Was sagt ihr zu meinen Videos?

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Hallo Kollegen,
Ich mach seit September 2014 aktiv auf Youtube Videos und wollt mal gerne euere Meinung dazu hören (bezogen auf die Machart, den Schnitt...). Meine beiden neusten Videos könnte ihr euch auch in 4K anschauen. Als Kamera benutze ich die Nikon D5200. Hab ihr irgendwelche Objektiv Empfehlungen? Danke schonmal

Hier ein Video:
Hier der Kanal: https://www.youtube.com/user/Adribw
 
Eigenschaft
 
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Hi Adri,

das schaut doch sehr ordentlich aus :)

Zwei kleine Verbesserungsvorschläge:
- Ein bisschen niedriger belichten, das Bild ist insgesamt sehr hell und brennt an einigen Stellen aus
- Eventuell mehr unterschiedliche Kamerapositionen? Einige Einstellungen gleichen sich in der Größe und Position der Kamera sehr. Hintereinander geschnitten ist das nicht sonderlich interessant für den Zuschauer.

Eine Frage noch: Wie nimmst du mit der Nikon D5200 4K auf? ;)

Grüße
Daniel

PS. Bei den Splitscreens sind einige nicht auf einer Linie. Das stört beim schauen nicht wirklich und fällt auch kaum auf, aber der Ordnungsfreak in mir will alles auf einer Linie haben :D
 
Vielen Danke für deine Antwort und danke für den Vorschlag :great: ich versuche es beim nächsten Video zu berücksichtigen. Das war mein erstes Video das ich draußen gedreht habe. Die Kamera war schon auf ISO 100, doch es war schon noch sehr hell. Später in Final Cut Pro hab ich mich nicht richtig getraut an der Belichtung rumzuspielen.
Eine Frage noch: Wie nimmst du mit der Nikon D5200 4K auf? ;)

Die Nikon D5200 kann nur in 1080p auf nehmen. Aber später in Final Cut ist es möglich die 1080p in 4K umzuskalieren. Eigentlich ist das keine wirkliches 4K so gesehen.
Aber die 1080p sind noch der Skalierung in 4K von der Qualität eigentlich sogar besser. Frag mich nicht wie das sein kann oder ob das überhaupt sein kann, Ich bin kein Fachmann ;)
 
Wenn du die ISO schon ganz runter geschraut hast kannst du ja immer noch am Shutter und an der Blende drehen. :)
Die Farbkorrektur in FCPX finde ich sehr gelungen, da kannst du gerne mal ein bisschen mit rumprobieren. Aber du hast schon recht, etwas was bei der Aufnahme schon ausgebrannt ist, kann man auch durch Absenken der Hellen Teile nicht zurück holen. Zumindest solange man nicht in RAW oder ähnlichem filmt.

Ah okay, dachte mir schon, dass es sich um ein Upscaling handelt. Und solange es gut aussieht ist ja alles erlaubt!

Grüße
Daniel
 
Gibt es für die Nikons nicht auch Magic Lantern? Damit hättest du viele kleine Helferlein wie zB Zebra. Damit kannst du auch in ungünstigen Bedingungen recht gut die Ausleuchtung der Bilder einschätzen oder sogar flache Farbprofile nutzen, um später am Rechner die Dynamik zu bearbeiten.

Ist halt schade wenn die Finger und dein Gesicht komplett weiß sind und teilweise komplett die Konturen verlieren.


Was mir auffällt: Man sieht eigentlich fast immer die ganze Action, sprich das komplette Griffbrett bis zu den Pickups. Und du hast eigentlich nur zwei Einstellungsgrößen: Du mit Kamera und Griffbrett.
Wenn du ein paar Einstellungen z.B. von Details an der Gitarre, einzelnen Saiten, Teilen des Halses, wie das Pick in die Saiten haut, etc... einbaust, dann wird das viel kurzweiliger und abwechslungsreicher. Man darf auch gerne mal die Kamera drehen und sie aus der horizontalen Ebene herauslösen.

Und drittens: Auf Musik schneiden! Das erzeugt unheimlich viel Dynamik. Zum Beispiel bei Minute 1:45 bei diesen einzelnen Powerakkorden. Wenn das Bild genau im Rhythmus dieser Anschläge umspringt, wirkt das wahnsinnig mächtig.
 
Und drittens: Auf Musik schneiden! Das erzeugt unheimlich viel Dynamik. Zum Beispiel bei Minute 1:45 bei diesen einzelnen Powerakkorden. Wenn das Bild genau im Rhythmus dieser Anschläge umspringt, wirkt das wahnsinnig mächtig.

Das stimmt! Aber bitte nicht ständig auf 1 und 3 schneiden, da tritt die Langeweile auch nach drei Takten auf. Aber gezielt eingesetzt hast du absolut recht :)
 
Vielen Danke ich werde es berücksichtigen beim nächsten:great::rolleyes:
Ich glaub e gibt kein Magic Latern für Nikons.

Grüße
Adri
 
Und wenn man die Sache noch weiterspinnt kann man als kleine Meta-Ebene z.B. ein paar Sachen vom Computer aufzeichnen, wie irgendwelche Pegel auf und abhüpfen oder Kompressoren arbeiten. Macht keinen großen Aufwand, aber das ergibt wieder ein paar zusätzliche Bilder die ein Video aufwerten können.
 
Hab mal versucht eure Vorschläge umzusetzen. Weis net so ganz ob es geklappt hat.
 
Hier ist wieder mal ein Video
 
Hallo Adri.b-w,

gut ist, dass du beim letzten Video auch ein wenig Bewegung in die Kameraführung hineinbringst. Statische Motive wirken schnell langweilig, vor allem wenn das nicht dem Temperament der Musik folgt. Gut zur bewegten (Hand-)Kamera passt auch, wenn man sich das eine oder andere Mal in die Unschärfe bewegt. Allerdings will ich als Betrachter nicht dauernd nur deine Gitarre sehen. Mach´ doch Zwischenschnitte mit anderen Motiven (Close-up Gesicht, Details von Fingern/Griffbrett, von mir aus der Hamster im Laufrad...)

Ein Tipp noch: wenn du auf Takt schneidest, dann immer ein paar Frames VOR dem Takt, nicht darauf oder gar danach. Denn während man mit dem Gehör punktgenau der Musik folgt, braucht unsere visuelle Wahrnehmung ein paar Hundertstel Sekunden, bis sie sich auf eine neue Perspektive eingestellt hat. Am (Takt-)Punkt sollte dann schon die neue Perspektive im Hirn "angekommen" sein. Folgt der Schnitt zu spät, dann wirkt er unnatürlich. Probier´s mal aus...

LG, Pirat
 
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Cool Danke ich werds mal ausprobieren
 
Kleiner Tipp zur Bildkomposition: interessanter werden die Bilder, wenn du dich weiter von Wänden/Objekten weg bewegst, da hierdurch ein eindeutiger Vorder- und Hintergrund (ggf mit schönem Bokeh, also Unschärfe) entsteht. Das trägt sehr zum "Film Look" bei!
Logischerweise ist das bei Außenaufnahmen deutlich schwerer als bei Innenaufnahmen.

Wenn du außen filmst, hast du mehrere Vorteile :

- Du hast die beste Beleuchtung der Welt und das umsonst (--> Sonne)
- Du hast interessantere Hintergründe
- Der Clip wirkt lebendiger insgesamt

Zu beachten ist aber folgendes: Bewölkte Tage zerstören dir deine Bilder. Das Licht "fällt" bei Bewölkung vertikal auf deinen Kopf, das macht unschöne Schatten und sieht im Bild nicht gut aus. Was du haben möchtest ist eine horizontale Beleuchtung. Das geht mit Reflektoren oder ganz einfach, indem man an einem sonnigen Tag in den sogenannten "Golden Hours" filmt, also die Stunden unmittelbar vor- und nach Sonnenuntergang. Das Licht ist hier sehr weich und die Schatten sind angenehm verteilt. Das macht einfach ein schönes Bild!
Zu deinen Videos mit Rockmusik würde aber auch eine harte Mittagssonne passen. Achte hierbei bitte darauf, dass du die Sonne lenkst, und zwar auf die Stellen, die du besonders hervorheben möchtest. Wenn du ein weißes T-Shirt über eine Pappe ziehst, hast du schon einen passablen DIY-Reflektor, mit dem du volle Kontrolle über deine Beleuchtung hast. Wichtig ist nur: Auch eine Aufnahme um 12 Uhr mittags braucht Schatten! Für das menschliche Auge sind Schatten ein wichtiger Orientierungspunkt. Aus dem Grund werden bei Personen, die vor dem Greenscreen gefilmt werden, in der Postproduktion Schatten künstlich erzeugt, damit das Bild echt und stimmig wirkt.
Des Weiteren machen Schatten ein Bild interessant, eine überall gleich ausgeleuchtete Szenerie ist auf Dauer langweilig für das Auge und wirkt wie mit dem Handy gefilmt.

Aber trotz aller Theorie - probieren geht über studieren!

Gruss
 
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Cool Danke und danke für den DIY Tipp
 

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