Verhalten von Drehreglern und Fadern in einer DAW

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Chatwalker
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Hallo zusammen

Bin völlig neu in dem Thema und derzeit auf der Suche nach einem MIDI-Masterkeyboard. Dabei stellt sich mir gerade eine nicht unerhebliche Frage:

Es gibt MIDI-Keyboards mit Poti-Drehreglern (z.B. Korg Keystation) und welche mit Encodern (z.B. Arturia Keylab etc.). Wechsele ich in der DAW ein Preset, dann haben die Drehregler ja neue von dem Preset und der Funktion abhängige Werte. Einem Encoder-Regler kann ich ja jeden beliebigen Wert zuordnen (da endlos), aber ein Poti hat ja eine feste Stellung. Nimmt die Funktion den Wert entsprechend der Reglerstellung ein oder wird dem Regler ein Wert zugeordnet? Gleiches bei Fadern?

Das würde ja ggf. bedeuten, dass meine Einstellungen permanent geändert würden!?

Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt ;-)

Danke
Chatwalker
 
Es gibt bei Geräten mit Potis und Fadern oft zwei Betriebsarten:
- Direkter Modus: Hier reagiert das Plug-In sofort auf die Reglerbewegung und übernimmt die Reglerposition. Dies verursacht Paramtersprünge.
- Abholmodus: Das Plug-In reagiert erst dann, wenn der Regler den im Plug-In eingestellten Wert erreicht. Hier gibt es keine Parametersprünge ABER es kann sich komisch anfühlen und auch unpräziese sein. Manchmal muss man erst den Wert mit dem Poti anfahren und je nach dem ob man öffnen oder schließen will, kann es hier sich einfach nicht gut anfühlen.

Ich habe meistens den direkten Modus aktiviert und fahre vor der Aufnahme an den korrekten Wert oder editiere in der DAW nach.

Fürs Mixing in der DAW nutze ich aber auch inzwischen einen Controller mit Motorfadern. (Behringer X-Touch)
Da fahren die Fader auf den korrekten Wert.
 
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Vielen Dank!

Dann lag ich ja gar nicht so schlecht ;)
Das Korg Keystation ist damit zumindest für mich raus. Schade. Gefällt ansonsten sehr gut.
 
Das kommt etwas auf den persönlichen Geschmack an. Die Parametersprünge treten eigentlich erst dann auf, wenn man den Regler auch bewegt, solltest du Bedenken haben, wenn du auf eine Spur mit Software-Instrument springst in der DAW, wo die Position der Hardware-Regler nicht mit den Werten des Software-Instrumentes übereinstimmt.

Ich habe noch das Arturia Keylab Mk2 und da sind die Drehregler Endlosencoder. Hier treten die Parameter-Sprünge nur bei den Schiebereglern auf. Für die VSTis nutze ich immer die Encoder und für das Mixing die Schieberegler. Da ich aber angefangen habe beim Mixing viel mit Automation der Lautstärken zu arbeiten, habe ich mir irgendwann das X-Touch mit den Motorfadern geleistet. Das ist dann nochmal was anders.

Das Korg Keystation ist damit zumindest für mich raus. Schade. Gefällt ansonsten sehr gut.
Du meinst doch bestimmt Korg Keystage:

Da frage ich mich schon, warum man hier nicht die Regler als Endlos-Encoder ausgelegt hat? 🤷‍♂️


Ich bin mit dem Keylab im Prinzip sehr zufrieden, macht stabil das was es machen soll :)
 

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