Umstimminstrumente - Patent

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voiceintune
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Das Patent umfasst die „nahe“ stimmungs-verwandtschaft folgender instrumente.

Es zu F = ein ganztonschritt
C zu Bb = ein ganztonschritt
Zu finden bei der familie der blockflöten in F und C die dann in Es und Bb gespielt werden können
Bei den Oboen die von C in Bb gespielt werden können
Klarinetten die in Es und Bb gespielt und dann umgestellt werden können auf F und C
Saxophone in Es und Bb dann in F und C.

Es ist der zweite Anlauf diese Zeilen zu schreiben, die alte worddatei ließ sich nicht einmal mehr anfassen, öffnen usw. keine ahnung was da falsch gelaufen ist. Ich muss zugeben dass ich jetzt nicht so ausführlich schreiben werde, falls fragen kommen kann das ja nachgeholt werden.

Es geht also um die grundsätzliche UMSTIMMBARKEIT eines instrumentes.
Zur geschichte muss angemerkt werden, dass es schon einige versuche dazu gegeben hat, die fa. kohlert, fritz schüller, millerau, rampone, werkelten ab 1900 bis ca 1940 an dieser idee herum.
Mittlerweile gibt es auch das aulochrome, allerdings mit zwei schallröhren.
https://www.google.de/search?q=aulochrome&client=firefox-b&tbm=isch&imgil=rSSDHyRgUodZ3M%3A%3BfGeAsz3HzpYOhM%3Bhttps%253A%252F%252Fwww.youtube.com%252Fwatch%253Fv%25253DgpP4PJ6z2Uk&source=iu&pf=m&fir=rSSDHyRgUodZ3M%3A%2CfGeAsz3HzpYOhM%2C_&usg=__y63v9Z7UlMhpXWhF9ofZeUoYXfY=&biw=1600&bih=766&ved=0ahUKEwjX8c-Tgf7SAhWDPZoKHUnSAKEQyjcIMQ&ei=bdzcWJeHF4P76ATJpIOICg#imgrc=rSSDHyRgUodZ3M:

Sinn und zweck der ganzen sache ist die höhere nutzbarkeit des vorhandenen notenmaterials, ohne sich zusätzliche instrumente anschaffen zu müssen.

Für mich ausschlaggebend war die klarinette im bestand des markneukirchner musikinstrumentenmuseums, deren schöpfer gedanklich auf dem richtigen weg war und von fritz schüller entworfen wurde.
Nach gründlicher untersuchung besagten instrumentes kam dann im wahrsten sinne des wortes die HEUREKA-erleuchtung – allerdings dann auch viele stunden der arbeit in der werkstatt; ich hoffe es hat sich gelohnt.
Wie immer ist die idee ganz einfach – volumenvergrößerung der schallröhre, bei beibehaltung der mensur unter MITHILFE einer umsteuerung.

Dazu habe ich euch ein bild eingestellt. Das wichtigste teil ist der umsteuerungskasten, der unmittelbar oben am mundstück sitzt (hier noch in messing, mittlerweile aber versilbert), bedient wird er mit dem linken daumen.Bis der prototyp stand kostete es einiges an nerven, geld und zeit. Gut sehen kann man die zweite ebene (tiefer liegend,-schaut auf den schatten)die das volumen vergrössert. Da ja im inneren gefräst und gedreht wurde muss ein deckel konzipiert werden, dessen dichtung in dem umliegenden radius liegt (sieht man auch gut).

Ein weiteres bild (wenn es geladen wird): die anordnung an der klarinette mit ZUSATZklappen.
Die ganze blockflöte gibt es dann in stockstadt zu sehen, wenn ich bei molle und moeck angeklopft habe, denn fertigen will ich die idee nicht in serie in eigenregie – vielleicht findet sich noch wer anderes, – hallo Jo!?

Wer rastet der rostet, ein „engeres“ tonlochnetz für alt und c blockflöte ist auch schon geistig in arbeit für alle die kleine hände haben und das beste, es gibt KEINE klappen, vielleicht eine klappe bei der c/Bb für sehr kleine hände (eben dann tief C / Bb). Das gibt meine arbeit für die restlichen fast 9 monate in 2017. Es als weihnachtspräsent fertig zu haben wäre doch etwas!

Natürlich kann meine „Change“ (so der arbeitstitel) auch mit einem tonabnehmer versehen werden.

Jetzt hoffe ich nur, dass alles klappt, mit dem einstellen des beitrages und der bilder in unser forum = H E U R E K A



QuartertoneClarinet klein.jpg
IMG_8833 klein.jpg
pat klein.jpg
mc 2 jpg.jpg
 
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Hey , das sieht ja seeehr interessant aus... schade dass die Fotos so kleine sind... ich kann aber verstehen, daß du nicht zu viele Details verraten willst.

Für Instrumente mit vielen Klappen ist das sicher eine Überlegung wert, da der Preis - wegen der aufwendigen Mechanik - ja relativ hoch ist.
Ob es bei den - einfach konstruierten - relativ kostengünstigen Blockflöten den erwünschten Vorteil bringt, wage ich zu bezweifeln.
Aber egal, zunächst ist ja immer die zündende Idee... danach die Umsetzung und dann die PR Arbeit.

Ich drücke dir die Daumen für die anstehenden Gespräche bei den bekannten Herstellern :great:

Halte uns bitte auf dem Laufenden :)
 
am montag wird wieder post zugestellt, ich denke Old Boy, dass ich da etwas bekomme vom patentamt, zur weiteren information, die ich hier preisgeben kann!
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich sieht das Instrument allerdings nicht so aus, als dass es preiswerter sein könnte, als 2 Serienprodukte der selben Qualität!

Aber egal ... die Idee und die Funktion sind erst mal das Wichtigste ... "am Preis arbeiten wir dann später!"


Als Herr Sax damals sein Instrument vorgestellt hat, haben zunächst auch alle gelacht :D
 
die post ist durch, das patentamt hat mitgeteilt, dass ein bürofehler vorläge der irrtümlich zu der patenterteilung geführt hat.
heul....

so, der 1 april ist rum, es kommt die auflösung.

die viertelton klarinette gibt es wirklich, siehe:
https://en.wikipedia.org/wiki/Quarter_tone_clarinet

der vorschlag die tonsäule durch den umschalter zu erhöhen/verkleinern um ein instrument um einen ganzton umstimmen zu können ist natürlich absoluter quatsch; obwohl, auch da gibt es eine interessante konstruktion, die ich per foto belegen kann - demnächst in diesem theater.

die konstruktionszeichnung stellt m.w. ein lenkrad dar und sah optisch gut "passend" aus.

auch der bildausschnitt einer klarinette mit zusatzklappen gibt es im richtigen leben, meine sammlung lässt grüssen.

das schöne große messingteil ist ein volumenventil das auf überdruck reagiert und mit ca 3,4 kilo schwerlich in einem instrument verbaubar wäre.
es wurde aus dem fundus meines sohnen "sichergestellt"


quasi von allem etwas, es war eine mühsame geburt.
wir sehen uns wieder in 363 tagen.
 
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Gut gemacht deine "Patent" ... lediglich das Datum deiner Post und die "Konstruktionszeichnung" hatte mich aufmerksam werden lassen :eek:
Schade, daß nicht mehr Forumenten an dieser Diskussion "mitgemacht" haben, das hätte ein ellenlanger Thread werde können :D

Aber die Realisierung so eines Instruments wäre durchaus eine feine Sache, für Leute wie mich, die mit dem Transponieren so ihre Mühe haben. Der Preis dafür allerdings wäre in der heutigen Zeit immens, wenn ich mir das Foto der Doppelrohr-Klarinette mit ihrer aufwendigen Beklappung genauer ansehe... unbezahlbar!

Wie leicht ist es dagegen, mit den heutigen Mitteln der Elektronik, die Töne passend zu biegen ;)

Die Idee der (Tenor -) Blockflöte für kleine Hände allerdings ... die sollte man unbedingt weiterspinnen!!!
 
Die Idee der (Tenor -) Blockflöte für kleine Hände allerdings ... die sollte man unbedingt weiterspinnen!!!
das ist allerdings ernst gemeint, da bin ich am tüfteln, nach dem motto, alles schon da, nur weiterdenken muss man.
 
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