Vorsichtsmaßnahmen bei Röhrenamps

  • Ersteller DerSpike
  • Erstellt am
Wie kommst du zu dieser Behauptung - hast du schon mal eine Box ausgemessen?


Andy

P.S. verfolge gespannt deinen Verstärkerbau-Thread :great: - werde ev. mitmachen.
wenn man sich anschaut von was zum henker der alles ne ahnung hat glaub ich der kerl hat schon alles gemessen und getestet was man überhaupt testen kann o_O
ich für meinen teil bin da bescheidener.... bin froh wenns klappt und sich heiss anhört... :D
 
Würd mich interessieren wie OneStone gemessen hat...
 
Der OneStone hat einfach mal den Innenwiderstand (über U und I) gemessen, und zwar abhängig von der Frequenz...und dann kommt da drauf.
Wen das interessiert, der kann ja mal nach Sperrkreis googlen, das ist nämlich genau das Gegenmittel dazu...

Daher ist die Behauptung, dass ein Röhrenamp bei Fehlanpassung abfackelt nur korrekt, falls der Entwickler desselben besser was anderes machen sollte als Amps entwickeln... Lastfreier Betrieb jetzt mal nicht eingeschlossen, obwohl man das auch verhindern kann, dass da was passiert...

Und zum Transistoramp: Ein Transistoramp, der bei Unteranpassung abfackelt, gehört auch zur Kategorie "unfähiger Entwickler". Die paar Bauteile, die eine ordentliche Foldback-Strombegrenzung benötigt, kann sich wohl jeder leisten.

MfG OneStone
 
OneStone, bitte sei doch etwas freundlicher in Deiner Kritik ("unfähig", "lieber was anderes machen")
 
Der OneStone hat einfach mal den Innenwiderstand (über U und I) gemessen, und zwar abhängig von der Frequenz...
Ich nehm mal an, du hast U und I mit einem Oszi gemessen, auf welche Ergebnisse bist du gekommen? Fehlts da weit (bei 1kHz)? Ich glaub noch immer (unverbesserlicher Tagträumer ;) ), dass sich die Firmen, bei der Angabe der Nennimpedanz an die Norm halten. Schließlich sind sie für Schäden, die sich aus falschen Angaben ergeben, haftbar (Produkthaftungsgesetz).
Ich hab jetzt keine eindeutige Definition zur Bestimmung der Nennimpedanz im Netz gefunden. Einmal wird davon gesprochen, dass diese bei 1kHz gemessen wird, ein anderes Mal, dass sie eine untere Schranke angibt, die bei einer beliebigen Frequenz maximal um 20% unterschritten werden darf. Weist du genaueres ?


Und zum Transistoramp: Ein Transistoramp, der bei Unteranpassung abfackelt, gehört auch zur Kategorie "unfähiger Entwickler". Die paar Bauteile, die eine ordentliche Foldback-Strombegrenzung benötigt, kann sich wohl jeder leisten.
MfG OneStone
Ich wollts nur feststellen (obwohls im Thread ja eigentlich um Röhrenamps geht), weil der normale Benutzer eines Amps meistens nicht weis, ob sein Amp eine Strombegrenzung hat oder nicht. Kann halt schwer ins Auge gehn. Und selbst wenn der Amp einen Überlastschutz hat - bei hoher Leistung wird der Amp nicht mehr sehr gut klingen (ist jetzt eine Spekulation von mir).
Überanpassung (8 Ohm Box an einem 4 Ohm Verstärker) und Unteranpassung ist aus meiner Sicht auf jeden Fall alles andere als optimal... Ich möchte die Leistung meines Verstärkers lieber in Lautstärke als in Wärme umgesetzt wissen:rolleyes: .

Andy

Edit: Hier noch ein interessanter Link: http://www.tube-town.de/info/doc/Marshall-Service-Impendanz_und_Lautsprecher.pdf
 
OneStone, bitte sei doch etwas freundlicher in Deiner Kritik ("unfähig", "lieber was anderes machen")

Ja, ich weiß, aber es ist eine Tatsache. Wenn du andauernd diesen Mist bekommst und den reparieren und gleichzeitig immer hier lesen darfst, wie toll diese Amps doch angeblich sind, dann würde es dir auch reichen. Besonders dann, wenn du das exakte Gegenbeispiel auch kennst, ein Röhrenamp, mit dem du machen kannst, was du willst, und er verreckt nicht. Es ist keine Entschuldigung, dass Röhrenamps früher auch nicht leerlauffest waren, wenn eine Firma sogar einen Kabeltester oder LEDs zur Beleuchtung einbauen kann, dann sollten die sich diesen Unsinn lieber sparen und das richtig machen, was der Amp können soll: Sound und Betriebssicherheit. Wenn man mit zweiterem überfordert ist, dann ist das ein Zeichen der Fähigkeit der Entwickler.

@Topic: Ich habe das mit einem Oszilloskop und einer externen Schaltung gemessen, wie genau weiß ich aber nicht mehr, das ist schon n bissl her (4 Jahre oder so). Es geht dabei ja nicht um die NENNimpedanz sondern um den ImpedanzVERLAUF abhängig von der Frequenz. Jetzt wird jeder sagen "Eine Gitarre macht immer mehrere Frequenzen". Das stimmt, aber der überwiegende Teil ist sinusförmig, d.h. eine Frequenz (gespielter Grundton). Nehmen wir nun einen üblichen Basslautsprecher, dann ergibt sich ein Bild, das diesem hier sehr ähnlich ist:

impedanz_ls.gif


www.selfmadehifi.de

Was das heißt, das kann jeder selber nachdenken. Das gilt besonders für Lautsprecher, die free air betrieben werden, also weniger für geschlossene Boxen. Aber auch da ist es relevant...


MfG OneStone
 
Wow - die Box möcht ich nicht an meinem Amp haben. Bei 1kHz mehr als 20 Ohm....:eek:

Bei WIKI hab ich folgenden Verlauf gefunden:
Image:Znom3.jpg - Wikipedia, the free encyclopedia

Das ist schon eher so wie ich mir das vorgestellt habe: Resonanz bei einer rel. tiefen Frequenz, bei 1kHz - Nennimpedanz und dann kontinuierlicher Anstieg ...

Ich glaub ich muss doch meinen alten Amp zerlegen und den Lautsprecher mal durchmessen. Hast mich jetzt neugierig gemacht.
 

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