Waiting For You

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Hallo liebe community,
das ist mein erster Beitrag für dieses Forum, so ich hoffe das ich hier richtig bin ;)

Ich schreib von Zeit zu Zeit gerne Songtexte. Eigentlich eher nur für mich, aber letztens hat eine Freundin einen Text von mir gelesen. Sie fand ihn garnicht schlecht. Ich wollt mal wissen was ihr davon haltet, oder was man besser machen könnte.

Lg

Waiting For You

Evening
Sitting in a lonely room
Just me and my thoughts
Time goes by so fast
But there´s still no solution in sight
Should I give up and vacate the field?

Everywhere I look is sorrow in my life
I wish I could restart and give up all my lies
But now you see it´s too late and we can´t rewind

Still standing here and
Waiting for you
Hopeless in fear i´m thinking of you
You´ll never come back
I know it´s true

Everytime I remember those days
I take a deep breath
And close my eyes
The scenes won´t go outta my head
They lurking in every corner of my mind

I can´t sit still
it´s always the same
the shadow of the past is chasing me
everywhere I go
hiding is pointless
we are all bound by our deeds

At least
the sun is rising and
the light shines on my chest
I want to escape
so I lay my self to rest
 
Eigenschaft
 
also ich find ihn ganz gut, zu welchem musik genre soll der denn gesungen werden?
 
Nun, neu ist das Thema natürlich nicht. Verlorene Liebe, Selbstmitleid und Weltschmerz. Aber gut, das wird ja immer wieder besungen. Mach ich ja auch gelegentlich nicht anders. Mit der Sprache kannst du auch umgehen, ich finde keine groben grammatischen Schnitzer oder Stilblüten (bin aber kein Native Speaker).

Aber ich hab trotzdem ein Problem: Ich finde in deinem Text für seine Länge relativ wenig konkrete Aussagen und relativ viele Allgemeinplätze (Always, everywhere, never, everytime, etc.). Erst in der zweiten Strophe wird klar, wovon der Text überhaupt handelt und wer das lyrisch angesungene "Du" ist. Dann folgt "The scenes in my Head" - ja welche denn? Beschreib mal eine dieser Szenen und mach sie dem Hörer nachvollziehbar. Der Song besteht praktisch nur aus einem textlichen Knochenskelett, auf die der Hörer aus seiner eigenen Biografie das Fleisch selber draufhängen muss. Der Schluss hingegen ist irgendwie mehrdeutig offen, das find ich vielversprechend, da könnte man was draus machen.

Wenn die Ansprüche nicht zu hoch sind (insbesondere im nicht- englischen Sprachraum), könnte man den Text mit der richtigen Musik durchaus weitgehend stimmig vertonen, aber ich kann's mir aktuell mangels klarer Inhalte und Reime einfach nicht gut vorstellen. Soll der "Everywhere"- Teil eigentlich ein Refrain sein, oder wird der Text einfach so linear von oben nach unten abgespult?

Soll nicht destruktiv sein. Passiert mir textlich selber oft, dass ich in Allgemeinplätzen erkläre statt im Konkreten zu beschreiben. Peace. :)

Alex
 
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@fritzkante: Also ich hab mir da keine bestimmte Richtung dazu ausgedacht. Den Text hab ich erstmal für mich geschrieben.

@jf.alex: Ja das der Text keinen eindeutigen Inhalt ist vollkommen richtig, aber das war mehr oder weniger so gewollt. Ich wollte damit erreichen, das der Zuhörer bzw. Leser keine Meinung aufgezwungen bekommt. Das er quasi das Grundgefühl vermittelt bekommt, aber seine eigenen Erlebnisse hinein setzen kann bzw. sich dazu denken kann.
Als ich Refrain hatte ich mir erst den Absatz mit "still standing here..." vorgestellt, was natürlich auch verändert werden kann.

Müssen sich Songtexte zwangsläufig reimen?
Ich muss gestehn, das ich da keine großen Gedanken an diesen Punkt verschwendet habe.


Vielleicht hat mir jemand ein paar Tipps, wie ich mit den Reimen besser klar kommen kann bzw. wann und wo sich der Text Reimen soll.
Ich kenn zwar diese ABAB, AABB ... Formen, aber weis nicht genau wann ich sie einsetzen soll.

Danke für die Kritik :)
 
Hallo,

Ich seh das wie jf.alex, mir würde als Zuhörer auch etwas Konkreteres fehlen. Eine Art roter Faden. Vielleicht kannst du das erste Wort "Evening" als Aufhänger verwenden. Und dann die weiteren Strophen mit "Early Morning", "Night Time" oder "Daylight" anfangen. Everywehere I loook is sorrow in my life.... könnte ich mir als Refrain vorstellen (diese 3 Zeilen). Vor "lurking" fehlt ein "are" glaube ich. Ich würde versuchen eine dieser "scenes won't go outta my head" näher zu beschreiben in einer Strophe. Das Wort "outta" würde ich nicht beutzen, es passt nicht zu Art wie du dich im Rest des Textes ausdrückst, das ist aber Geschmackssache.

Hoffe das hilft ein bisschen,

LG, Annette
 

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