"Unterspannung" schlecht für Endstufe?

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Hallo miteinander!

Zuerst einmal, in Sachen Elektronik bin ich absoluter Neuling und allerhöchstens mit Halbwissen gesegnet. ;)

Die Ausgangssituation ist folgende:
Wir bauen gerade einen mittelgroßen Bollerwagen für den Fasching zum Piratenschiff um. Dazu gehört natürlich auch eine Musikanlage die ein bisschen Bums hat.
Das Ganze soll mithilfe von einem ähnlichen Aggregat wie diesem betrieben werden:
http://cgi.ebay.de/STROMERZEUGER-ST...en_Heimwerker_Generatoren&hash=item5642aaf09b

Der Verstärker der daran betrieben werden soll ist der hier:
https://www.thomann.de/de/tamp_ta1050ii_endstufe.htm

Mit diesem Gerät haben wir die Spannung geprüft:
https://www.thomann.de/de/the_tracks_vm100_voltage_meter.htm

Um eine konstante Spannung zu bekommen haben wir als Grundlast einen 500W-Strahler an das Aggi angeschlossen. Die vorher relativ unstetige Spannung war dann auf ziemlich konstanten 220V. Wenn wir jetzt noch den Verstärker anschalten fällt die Spannung auf etwa 190V bzw. auch darunter.
Die Leistung des Verstärkers ist aber trotzdem noch sehr gut bzw. scheinbar so gut wie mit Netzstrom.

Jetzt stellen sich für uns 2 Fragen:
1. Können wir den Verstärker vielleicht sogar mit der Spannung von etwa 190V betreiben?
2. Falls nicht, wie können wir die Spannung von 220V am Schuko-Anschluss bekommen? Das hängt ja soweit ich weiß auch mit den Phasen zusammen, unter denen die Leistung aufgeteilt wird.

Wäre super wenn vielleicht jemand ne Idee hätte! :)

Danke schonmal für eure Hilfe!:great:
 
Eigenschaft
 
Unterspannung macht nichts, aber wo sowas auftritt, ist auch Überspannung unterwegs!
Der Punkt ist:
ein 2,5kW Drehstromaggregat liefert 3x800W, mehr nicht. Kurzzeitig auch nicht viel mehr.
Der Amp zieht kurzzeitig deutlich mehr und sollte auf der gleichen Phase Grundlast haben. Es bleiben also für den Amp noch 300W übrig ohne Reserven.
Mag sein, dass der Amp mitspielt, die Frage ist nur wie lange... Bzw. vermute ich, dass nach 30 min. die Wicklung der einen belasteten Phase des Aggregats wegen Übertemperatur aussteigt...

-> Insgesamt eine schlechte Idee, das Aggregat ist zu klein...
 
Danke für die Antwort! Dann werden wir uns mal nach nem leistungsstärkeren Aggregat umsehen müssen. :rolleyes:
 
Zur Unterspannung:

Generell laufen die Geräte ja nie mit 230V~. Sondern z.B. mit 2x15V= (Line level) oder 2x50V= (oder mehr) bei Power oder auch mal 250V= bei Röhren.
Und diese Spannungen werden durchs Netzteil aus den 230v~geliefert.
Im einfachen Fall Trafo -> Brückengleichrichter -> Kondensatoren zur Glättung -> Spannungsregler.
Die Spannungsregler und die Sekundärspannung des Trafos sind so dimensioniert, dass sie auch mit Unterspannung klarkommen. Zumindest wenn sie ordentlich dimensioniert sind. Und auch entsprechende Überspannung - aber nicht extreme Spannungsspitzen - abkönnen.
Und auch Schaltnetzteile sollte ensprechende Toleranzen haben. "Irgendwas in der Nähe von 230V" passt dann schon.

Es gibt aber Röhrenverstärker bei der die Spannungen von so 250V direkt aus aus Trafo, Gleichrichter und Konsensator gewonnen wird. Ohne Spannungsregler. Hier führt 10% Unterspannung, dann auch zu 10% weniger Anodenspannung. Dass kann dann Soundauswirkungen haben.
 
Im einfachen Fall Trafo -> Brückengleichrichter -> Kondensatoren zur Glättung -> Spannungsregler.
Die Spannungsregler und die Sekundärspannung des Trafos sind so dimensioniert, dass sie auch mit Unterspannung klarkommen. Zumindest wenn sie ordentlich dimensioniert sind. Und auch entsprechende Überspannung - aber nicht extreme Spannungsspitzen - abkönnen.
Und auch Schaltnetzteile sollte ensprechende Toleranzen haben. "Irgendwas in der Nähe von 230V" passt dann schon.

Ich kenne keine Endstufe, die einen Spannungsregler davor hat!
Insofern clippt die einfach früher!
 

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