen ... also besitzt es sowieso nicht mehr EigenstĂ€ndigkeit als das Bild, das das LI vom Du im Kopf hat. Andersrum: Was wĂ€re, wenn es ein Du gĂ€be, das einzig und alleine an dieser Stelle im Text sichtbar wird? Dann trifft jemand, der sagt, dass er auf die Welt kam, um seiner selbst willen auf jemanden, der dieser Person jeden Wunsch erfĂŒllen will. Das ist dann sozusagen das perfekte Paar - oder das Paar, das zum Scheitern verurteilt ist. Oder beides, aber hĂŒbsch im Wechsel. DafĂŒr finde ich aber im ĂŒbrigen Text keine Anhaltspunkte.
In Deinen letzten Texten ist es sowieso so, dass die Personage frei flottiert - das hat auch seine VorzĂŒge, hat aber eben auch den Nachteil, dass nichts greifbar wird. Dieses "Nichtgreifbare" sorgt auch glaube ich dafĂŒr, dass mich die Texte nicht so mitnehmen. Kann aber auch eine Phase von mir sein, weiĂ gar nicht, ob ich das so allgemein und gĂŒltig so beschreiben kann.