Von einer 150€ Yamaha auf eine 300€ Gitarre?

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mytech
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Hallo,

besitze zur Zeit eine Yamaha F-370 und möchte mir demnächst eine neue Gitarre kaufen, für etwa 300€. Ich wollte gerne wissen, wie stark die Steigerung in Sachen Klang und Bespielbarkeit bei der neuen Gitarre ausfallen wird?
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ERGÄNZUNG:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis __300__ €



(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?

___Zwischen Anfänger und Fortgeschrittener___



(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

_____Nein, eher eine allround Gitarre, meistens für Pop und RnB aber nicht nur_________________



(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)

_______Zuhause_______________________ ____________________



(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

________Westerngitarre______________________ ____________________



(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)

_______Hab ich nicht so viel Ahnung von____________________



(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)
_____Hab ich auch nicht so viel Ahnung von______________________



(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)
________Vielleicht so?: http://www.youtube.com/watch?v=FuDwufbQ7G0&feature=channel_page___________________



(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?
- Dreadnought Beispiel

- Jumbo Beispiel

- Triple O Beispiel

- Grand Concert Beispiel

- Gitarre mit flachem Korpus/Bühnengitarren Beispiel



(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke
[ ] Massiver Boden
[ ] Massive Zarge
[ ] hochwertige Mechaniken
[ ] Cut-Away (um bei Soli die Lagen jenseits des 15.(!) Bundes greifen zu können. Beispiel ohne / Beispiel mit)
[ ] Pickup/Preamp System (also ein Tonabnehmersystem für das optionale Spielen über einen Verstärker)
[ ] sonstiges: _______________________________________

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??

Decke: _________
Boden&Zargen: __________


(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? ______Natürliches Aussehen, gerne auch etwas dunkler und rustikal___________________


(13) Sonst noch was? Extrawünsche?
______________________________________________

Bisher ins Auge gefasst:

Ohne Tonabnehmer:

ART & LUTHERIE DREADNOUGHT
CORT EARTH200NT
YAMAHA FG 730S NT
Lag Tramontane T-100 D
Lag Tramontane T-200 D

Mit Tonabnehmer:

CORT MR 710F NS
TAKAMINE EG320SC
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
An der Bespielbarkeit wird sich nicht unbedingt viel tun, aber das kann ja alles noch selbst oder vom Gitarrenbauer optimiert werden, also auch bei deiner F-370.

Für 300 Euro bekommt man schon was ganz ordentliches mit massiver Decke, ein Aufstieg lohnt sich da schon. Um bei Yamaha zu bleiben gäbe es da z.B. die FG-Serie, aber um die 300 Euro würde ich auf jeden Fall auch die Art & Lutherie Dreadnought, die Cort Earth 100 und die Lag Tramontane 100 anspielen.
 
Ich hab mir auch schon einige Gitarren angeschaut, aber ich hatte vor, unbedingt eine Gitarre mit Pickup zu kaufen, weil ich endlich mal ein paar Aufnahmen machen will.

Da habe ich einige von Takamine gesehen und die Cort MR 710. Die Yamaha's mit Pickup sind mir zu teuer.
 
In dieser Preisklasse würde ich auf einen Pickup verzichten, da schlägt er sich zu sehr im Gesamtpreis nieder und man bekommt weniger Gitarre für's Geld. Bei teureren Instrumenten macht er dann nur noch einen verhältnismäßig kleinen Anteil aus.

Aber davon abgesehen: Für Aufnahmen ist ein Mikro oder ein Digitalrekorder wie der Zoom H2 wesentlich besser geeignet und bringt einen viel natürlicheren Klang. Ein Pickup ist eher für das verstärkte Spielen auf der Bühne eine gute Sache.
Solltest du das irgendwann mal einplanen, kann man einen Pickup ohne Probleme und ohne größere Baumaßnahmen jederzeit nachrüsten. Das hat auch den Vorteil, dass man die Gitarre und den Pickup individuell nach Preisvorstellung und Eigenschaften auf die persönlichen Bedürfnisse hin optimiert auswählen kann.

Dazu ein Zitat aus dem Recording-Thread:
Ich war über ein paar Sachen sehr überrascht: zum einen, wie mies das Tonabnehmersystem bei der Aufnahme klingt! Live ist das - vor allem über zwei Kanäle verteilt - eine echte Bank! Ich wollte nach wie vor kein anderes, denn fürs Live-Spielen ist es ja gedacht.
 
OK! Du hast mich überzeugt. Dann werde ich mir wohl später ein Mikro kaufen.

Eine massive Decke sollte die neue Gitarre aber haben, oder?
 
Ich hoffe den TE stört die frage nicht,wir gehen davon aus die Gitarre ist richtig eingestellt,sei es eine für 300 euro,und eine für 1000 Euro,lässt sich die 1000 Euro Gitarre dann trotzdem besser bespielen,oder ist es dann wirklich nur noch klang,und Optik die entscheiden?
 
Bespielbarkeit ist ja auch individuell, was für den einen optimal sein kann, ist für den anderen noch lange nicht das richtige. Ich würde es eher so ausdrücken, dass eine optimal gebaute Gitarre, bei der im Idealfall alles in Handarbeit aufeinander abgestimmt wurde, die besten Voraussetzungen dafür bietet, perfekt auf die persönlichen Bedürfnisse des Spielers abgestimmt werden zu können.

Eine teure Gitarre von der Stange ist nicht automatisch besser bespielbar als eine günstige, aber die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass man bei der Herstellung mehr auf Dinge wie Halseinstellung, Saitenlage, Abrichtung der Bünde, Sattelbearbeitung etc. geachtet hat. Hier leistet z.B. auch die Plek-Bearbeitung, die bei einigen Herstellern im höheren Preissegment mitterweile Standard ist, recht gute Dienste.

Irgendwann sind es aber nur noch Nuancen, die einem erfahrenen Spieler natürlich dennoch gleich auffallen können. Dieses Gefühl, dass sich eine Gitarre wie von selbst spielt, und dass man meint, stundenlang ermüdungsfrei durchspielen zu können, kann sicher nicht (nur) durch objektiv messbare Werte wie Saitenlage usw. bestimmt werden. Das ist dann das "Geheimnis" eines guten Gitarrenbauers und die Summe vieler größerer und kleinerer Dinge.
 
Ich hab mir jetzt mal ein paar Gitarren in die engere Wahl genommen:

Ohne Tonabnehmer:

ART & LUTHERIE DREADNOUGHT
CORT EARTH200NT
YAMAHA FG 730S NT
Lag Tramontane T-100 D
Lag Tramontane T-200 D

Mit Tonabnehmer:

CORT MR 710F NS
TAKAMINE EG320SC

Ich würde gerne ein paar Meinungen hören. Vom ersten Blick her gefällt mir die Art & Lutherie am besten.
 
Nochma zur Ausgangsfrage und - im Zusammenhang damit - zur Liste: Klang lässt sich nur begrenzt objektivieren. Bei sehr billigen Teilen lässt sich noch ohne Widerspruch feststellen, dass sie nicht bzw. nur nach Draht (=Saiten) klingen, aber irgendwann kommen dann Konstruktion und Holz ins Bild, und dann klingt die eine nicht unbedingt besser oder schlechter als die andere, sondern anders. Deshalb geht nichts übers Anspielen: Du musst selbst feststellen, welche Gitte Deinen Klangvorstellungen am nächsten kommt. Wenn dann Bespielbarkeit und Preis stimmen: Kaufen, auch wenn hier alle (mich eingeschlossen!) die Nase rümpfen! :rolleyes:
Evtl. solltest Du mal den Kaufberatungs-Fragebogen ausfüllen, damit ein paar Kriterien klarer werden...
 
Hab mal meinen Erstbeitrag mit dem Fragebogen ergänzt.
 
In der Preisklasse um 300€ ohne PU kann ich die Tanglewood TW-115 empfehlen, eine Gitarre, die für mein Empfinden viele wesentlich teurere Modelle klanglich in den Schatten stellt.
 
Welche genau meinst du? Da gibts 3-4 Stück, die von 280-418€ gehen.
 
Ich meine die TW-115 AS mit massiver Fichtendecke für rund 300€. Die CE ist wegen des Cutaways teurer, rund 400€. Dann gibt es noch die vollmassive TW-15 Sundance Serie für rund 500€ bzw 650€ für die CE.
 
Zuletzt bearbeitet:
flo kann ich nur zu stimmen : tanglewood! mein mauerblümchen tw 70 geb ich nicht mehr her...wenn sie auch über deiner gegenwärtigen preisvorstellung liegt, lieber warten und sparen bzw. evtl kommt für dich ja auch ein mietkauf in frage.
:romeo:

mensch guck doch mal im flo(h)markt, da wird doch eine tanglewood tw 70 angeboten für 320€ is doch eine orption....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, die Tanglewoods gefallen mir vom Klang her nicht sooo. Haben die Tanglewoods immer so einen dünnen, schneidenden und brillanten Klang mit Focus auf die Höhen oder kommt mir das nur so vor?
 
welche hast du angespielt?
 
Die TW115! Ich bin mir aber nicht sicher, ob es die AS oder ST war.
 

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