Verkabelung ohne potis, schalter

[elSmo]

Hi Leute!

Ich überlege für meine Bühnengitarre mich von allen Potis und Schaltern (lediglich ein an/aus schalter) zu trennen, da ich sie nicht benutze, und beim rumspringen und schrammeln eher etwas verstellt wird.

Da Potis ja auch bestimmte Soundwirkungen haben, würde es mich interessieren, ob ich (abgesehen von den nicht vorhandenen regelmöglichkeiten) mit negativen Soundwirkungen/Mikrophonie/Störungen zu rechnen habe.

Danke, Smo

 

[Joachim1603]

Wirst mit Sicherheit keine negativen Soundauswirkungen haben, eher das Gegenteil, da mögliche Störfaktoren nicht mehr vorhanden sind.

 

[_xxx_]

Negativ nicht, eher positiv da weniger Höhen weggedämpft werden.

 

[Bierschinken]

Negativ nicht, eher positiv da weniger Höhen weggedämpft werden.

Das kann auch des Guten zuviel sein.

So mancher PU wird ohne jegliche Bedämpfung richtig grätzig. Aber das kann man mit kleinen "Kunstgriffen" hinbiegen.

Grüße,
Schinkn

 

[_xxx_]

Kann, muss nicht Muss man eben probieren.

 

[Sticks]

So mancher PU wird ohne jegliche Bedämpfung richtig grätzig. Aber das kann man mit kleinen "Kunstgriffen" hinbiegen.

Abhilfe schafft das Einlöten eines Folienkondensators (parallel, z.B. an der Buchse). Probier es z.B. mit 5n6, 3n9, 2n2 oder 1n8. Die Kosten halten sich mit ca. 20 Cent/Stück in Grenzen.

 

[Bierschinken]

Glatt was hoch angesetzt, ich behaupte mal dass 2n2 schon ziemlich viel ist....

Eher mal 250p ,500p und 1n nehmen

 

[Sticks]

Vielleicht ist es ja eine Strat?

 

[Bierschinken]

Vielleicht ist es ja eine Strat?

Dann Bluten sowieso die Ohren

 

[elSmo]

und ich dachte schon die frage wird als überflüssig abgetan...

es war tatsächlich mal eine strat aber in dem fall nicht mit sc.
Ich nehme an, je kleiner der F-Wert der kondensatoren, desto weniger Filterung? ich glaube ich werde mal in einer guten Mitte bei 1nF beginnen. Man kann den kondensator sicher auch für pickups einzeln anlöten, am hals sind etwas mehr höhen ja oft ganz nett. Lässt sich das im Zweifel nicht auch am Amp regulieren?
Kondensatoren gibts wohl kaum im Musikladen noch im Handwerksgeschäft um die ecke...

 

[GEH]

Kondensatoren gibts wohl kaum im Musikladen noch im Handwerksgeschäft um die ecke...

Hmm, ja, ich weiß was Du meinst, viele Städte sind zwecks Elektronik inzwischen eine echte Versorgungswüste.
Frag trotzdem im Musikgeschäft nach, wenn der Händler auch Instrumente repariert.
Meiner hatte ganze Kisten von Kondesatoren in der Reparaturkammer, da war ich ganz überracht.
Im Elektronikversand bezahlst Du natürlich für das Porto mehr als für den Artikel, klar.

 

[Bierschinken]

Hi,

probiers erstmal ganz ohne.

Wenn dann doch was nötig ist, bekommst du es in jedem Elektronikladen (sollte eig. jede Staft haben) oder aber du bestellst z.b. bei www.musikding.de da sind die Versandkosten für ein paar Einzelteile nicht sonderlich hoch.

Grüße,
Schinkn

 

[GEH]

bekommst du es in jedem Elektronikladen (sollte eig. jede Staft haben)

Ach, schön wärs ...
Elektronikläden halten sich in Kleinstädten nicht mehr, das ist echt ein Drama.

Falls es doch noch einen gibt aber unbedingt diesen aufsuchen und unterstützen, so lange es ihn noch gibt ...

 

[Miles Smiles]

Lässt sich das im Zweifel nicht auch am Amp regulieren?

Logisch!

Wenn du nur eine Gitarre hast, brauchst du dann auch nicht ständig am Amp herumdrehen.

Was ich noch nicht verstanden habe: Du willst alle Schalter herausnehmen und trotzdem zw. den Abnehmern hin- und herschalten? Oder meintest du Ein/Ausschalter pro Tonabnehmer?

 

[DerOnkel]

Also, wenn nur die Elektronik, sprich Potentiometer, Schalter und Tone-Kondensator entfernt werden, benötigt man keine weitere Kapazität, sonst verschiebt man tatsächlich die Resonanzfrequenz.

Durch die fehlende Belastung wird die Spitze der Resonanz etwas ausgeprägter sein. Wenn das für die eigenen Ohren zuviel des Guten ist, dann hilft einfach ein Widerstand parallel zur Buchse. Hat mein Potis mit einem Kennwiderstand von 500kOhm, sollten es 250kOhm sein. Für eine Strat bieten sich dann 125kOhm an.

Je größer dieser Widerstand, desto ausgeprägter werden die "Höhen" sein.

Die zweifellos auftretende Resonanzverschiebung wird jedoch marginal sein, sodas man sie getrost vernachlässigen kann.

Ulf

 

[Joachim1603]

@Bierschinken

vollkommen OT, aber sind Dir die "E" ausgegangen, schicke Dir gerne ein paar rüber, weil Du nur noch mit "Schinkn" unterschreibst?

 

[Bierschinken]

Es muss man tippen...
Tippen kostet Zeit....
Zeit ist Geld...
Ich muss sparen

Btt; der Ulf hat natürlich wieder recht
Aber die Ausprägung der Resonanzspitze kann wirklich recht unangenehm sein, das muss man ausprobieren.

Grüße,
Mr. Beerham