vielseitiger recording amp gesucht, bis ~400

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Hallo zusammen,

ich wäre sehr dankbar für eure Hilfe bei meiner Ampsuche. Eigentlich bin ich Gitarrist, spiele aber auch hin und wieder gerne Bass. Ich hatte für eine Band mal einen Kustom DE300 gekauft, der wirklich Spaß gemacht hat, mir für zuhause aber zu überdimensioniert war. Seitdem spiele ich eigentlich nur noch über meine Studiomonitore per direct monitoring. Nun habe ich etwas Geld über und Lust, mich mehr mit dem Bass auseinanderzusetzen.

Der Verstärker ist also für daheim zum üben und experimentieren, allerdings liegt es mir am meisten am Herzen, dass ich damit gute Ergebnisse beim recording erzielen kann. Ein Line Ausgang oder etwas in der Art käme mir da entgegen, wenn der Verstärker mich sonst sehr beeindruckt ist das aber kein Muss. (Meine Gitarren nehme ich mit einem Sennheiser e609 ab und ich weiß nicht, wie brauchbar das für den Bass ist, kann aber ggf. ein extra Mikro anschaffen)

Ich spiele einen Squier VM Jazz Bass und die Musik die ich mache geht von Post Punk (Joy Division, The Cure, Lebanon Hanover) über akustische Sachen bis Black Metal. Es wäre also schön, einen vielseitigen Verstärker zu haben, wobei ich auf den Metalsound auch verzichten kann. In der Regel geht meine Musik in Richtung der zuerst genannten Bands, nur experimentiere ich liebend gern.

Ich wäre froh über ein paar Vorschläge, die ich mir angucken und anspielen kann. Beim Thema Bass habe ich einfach wenig Ahnung. Preislich dachte ich grob an den Bereich bis 400€, gerne auch gebraucht!

Lieben Dank und Grüße
Skriban
 
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der hier (meine standardantwort):
https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_mb200.htm
geht nicht nur für zu hause, hat einen xlr out, läßt jedem bass seine individualität und vor allem macht er null lärm in form von lüftergeräusch, was für mich und dem ansinnen an eine reordingumgebung extrem dienlich ist.
horst
 
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Hey, danke für die Empfehlung. Habe viel Gutes über Gallien Krüger und den mb200 gelesen. Wird auf jeden Fall angespielt!
Bisher hatte ich mehr nach Combos geschaut, einfach um es sozusagen simpel zu halten.
Momentan hat es mir der Ampeg BA-210 V2

etwas angetan. Einziges Manko scheint ein nerviges Nebengeräusch zu sein. Der kommt auf jeden Fall auf die Anspielliste, dann höre ich inwiefern das dem recording im Weg stünde. Ich steh sehr auf diesen schmutzigen sound.
Werde nach dem Wochenende mehr Zeit haben, noch mehr Kandidaten rauszusuchen.

Danke und Grüße

 
der hier (meine standardantwort):
https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_mb200.htm
geht nicht nur für zu hause, hat einen xlr out, läßt jedem bass seine individualität und vor allem macht er null lärm in form von lüftergeräusch, was für mich und dem ansinnen an eine reordingumgebung extrem dienlich ist.
horst

Ja der kleine Scheißer ist wirklich geil. Benutze den daheim (und teilweise auch in der Bandprobe).
Ansonsten dümpelt gerade drüben bei den bassic.de einmal ein "Bugera Veyron M" und ein "Fender Rumble 350" gebraucht rum. Beide würden auch in dein Schema passen.
 
das ist vor allem eine höhrgeschmacksfrage und da kann dir auch niemand raten außer deinen ohren.
ampeg ist nicht neutral, will und soll es auch gar nicht. GK das gegenteil.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
pralinenschachtel :)
 
Hallo,

ich habe nun sehr lange Infos zu diversen Verstärkern gesucht und einige Kandidaten rausgesucht. Diese werde ich in den nächsten Tagen im session Frankfurt mal antesten.

Grundsätzlich ziehe ich auch in Betracht, das Geld erstmal in ein gutes Topteil oder Preamp zu investieren. Damit wäre ich recordingtechnisch startbereit und kann über meine Monitore spielen, bis das Geld für eine Box da ist.


- Gallien Krüger MB 500 (~530€) [oder die 2x10 Combo (Gallien Krüger MB210 II) (~640€)]

Ich habe den Verdacht, dass mir die Gallien Krüger amps zu "klar" und "neutral" sind. Das ist jedenfalls mein Eindruck bei diversen Aufnahmen, die ich gefunden habe. Natürlich ist das nicht repräsentativ und ich werde trotzdem die MB-Serie ausprobieren. Scheinen ja sehr beliebt zu sein.


- Ampeg
Ampeg BA210 V2 (~600€)
Ampeg Portaflex 500 (~450€)
Ampeg PF20T (~700€)

Auf den Ampeg BA210 V2 freue ich mich besonders, ich glaube das ist so der sound, der mir beim Spielen viel Spaß machen könnte. Befürchtung hier ist zum einen ein Störgeräusch, das oft bemängelt wird und, dass er eventuell dann doch etwas Klarheit und Flexibilität vermissen lässt.

Ausserdem werde ich mir den Ampeg Portaflex 500 anschauen und aus Interesse auch den etwas teuren Ampeg PF-20T, der zwar eine Vollröhre ist, aber angeblich auch im standalone-Betrieb funktioniert.


- Tech 21 Bass VT 500 (~440€)

Scheint ein vielseitiger amp zu sein, mit Zerre mit Röhrencharakter und einem ausgezeichneten DI output. Klingt genau richtig.


- EBS Reidmar Bass Amp Head (~500€)

Hier bin ich mir nicht sicher, ob man mit dem amp in die Zerre gehen kann. Wie ich das verstanden habe, ist der input gain nicht dazu gedacht, übersteuert zu werden. Das wäre mir schon wichtig. Ich hatte nicht vor, ein extra Overdrivepedal zu kaufen. Der amp ist mir trotzdem sympathisch und ich werde mal im Laden nachfragen.


sonstiges...
Die Fender Rumble Serie scheint gut zu sein. Mal sehen, wieviel im Musikladen los ist und wie genervt der Verkäufer dreinblickt^^

Gibt noch mehr Marken, die solide zu sein scheinen. Markbass und Orange hatte ich mir unter anderem noch näher angesehen, doch ich denke eher nicht, dass sie das Richtige für mich sind. Markbass scheint sehr gediegen daherzukommen, wenn das stimmt, würde mir das Rotzige, Rockige fehlen.


Soweit so gut. Der große Tag der Internetrecherche :coffee:

Danke euch, ich bin natürlich nach wie vor für eure Vorschläge offen.

Grüße
 
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Wenn du eh hauptsächlich über die Monitore spielst, müsstest du dir auch einfach einen Preamp kaufen können, am besten mit DI-Out.

Den kannste dann auch gleich zum recorden nehmen. Da wird im Bereich bis 500 auch wirklich fast alles abgedeckt denke ich.

https://www.thomann.de/de/bass_preamps.html?viewMode=block

Die Auswahl ist groß und man kann mit denen im Regelfall auch in die PA wenns denn mal zur Livesituation kommt
 
Ja, da hast du natürlich recht. Ich kämpfe mich zurzeit erstmal durch die riesige Auswahl an tops und combos und versuche einen Überblick zu bekommen. Ich werde mir mal anschauen, was es so an preamps gibt.

Es ist in gewisser Weise etwas schwer für mich einzuschätzen, wie der sich der Klang der Monitore zu dem einer richtigen Bassbox verhält, deswegen bin ich da etwas vorsichtig und muss mich nochmal damit auseinandersetzen. Das gleiche gilt natürlich für Topteile, allerdings müsste ich da nur eine Box anschaffen und hätte ein fertiges Setup, während ich bei einem preamp noch zusätzlich eine Endstufe bräuchte. (wieder etwas wovon ich nicht die geringste Ahnung habe)
Natürlich wäre es aber schön, für das Geld einen möglichst guten Klang für Aufnahmen zu bekommen.
Habt ihr Empfehlungen, was preamps angeht?
 
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Naja die meisten Studiomonitore können den Bass schon gut wiedergeben, du bewegst halt nicht die Luft die du mit ner 8x10 bewegst.

Mit den meisten Preamps kannst du einfach direkt ins Interface gehen und hast dann den gefärbten Klang direkt am start
 
Ich mag meine Studiomotiore auch extrem gerne und kenne deren Klang gut. Ich dachte nur, dass so eine Bassbox vielleicht doch eine bestimmte Färbung hinzufügt, die wichtig für das Spielgefühl ist.
Egal, ich wollte wie oben schon gesagt auch nach preamps gucken, wollte mir aber erst einen Überblick über die "normalen" Verstärker verschaffen.

Danke und Grüße :)
 
Puh... also ich habe mir nun 8 verschiedene preamps näher angesehen. Wirklich angesprochen haben mich der Mesa Boogie Subway Bass und der Ampeg SCR, welcher für mich einfach nach dem preamp der "BA"-Combo-Serie aussieht.

Sonst hatte ich in folgende reingehört: EBS Microbass, Tech21 Sansamp, Aguilar Tone Hammer, Gallien Krueger Plex, Two Notes LeBass, Darkglass Alpha Omega
Da waren ein paar sehr nette dabei, aber der Mesa und der Ampeg hatten für mich einfach diesen "wow"-Effekt...

Mir schwirrt der Kopf...


edit: Den Mesa finde ich von dem was ich so im Netz gefunden habe echt richtig klasse! Dazu dann noch ein schönes Overdrivepedal... hmm...
 
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Also wenn es dir nur um eine Lösung zwecks Recording geht würde ich mich an deiner Stelle wohl auch eher nach einem Preamp in "Treterformat" umsehen. Zum Ampeg BA 210V2 kann ich dir nichts sagen, aber ich habe die etwas kleinere Variante (115V2) und die macht sich auch im Proberaum recht gut - habe einige Amps angetestet (u.a. Markbass-, GK- und Hartke-Combos) und den Ampeg hatte ich nicht auf dem Zettel, letztlich ist es dann aber der Ampeg geworden - gefiel mir (rein subjektiv) vom Sound/Ausstattung her am besten. Im Nachhinein ärgere ich mich ein bissel, dass ich nicht auch zum 210 gegriffen habe (vor allem wegen der Möglichkeit, zusätzliche Speaker anzuschließen), aber den hatten sie nicht da. Der "Scrambler" ist ganz nett, aber wer schon mal ein SVT + 810er gespielt hat (bin leider nur 1x in den Genuss gekommen), dem wird das wohl nur ein müdes Lächeln abringen.
Den Darkglass Alpha / Omega habe ich mir mal auf youtube genauer angeschaut - klingt sehr vielversprechend - gerade wegen der Anschlußmöglichkeiten...heißes Teil aber auch preistechnisch nicht ohne...
 
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Hallo,
Ich mag meine Studiomotiore auch extrem gerne und kenne deren Klang gut
Was sind das für Monitore ?

Für Recording kann ein Preamp ganz wunderbar funktionieren. Je nach Soundvorstellungen (und Geldbeutel) gibt es eine Vielzahl an Geräten, die gut bis hervorragend sind.
Die genannten von Mesa Boogie, TwoNotes und die Ampeg SCRDI und natürlich auch der Ampeg PF20T finde ich auch allesamt sehr gut. Abzuwarten wäre noch, wie die neuen Ampeg Treter (Classic Preamp und Scrambler) sich machen, sind aber wohl erst ab Juni 17 lieferbar in D. Die Videos die ich dazu gesehen und gehört habe, fand ich nicht so aufschlussreich. Letztlich muss man/frau doch mit dem eigenen Bass und Rest-Equipment in gewohnter Umgebung testen, sonst komme ich zumindest zu keiner eindeutigen Einschätzung.

während ich bei einem preamp noch zusätzlich eine Endstufe bräuchte
Ja, das schon. Das kann aber auch eine PA im Proberaum/auf der Bühne sein oder auch Deine Monitore zuhause. Oder (Achtung Geheimtipp :cool:): Irgendeine gebrauchte Combo. Die Combo soll ja dann "nur" laut machen, der Sound kommt vom Preamp. Mit meinem etwas abwegigen Geschmack wird das aktuell realisiert mit entweder einem Ampeg Micro CL oder einem Reußenzehn BassPreamp am Effektreturn einer Fender BXR300 Combo (15") + 2x10"Box. Mit dem Peavey T40 gespielt gefällt mir das sehr gut.

Ich dachte nur, dass so eine Bassbox vielleicht doch eine bestimmte Färbung hinzufügt, die wichtig für das Spielgefühl ist.
Für Probe und Auftritt ist das sicher ein richtiger Gedanke. Für Recording macht eine Box mehr Arbeit, als sie idR Vorteile bringt. Um eine Bassbox mit Mikrofon abzunehmen braucht es mMn
-einen super Bass
-einen super Amp/Preamp
-eine top Box
-ein top Mikrofon
-ein top Preamp
-ein top Interface
-top Erfahrung
-einen vernünftigen Raum und ...
-sehr konkrete Soundvorstellugen, die nur so umgesetzt werden können.

Ist das alles nicht gegeben, würde ich immer einen Preamp vorziehen oder einfach direkt ins Interface mit dem Instrument. In der DAW kann dann noch ordentlich Sound gemacht werden.

Grüße
Markus
 
Hallo zusammen,

ich tendiere mittlerweile auch stark zu einem preamp, aus dem einfachen Grund, dass ich bei einem richtigen Verstärker eh vermutlich den XLR-Ausgang zum recording nutzen würde. Es gibt einfach noch zu viele Ecken in meinem "homestudio", die Verbesserung brauchen, als dass ich den Preisvorteil eines preamps vernachlässigen wollen würde. Ich bin mir auch sehr bewusst, wieviele Fehlerquellen eine Mikrofonierung hinzufügt. Ich bin zwar ein großer Freund von mikrofonierten amps, aber wie du schon sagst, Markus, ich kann dann irgendwann immernoch aufrüsten mit einer Combo o.ä. und bin dann mit einem preamp sehr flexibel.

Derzeit tendiere ich zu dem Mesa Subway Preamp. Da mir ein Overdrive schon wichtig ist, würde das Ganze allerdings wieder etwas teurer, was bei mir wiederum die Frage aufwirft, ob sich nicht doch ein gutes gebrauchtes Topteil wie der Ampeg PF20T oder EBS Reidmar 750 lohnen würde. Das hätte den Vorteil, dass ich, falls ich irgendwann doch ein richtiges Setup möchte oder mikrofonieren möchte, das Geld in eine gute Box investieren könnte, statt in eine Combo, wo man ja logischerweise den verbauten Verstärker mitbezahlt. Es hat beides Vorteile und die Entscheidung hängt letzten Endes eh davon ab, was mir beim Anspielen am besten gefällt...


Meine Monitore sind die "JBL LSR 305". Sicherlich kein high-end, aber durchaus brauchbar.

Die neuen Ampeg-Treter habe ich mir auch angesehen. Der Scrambler soll ja einfach der standalone-overdrive vom Ampeg SCR Preamp sein. Ich vermute beim Ampeg Classic Analog Preamp ist es genau dasselbe.

Danke euch!
Grüße,
Dominik
 
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:) Ich hatte lange lange Zeit so schrottige PC-speaker von Creative. Ursprünglich ein 5-speaker System mit Subwoofer... nach einiger Zeit haben nurnoch 2 der speaker funktioniert. Als ich dann die JBLs bekam war das eine Offenbarung.

Meine Anspielliste für Montag:
Tech 21 VT500
EBS Reidmar 750
Ampeg PF-20T
Ampeg BA-210 V2
Mesa Boogie Subway Preamp
Ampeg SCR Preamp

je nachdem, wieviel im Laden los ist noch folgende:
Fender Rumble 500
Gallien Krueger MB 500
Two Notes Le Bass Preamp

Der Verkäufer wird sich freuen. :thumb_twiddle: Am liebsten würde ich noch einige mehr antesten. Es war wirklich schwer, es auf diese amps einzugrenzen...
 
Ich klimper hier gerade das erste mal mit meinem neuen Mesa Subway herum. Macht echt Spaß, ich bin sehr begeistert. Man kriegt eine Menge verschiedene sounds heraus und es schiebt einfach unglaublich. :ugly:

Danke euch,
Grüße
 

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