"Vogelgezwitscher" aus Röhrenamp

Pangasius
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Ein hallo an alle Experten,
Es herrscht völlige Ratlosigkeit bei uns im Proberaum.
Wir haben seit kurzen einen neuen Proberaum. Wenn beim Röhrenamp, egal ob Backstar HT10, JCM800, der Overdrivekanal aktiviert wird, hört man ein gezwitscher als ob ein ganzer Vorgelschwarm im Amnp wohnt. Hörbeipiel siehe unten.
Beim Clean Kanal ist das Geräusch weg oder fast nicht zu hören.
Ca 20/30 Meter vom Proberaum entfernt ist eine Trafostation der Deutschen Bundesbahn.
Es wurde aus unserer Sicht alle erdenkliche getestet. Andere Kabel, anderer Standort des Amps andere Gitarre unw.

habt ihr evtl. einen Tip wie dieses gezwitscher abzustellen ist. (Eine Tür vür den Vogel haben auch nicht gefunden) ;)
 

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  • Amp sound.mp3
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Moin Ihr Vögel
schon mal Stecker umgedreht, Änderung der Polarisierung?
Lg
Ed
 
Jepp,
Ohne Erfolg
 
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Tritt das nur bei Gitarren mit Singlecoils auf oder auch bei welchen mit Humbuckern?
 
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Könnten es eure Handys in der Nähe der Amps sein? bei uns ständig ein Problem.
 
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Das dürfte die Einstrahlung der Trafostation sein.
Bei uns gibt es eine Location direkt neben einem Sendemast des Rundfunks. Als noch terrestrischer Betrieb angesagt war, kam es da immer zu Störungen in Röhrenamps.
Nach Abschaltung des Senders ist Ruhe.
Ob es irgendein Gerät gibt, das diese Störungen herausfiltern kann weiß ich nicht.

Gruß
 
Naja, also Vogelgezwitscher klingt anders. :)

Das was man hört, klingt nach fehlender Masse / Erde / PE oder nach einer extremem Einstreuung eines Wechselstromes.

Es tritt bei allen angeschlossenen Amps auf und nicht nur bei besagtem Amp?

1. Elektriker kommen lassen, der soll mal die E-Anlage hinsichtlich "Schuko" prüfen, ob das wirklich alles ok ist
2. Umgebung visuell checken: Ist eine Trafostation in der Nähe oder sind Fahrleitungen irgendwo (Bahn)?
3. Ggf. die Bundesnetzagentur informieren. Die sollen kommen und die Störung / Ursache lokalisieren.

Insbesondere Punkt 3 ist mit einem sehr langen Atem verbunden. Bis diese Agentur reagiert (scheinen Beamte zu sein), wird man wahnsinnig... Man uss die nerven und nerven, bis die sich bewegen. Wenn die dann mal reagieren, sind sie allerdings sehr effizient und orten Störungen punktgenau.
 
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Klingt nach Umrichter (nicht Trafo!) oder Leistungssteller. Schwierig...
 
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Erstmals vielen Dank für die ausführlichen Antworten.
das seltsame ist, das beim mir, auch Volllröhre allerdings mit G-system mit 4 Kabelmethode gar nichts ist.
Selbst ein Standortwechsel hat nichts gebracht.

vieleicht wenden wir uns mal an die Bundesnetzagentur, Der Vermieter hat vor Übernahme des Proberauzmes die E-Installation überprüfen lassen. Abgesichert ist es mit einem FI-LS
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Tritt das nur bei Gitarren mit Singlecoils auf oder auch bei welchen mit Humbuckern?

Das ist Tonabnehmer unabhängig
 
das beim mir, auch Volllröhre allerdings mit G-system mit 4 Kabelmethode gar nichts ist.
Also bei Deinem System im Proberaum?
Das "betroffene" System ist das eines anderen Gitarristen?

Selbst ein Standortwechsel hat nichts gebracht.
Innerhalb des Raumes...? Wohin?

Abgesichert ist es mit einem FI-LS
Das ist ja mal ganz nett, aber nur einer für einen ganzen Proberaum?

In was für einem Gebäude probt ihr? Gibt es da ggf. gewerbliche Installationen, eine PV Anlage, Kühlgeräte, Beleuchtung mit LEDs oder Dimmer etc...?
 
😂😂😂😂
Im selben Raum, neben meinem Amp
Ist schon ernst gemeint:
  • brummt er im selben Raum: leitungsgebundene oder -freie el. Störung von Außen
  • brummt er an mehreren weit hiervon entfernten Örtlichkeiten: das Gerät hat ein Problem
Da wenigstens ich Dir nicht über die Schulter schauen konnte, bitte einmal eine sachliche, ernste Antwort :cool:
Danke
 
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War kurz davor, mir einen Heinz Sielmann Account zu erstellen und auf Gefällt mir zu klicken..

Spaß beiseite. Wie oben schon erwähnt, stelle ich mir zuerste die Frage, ob dein Mitspieler evtl über eine andere Steckdose spielt. Falls ja, habt ihr mal getauscht? Und wie viele Sicherungen hat der Raum?

Um Fehler zu finden, muss die mögliche Fehlerkette so kurz wie möglich gehalten werden. Erst dann würde ich außerhalb des Raumes suchen. Bei deinen Amps ist ja augenscheinlich alles in Ordnung.
 
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Ca 20/30 Meter vom Proberaum entfernt ist eine Trafostation der Deutschen Bundesbahn.

Das dürfte die Einstrahlung der Trafostation sein.
Das glaube ich nicht. Wohl aber liegt die Vermutung nahe dass über den Bahntrafo die Netzrückwirkungen der
Umrichter […] oder Leistungssteller
in Form von Oberschwingungen ins öffentliche Netz eingekoppelt wird.
 
Unterschätz die Bahn mal nicht. Hab mal paar hundert Meter neben einer viel befahrenen Bahnstrecke in Wien gewohnt. Normales Antennenfernsehen war fast unmöglich, weil jeder Zug hat offenbar derartige Interferenzen verursacht, dass das Bild weg war. Und gerade Bahnleitungen sind bekannt dafür übelst einzustreuen. 20-30m ist da keine Distanz. Wobei es auch andere Klassiker gibt, wie Mähroboter und Solaranlagen.
Da hilft wirklich nur den Gain zurückdrehen, wenn es so stark einstreut oder einen anderen Proberaum suchen.
 
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@stoffl.s
Der Proberaum ist gerade frisch bezogen...
Das Problem tritt nur bei den Amp(s) des Kollegen auf!

@Pangasius
Hängen die Amps definitiv an einer Steckdose (Also Kabel gedreht und so mal vorausgesetzt)?
Habt Dir einfach die Verkabelung mal getauscht (also die Amps den Kollegen mit 4-Kabel über G-System)?

Zielführend kann ja nur sein, den Fehler nachzustellen, um zu schauen, wie Abhilfe geschaffen werden kann. Wenn DEIN Amp nicht zickt, der des Kollegen schon, und alle anderen Parameter (Kabel, Anschlussschemata) ausgeschlossen werden können, dann wird es an den Amps des Kollegen liegen müssen. (Röhren alt, oder besonders empfindlich im Gegensatz zu Deinen...)

Viel Erfolg!

Gruß Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn mich bei dem Thema nicht so gut aus, aber wenn es übers Stromnetz kommt, dann sollte.es Lösungen z.B. aus dem HiFi Bereich heben.
Wenn die Einstreuung über die Luft kommt, könnte man die Amps evtl mit einem Metallgehäuse oä abschirmen, oder?
 

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