Universelle Mundharmonika zum Umschnallen als Begleitung zur Akustik-Western.

Knorek
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Hallo!
Ich stelle die Frage mal völlig naiv (ehrlich gesagt habe ich darüber null Ahnung...) hierein:
Gibt es eine möglichst universelle, einfache Mundharmonika, die man dann Dylon-like angesetzt zur Begleitung einsetzen kann?
Ich habe keinen bestimmten Stil, spiele allerdings oft Moll-Akkorde dabei.
Gibt es eine einfache Mundharmonika für den Einstieg (also um nur mal auszuprobieren ob das Spaß macht), die auch das abdeckt?
Wäre sehr dankbar für Tipps.

VG, Christian
 
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Hallo Christian,
Du meinst sicher eine diatonische Mundharmonika, auch oft Blues Harp genannt. Bob Dylan, Neil Young u.a. benutzen sie häufig. Die gibt es in allen Tonarten. Ich würde mit einer C Harp anfangen, die meisten Tutorials nehmen die als Grundlage. Guck mal hier:
Schöne Grüße
Hermann
 
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Danke für den Tip, @herrein , vielleicht ist das tatsächlich ein erster Einstieg. Ich versuche es mal damit.
 
Zu bedenken wäre, dass du mit nur einer Mundharmonika ziemlich eingeschränkt bist, wenn du Songs in verschiedenen Tonarten spielst.
Und dass, wenn du Blues-Songs spielst, die Mundharmonika eine andere Tonart haben kann als der Song selber.
Ich hatte mir mal notiert (ohne Gewähr):
Song in C = Bluesharp in F
D = G
E = A
F = B
G = C
A = D
H = E
C = F

Wenn du also eine Harp in C kaufst, wäre der passende Blues auf der Gitarre in G.
 
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Und wenn es kein Blues ist, sieht das wieder anders aus.

Zum Beispiel bei Neil Youngs Heart of Gold oder Springsteens The River, beide in Em, brauchst du ne G-Harp
 
Und wenn es kein Blues ist, sieht das wieder anders aus.
Ja. Ich hab nachgesehen und war leicht erschreckt, was die Hohner-Harps heute kosten, das war mal anders. Zum Glück habe ich noch einige von denen rumliegen. Auch eine Golden Melody habe ich noch.
Gibt es eine möglichst universelle, einfache Mundharmonika
Du siehst, nein. Zum Einsteigen reicht natürlich eine.
Ich würde mich mal umsehen, es gibt vielleicht noch andere Fabrikate, die um Einiges günstiger sind.
John Mayall hatte gelegentlich sogar einen Blues-Harp-Gürtel um.
 
Danke für die ganzen Tipps, die sicher auch richtig sind.
Ich mache es aber erst einmal so wie ich es immer gemacht habe: Einfach loslegen, und gucken, was bei rauskommt und was mir gut gefällt.
Noten, Akkord-/Harmonielehre etc. kann ich allerdings kaum bis gar nicht (für einen Plattenvertrag bei einem Major-Label hatte es immerhin trotzdem mal gereicht.. :) )

VG, Christian
 
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es gibt vielleicht noch andere Fabrikate,
Ganz ehrlich....bei Harps geht nichts an Hohner vorbei,
In G und C spiele ich auch die Golden Melodie, weil die von der ganzen Ansprache her für mich einfach passen.

Für Einsteiger kann ich aber auch durchaus das Hohner Blues Starter-Set empfehlen. Da hast du die gängigen Tonarten zusammen für 79,-€ beim großen T
 
Hallo, kurzer Bericht:
Die Sendung (Hohner C-Dur Blues-Harp plus Halter) kam heute an und insofern hier nur die allerersten Eindrücke (ich habe vorher noch nie so etwas gemacht/gespielt):
Mann, das ist ja super-schwierig! Das muss man ja richtig lernen und es dauert bestimmt länger um so etwas ansatzweise sicher zu beherschen ... aber es macht super-Spaß! :)
Schon die ersten Lagenbegleitungen lassen erahnen, was für Möglichkeiten das (noch theoretisch...) bietet.

Und: Zumindest nach dem was ich so auf der Gitarre spiele/greife passt tatsächlich dieses C-Dur scheinbar für den ersten Einstieg schon erst einmal wirklich gut.

Also vielen Dank für die Tipps hier!
VG, Christian

...und jetzt heißt es erstmal üben...
 
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Das ging ja mal schnell. Glückwunsch :)
Und wenn Du richtig einsteigen willst, in dem Forum findest Du alles über Harps und noch viel mehr: www.harpforum.de
Fröhliches Üben wünsche ich.
Hermann
 
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... ergänzend: Das mit dem "schwer zu spielen", damit meinte ich nicht die Mundharmonika an sich, das kriegt man schon fix irgendwie einigermaßen brauchbar hin, sondern ich meinte die Kombi "Gitarre spielen/greifen" und dann die Mundaharmonika auf dieser Schulterhalterung ohne Handsteuerung, wo natürlich auch die reine Schulter-/Körperhaltung darüber entscheidet, ob man einen passenden Ton trifft oder eben nicht. Nicht mehr zwei, sondern nun plötzlich sechs Punkte die miteinander insgesamt entscheiden: Beide Hände, beide Schultern, der Mund und die Ein-/Ausamtmung. Das Ganze motorisch synchron.
Ich glaube, bis das so einigermaßen als Gesamtkörper funktioniert muss man eben üben, üben, machen. Da helfen einem auch keine Tutorials großartig. Aber so ist das eben.

Rein technisch, zu der Hohner Blues-Harp selbst: Meine kam tadellos verarbeitet und direkt gebrauchsfertig an.
Die Stimmung stimmt, auch keine überstehenden Grate oder Kanten die nerven (wie man lesen kann war/ist das nicht immer der Fall)
Ton passt, nicht quäckig, empfinde ich als angenehm.
Auch ist sie nicht so laut. Auch das passt bei mir, soll ein reiner Begleiter sein.

Die Verschraubungen sind übrigens nicht mehr Kreuz-Schlitz wie es wohl mal war sondern man braucht dafür am Besten so ein Set mit Torx-Bitaufsätzen, ähnlich wie der für Rechner/Mobilphones etc..

VG, Christian
 
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Da helfen einem auch keine Tutorials großartig. Aber so ist das eben.
Wenn man sich zunächst allein um die grundlegenden Techniken des Mundharmonika spielens kümmert, dann fällt das Spielen beider Instrumente gemeinsam wahrscheinlich leichter.
Ich sah bei Kropp jedenfalls, wie man die Blues Harp sinnvoll halten kann, wo die Lippen beim Ansatz sind, wie man Einzeltöne erzeugt, was man beim Bending beachten könnte, damit es leichter fällt usw.

Gruß Claus
 
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Hast recht, @Claus , beides zusammen auf einmal für den Start ist wahrscheinlich tatsächlich erst mal too much.
 
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