Strato Incendus
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Bei musikalischen Großprojekten wie Avantasia waren ja nun schon verschiedene Drummer auf ein und demselben Album zu hören (z.B. auf "Angel of Babylon"). Da ist davon auszuugehen, dass diese Leute auch auf verschiedenen Drumsets und ggf. in verschiedenen Studios ihre Parts eingespielt haben. Nicht immer haben ja alle Zeit, sich am selben Ort zu treffen. Von Gastsängern habe ich auch schon gehört, dass die ihre Parts teilweise am anderen Ende der Welt eingesungen haben. Trotzdem soll das Endergebnis, also das gesamte Album am Stück, ja irgendwie aus einem Guss klingen.
In meinem Fall sind vor allem die unterschiedlichen Drumsounds relevant: Einen Song auf meinem Album, den ersten, den ich aufgenommen habe, habe ich noch mit Superior Dummer 2 (Metal Machinery) aufgenommen, die anderen mit Superior Drummer 3 (Metal Organic Preset). Außerdem habe ich besagten ersten Song noch mit einem anderen Mikro aufgenommen (AKG Kondensator statt Shure SM 7B) und mit mehr Raumklang.
Für sich gesehen klingt der Song mit Superior Drummer 2 gut, aber man merkt den klanglichen Unterschied zu den anderen Songs natürlich. Jetzt ist also die Frage, ob ich den Sound auf Superior Drummer 3 Metal Organic umschalten soll - das ist ja erstmal das leichteste. Allerdings ist das Dynamikverhalten oft anders von Preset zu Preset - was mit einem bestimmten Preset völlig natürlich und authentisch klingt, wird erfahrungsgemäß durch einen Wechsel der Sounds schnell aus dem Verhältnis gebracht, sodass man am Ende die Drums dann doch neu einspielt. Habe ich zumindest bei einem anderen Song schon gemacht, wo ich von Superior Drummer 2 auf 3 gewechselt habe.
Das Mikro nachträglich wechseln geht - zumindest beim Gesang - natürlich nicht so einfach. Bei Gitarren kann man ja noch reampen. Gesang hingegen müsste man wirklich neu aufnehmen. Wobei mich das andere Mikro und der Raumhall vergleichsweise wenig stören. Aber den Unterschied im Drumsound merkt man eben schon.
Heutzutage werden ja auch immer mehr Songs erst einmal einzeln veröffentlicht - und wenn der Künstler dann Jahre später ein Album rausbringt, ist man überrascht, was für "olle Kamellen" da noch mit drauf sind. Da ist es dann natürlich noch schwieriger, die Songs des Albums vom Sound her aufeinander abzustimmen.
Gerade das Schlagzeug ist aber doch oft "Bindeglied" einer CD und klingt auf den meisten Songs eines Albums vergleichbar. Vermutlich, weil die meisten die Drums am Anfang aufbauen und dann alle Drumtracks hintereinander aufnehmen?
Bei Gitarren, Keyboardsounds, Mikros etc. wird mEn viel eher mal gesagt "dieser Song hier braucht das, dieser braucht das", und es wird beliebig kombiniert und gewechselt. Aber bei den Drums? Wie viel Abwechslung kann ein Album da vertragen?
Innerhalb derselben Musikrichtung, versteht sich . Dass z.B. der eine Jazz-Song "Slow Love Slow" auf der Nightwish-CD "Imaginaerum" natürlich von den Drums her (mit Besen etc.) anders klingt als der Rest einer Symphonic Metal-Scheibe, ist klar.
In meinem Fall sind vor allem die unterschiedlichen Drumsounds relevant: Einen Song auf meinem Album, den ersten, den ich aufgenommen habe, habe ich noch mit Superior Dummer 2 (Metal Machinery) aufgenommen, die anderen mit Superior Drummer 3 (Metal Organic Preset). Außerdem habe ich besagten ersten Song noch mit einem anderen Mikro aufgenommen (AKG Kondensator statt Shure SM 7B) und mit mehr Raumklang.
Für sich gesehen klingt der Song mit Superior Drummer 2 gut, aber man merkt den klanglichen Unterschied zu den anderen Songs natürlich. Jetzt ist also die Frage, ob ich den Sound auf Superior Drummer 3 Metal Organic umschalten soll - das ist ja erstmal das leichteste. Allerdings ist das Dynamikverhalten oft anders von Preset zu Preset - was mit einem bestimmten Preset völlig natürlich und authentisch klingt, wird erfahrungsgemäß durch einen Wechsel der Sounds schnell aus dem Verhältnis gebracht, sodass man am Ende die Drums dann doch neu einspielt. Habe ich zumindest bei einem anderen Song schon gemacht, wo ich von Superior Drummer 2 auf 3 gewechselt habe.
Das Mikro nachträglich wechseln geht - zumindest beim Gesang - natürlich nicht so einfach. Bei Gitarren kann man ja noch reampen. Gesang hingegen müsste man wirklich neu aufnehmen. Wobei mich das andere Mikro und der Raumhall vergleichsweise wenig stören. Aber den Unterschied im Drumsound merkt man eben schon.
Heutzutage werden ja auch immer mehr Songs erst einmal einzeln veröffentlicht - und wenn der Künstler dann Jahre später ein Album rausbringt, ist man überrascht, was für "olle Kamellen" da noch mit drauf sind. Da ist es dann natürlich noch schwieriger, die Songs des Albums vom Sound her aufeinander abzustimmen.
Gerade das Schlagzeug ist aber doch oft "Bindeglied" einer CD und klingt auf den meisten Songs eines Albums vergleichbar. Vermutlich, weil die meisten die Drums am Anfang aufbauen und dann alle Drumtracks hintereinander aufnehmen?
Bei Gitarren, Keyboardsounds, Mikros etc. wird mEn viel eher mal gesagt "dieser Song hier braucht das, dieser braucht das", und es wird beliebig kombiniert und gewechselt. Aber bei den Drums? Wie viel Abwechslung kann ein Album da vertragen?
Innerhalb derselben Musikrichtung, versteht sich . Dass z.B. der eine Jazz-Song "Slow Love Slow" auf der Nightwish-CD "Imaginaerum" natürlich von den Drums her (mit Besen etc.) anders klingt als der Rest einer Symphonic Metal-Scheibe, ist klar.
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