Vorstellung - ANDY MCKEE "Standalone Guitar Player"

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Joachim_H
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Tja ... der Mann hats drauf ;) Wie die vielen anderen Candyrat Records Künstler auch. Ab und an habe ich allerdings das Gefühl, dass er zu viele Spielereien bringt und dann dabei das Wesentliche leicht aus den Augen verliert.

Von deinem ersten geposteten Song "Rylynn" gibs übrigens eine geniale Liveversion bei der er von Don Ross und Michael Manring begleitet wird. Die haben zusammen auch eine DVD veröffentlicht .... bin schwer am überlegen mir die zzu ordern. --> http://www.youtube.com/watch?v=vg5TaS4EIVE

Übrigens: Wem Andy McKee bzw. dessen Musik gefällt der kann mal einen Blick auf das Posting hier werfen https://www.musiker-board.de/vb/cd-dvd-reviews/289360-andy-mckee-art-motion.html#post3256339 - Kein besonders tolles Review von mir aber man erfährt den Hintergrund zu ein paar seiner Songs.
 
Hi,

ich würde die Studioaufnahmen zu -RYLYNN- Livemitschnitten vorziehen, da sie fast immer das Optimum der Aufnahmetechnik darstellen und der beste Take ausgewählt wird. Deshalb gefällt mir die Studioversion um Längen besser als die Version des Trios - Ich finde, dieser Song ist perfekt instrumentiert mit nur einer Gitarre.:gruebel: Eine zweite Gitarre und noch ein Bass ist wieder zu viel, als daß die einzelnen Töne eines hervoragenden Instruments dabei frei atmen können.:)
Den Klang vom Bass finde ich sogar etwas unpassend und störend.
Naja, jeder empfindet es wieder anders.

Gruß,
Joachim
 
Gerade die Tatsache, dass man bei Liveaufnahmen nicht die Möglichkeit hat mehrere Versuche zu starten, gibt dem Ganzen noch einen gewissen Extrakick. Mir gefällt auch sehr sehr gut wie er die Harfengitarre spielt http://www.youtube.com/watch?v=Cvar4ZsqsEo

Wenn die Dinger nicht so unsagbar teuer wären, dann stünde ein solches Exemplar schon in meinem Zimmer bei den anderen Saiteninstrumenten ;)
 
:DHallo,

also mir reichen schon 6 Saiten, die man zusätzlich mit Walkingbass Technik bewältigen muß.

Live: Naja, da bleibt so viel auf der Strecke oder geht unter, was man durch Mikrophonierung und Abstimmung der Instrumente und bessere Raumakustik einfangen könnte.
Aber ich weiß, was Du meins - obwohl - mit Saiteninstrumenten live einen guten Sound abzuliefern, ist oft ein Problem. Akustikverstärker finde ich z.B ziehmlich künstlich im Sound.

Gruß,
Joachim
 
:DHallo,

also mir reichen schon 6 Saiten, die man zusätzlich mit Walkingbass Technik bewältigen muß.

Auf jeden Fall! Meiner einer wäre schon froh, wenn er die 4 Saiten der Ukulele beherrschen würde ;)
 
Auch auf die Gefahr hin, hier gesteinigt zu werden: Andy McKee ist toll, keine Frage. Aber da gibt es eine ganze Reihe von Fingerstyle-Virtuosen, die mir persönlich mehr zusagen.

Ich war auf seinem Konzert in Wuppertal und war ziemlich entäuscht. Das lag nicht an ihm, sondern an der grottenschlechten location. Es ist aber auch nicht so, dass seine Musik mich so fasziniert hat, dass ich alles um mich herum vergessen konnte - was ein Ian Melrose, ein John Renbourn oder auch ein Peter Finger durchaus schon geschafft hat.
 
Dann klinke ich mich mal ein. Ich finde ihn wahnsinnig. Und in Freiburg war der Sound ziemlich gut. McKee legt es doch nicht wirklich darauf an, technisch zu sein/zu klingen. Das sind nicht seine Ambitionen. Dies berücksichtigt, wirken die Stücke aber trotzdem immer wieder erschlagend. Ich bin heilfroh, dass ich mir sein "Common Ground" einigermaßen erarbeitet habe.

Am coolsten finde ich die Viele-Gitarristen-auf-einmal-Stücke/Passagen, bei denen meist Tapping eingesetzt wird, oder die Stücke auf seiner Harp-Guitar mit intensivem Bass-Einsatz. Auf Akquarius' Post in einem anderen (McKee-)Thread hin habe ich mir Tommy Emmanuel angeguckt und muss sagen: Wow, was für eine Technik! Aber der spricht _mich_ nicht an. So unterschiedlich können Geschmäcker sein.

Wo wir bei Technik sind: Antoine DuFour ist wohl technisch anspruchsvoller als McKee, teilweise vielleicht sogar frickelig. Was mich nicht stört, die Musik gefällt mir trotzdem.
 
Hallo,

ich glaube, Technik ist nicht alles, aber es erleichert vieles.
Mc Kee legt, so wie ich das raushöre, viel wert auf Harmonie und Groove, was mir schon das Bedeutendste an einem Stück ist.
 

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